Ant-on

  • Der Faction-Thriller "Ant-on" setzt sich mit der Frage auseinander, ob Künstliche Intelligenz die Integrität besitzen darf, moralische Entscheidungen zu treffen. Was geschieht, wenn Algorithmen statt der Menschen entscheiden, wer schuldig oder unschuldig ist? Auf der Suche nach innovativen Möglichkeiten, Geiselnahmen zu beenden, entwickelt das Innenministerium mit Hilfe eines Entomologen und eines Neurologen, gemeinsam mit einem Hightech-Unternehmen aus NRW, kleine Ameisenroboter, die sich mittels Künstlicher Intelligenz autonom steuern und sich dabei sogar eigentständig weiterentwickeln. Alle Beteiligten sind zunächst begeistert, auch die Geheimdienste der CIA, des Mossad und des MAD schalten sich ein. Als dann der egomanische Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Internationalen Sicherheitskonferenz in München von arabischen Terroristen entführt wird, schlägt die Stunde der "Ant-ons". Doch im Einsatz vor Ort entscheiden die miteinander vernetzten Ameisenroboter selber, wer Täter und wer Opfer ist. Das Projekt verselbständigt sich total. Im Mittelpunkt des Romans stehen der israelische Oberst Uri Finkenrath und Heide Mainz, eine ehemalige Tornadokampfpilotin. Genauso wie die beiden Wissenschaftler Prof. Schleithmann und Dr. Schwarz erkennen sie das Überlebensprinzip der Ameisen. Diese Insekten leben seit Jahrmillionen auf der Erde und werden noch immer da sein, wenn die Menschheit längst schon verschwunden ist. Denn Ameisen kennen nur das WIR und nie das ICH, deshalb überleben sie. Siegt die Kooperation der Kleinen gegen den Egoismus eines Mächtigen? Der Leser wird es am Ende der 630 Seiten sicherlich beurteilen können. Achtung: Ant-on hat Suchtpotential