Katarina Schickling - Die 100 besten Eco Hacks

  • Kurzmeinung

    Marie
    Übersichtlich, verständlich, praktikabel. Dass man vieles kennt, ist wohl unvermeidlich
  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Das Buch war hochinteressant, obwohl es nicht viel Neues enthält, dennoch gibt es einige brachbare Tipps.
  • Hier ist drin, was drauf ist!

    Das handliche (und preiswerte) Taschenbuch verspricht alltagsbezogene Tipps für eine nachhaltige Lebensweise. Und die erhält man auch; nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    SCHICKLING legt einen praktischen Ratgeber vor, der wie ein Nachschlagewerk funktioniert. Hier wird kein Basiswissen über Klimawandel, Ressourcenverschwendung oder Artensterben vermittelt. Es geht klar und komprimiert zur Sache: Welche Alternativen haben welche Vor- und Nachteile?

    Strukturiert wird in 100 Kurzkapitel, die den Themenbereichen Ernährung, Verpackung, Mobilität, Energie und Konsumgüter (Hygiene, Putzen, Recycling…) zugeordnet werden. Alles wird auf ein bis zwei Seiten so aufbereitet, dass eine Entscheidung möglich ist. Erreicht wird das durch einen thesenartigen Aufbau des Textes: die Aufzählungen ersparen Füll- und Zwischentexte. Hier sollen schließlich keine Geschichten erzählt werden.


    Natürlich muss bei einer solchen Herangehensweise Komplexität reduziert werden. Aber genau darum geht es in diesem Buch. Nach einem kurzen Überblick kann man entscheiden, welche Variante für einen selbst in Frage kommt. Kein Mensch wird 100 Ökofragen ohne Kompromisse beantworten. Da schimpft dann übrigens auch niemand! SCHICKLING verzichtet in ihrem Ratgeber vollständig auf den moralischen Zeigefinger.

    Die Grundmotivation in Richtung Nachhaltigkeit kann problemlos vorausgesetzt werden.


    Zwar werden unter jedem Stichwort Antworten gegeben; es wird jedoch nicht der Eindruck erweckt, alle Detailinformationen liefern zu können. Stattdessen wird auf eine große Anzahl weiterführende Links verwiesen. Auch hier liefert die Autorin eine grobe Einordnung, so dass die weitere Recherche schon recht zielgerichtet vonstattengehen kann.


    Nur an wenigen Punkten hätte ich mir vielleicht noch klarere Empfehlungen gewünscht: So werden z.B. verschiedene Milch-Alternativen diskutiert – ohne die klar formulierte Aussage, dass Hafergetränke wohl deutlich gegenüber Soja- und Mandelerzeugnissen zu bevorzugen wären. Aber das sind kleine Nuancen, die den guten Eindruck nicht schmälern.


    Dieses kleine Kompendium ist für jeden Haushalt zu empfehlen, in dem sich entsprechende Ratgeber noch nicht stapeln.

    Es gibt nur eine Einschränkung: Das Lesen solcher Bücher macht unsere Welt und unser Handeln noch nicht nachhaltiger. Es geht also letztlich um die Umsetzung.

    Auch da kann das handliche Format und der schnelle Themenzugriff sicher helfen: „Was wollte ich mir nochmal hinsichtlich des Stromverbrauchs vornehmen?“

  • Das Buch war hochinteressant, obwohl es nicht viel Neues enthält, dennoch gibt es einige brachbare Tipps, welche manchmal mit Humor gegeben werden. Warum es meine Erwartungen nicht erfüllte, führe ich unten im Text aus.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Mir persönlich ist es wichtig, nachhaltig zu leben und nicht verschwenderisch zu sein. Deshalb hat mich dieses Buch mit Cover und Klappentext angesprochen. Ich dachte mir, dass bei 100 Tipps und Tricks voll interessantes dabei sein wird. Zuerst fiel mir die angenehm übersichtliche Gliederung des Buches auf. Es ist in folgende Themenbereiche unterteilt: Klimaschonend essen, Müll – weniger ist mehr, unterwegs mit weißer Weste, grüne Power, sowie konsumieren und dabei die Welt retten. Die Tipps selbst sind mit kurzen und prägnanten Sätzen erklärt. Obwohl ist auch ein gewisser Humor in der Formulierung vorhanden.


    Die Tipps sind vor allem hilfreich, wenn man sich noch nicht mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt hat. Ansonsten fand ich sehr viel mir Bekanntes in dem Buch wieder. Ich hätte mir zudem mehr Details gewünscht und nicht so viele oberflächliche Informationen, die man ständig in den Medien hört. Vieles sollte einem eigentlich der Hausverstand sagen. Dennoch konnte ich auch für ich interessante und brauchbare Dinge finden.


    Gut fand ich, dass die Autorin ihre Tipps auch mit Fakten und Zahlen belegt, dies jedoch nicht übertrieben hat. Stattdessen komprimierte sie die vielen Informationen in passende Häppchen. Ich bin der Meinung, dass sich einige davon einfach und mit wenig Aufwand umsetzen lassen. Es gab auch Dinge, die mir nicht bewusst waren (z.B. das Avocado-Problem, Mogelpackungen aus Bambus oder Palmöl vermeiden). Die hilfreichsten Tipps und Tricks fand ich unter anderem bei Was in die Tonne muss, Teetrinken fürs Klima oder Altpapier richtig sortiert.


    Mein Fazit:

    Dieses Buch bietet hilfreiche Tipps und Tricks, wenn man sich neu mit dem Thema „Nachhaltig leben“ beschäftigen möchte und nach umsetzbaren Dingen sucht. Ich fand darin Informationen, Fakten und Zahlen, die die Argumente der Autorin unterstrichen. Die Tipps der Autorin sind deutlich und manchmal mit Humor erklärt. Für mich gab es nicht viel Neues, dennoch ist es ein gutes Werk für den Einstieg.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!