A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer - Seiten 62-104

  • A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer - La Mer bis Erste Recherchen - Seiten 62-104

    Hinweis: Bitte gebt euren Beiträgen eine Überschrift mit den Abschnitten/Seitenzahlen, auf die ihr euch bezieht. Schreibt diese einfach in die erste Zeile eures Beitrags und formatiert sie anschließend mit dem H-Button als "Überschrift 1".

  • So, dann fange ich mal mit dem 2. Abschnitt an.

    bis S. 84

    Das Thema Wasser/Meer zieht sich hier durch alle Kapitel.


    Los geht es mit dem Lied "La Mer", dass sie bei Tory anhören. Ein schönes, aber sehr altes Lied.

    Es wundert mich ein bisschen, dass Sid und Chiara Gefallen an so alten Liedern finden. Aber das hatte mich in den anderen Bänden auch schon gewundert.


    In Emilys Tagebucheintrag wird wieder deutlich, dass es mit den anderen Mädchen nicht so passt und sie lieber mit Laith weiterziehen will. Ob sie sich in ihn verguckt hat?


    Dann geht es ins Theater. Auch hier zeigen die Jugendlichen großes Interesse an Hamlet. Vor allem der Tod der Ophelia hinterlässt bleibenden Eindruck. So sehr, dass Sid sich mit Musik beschäftigt, die das Motiv des Ertrinkens aufgreift.

    Da habe ich echt überlegen müssen, ob mir Lieder zu diesem Thema einfallen. Leider spontan kein einziges.

    Hier kommt einem auch gleich der Prolog in den Sinn, indem es ja auch ums Ertrinken geht.

    "Ophelia" übrigens ein schöner Song, den ich noch nicht kannte.


    Nach einer kleinen Sightseeing Tour durch London, geht es dann ans Meer und es wird sehr gefährlich für Chiara. Trotz der gehissten Flagge, geht sie schwimmen. Dass sie etwas draufgängerisch ist, kennen wir ja schon von ihr, aber das fand ich für ihr Alter doch sehr, sehr unvernünftig. Sie hat großes Glück vor dem Ertrinken gerettet zu werden.

    Ich bin nun etwas verwirrt, ob das auch die Szene ist, die im Prolog beschrieben wird.

    Allerdings wird hier Chiara ein Seil zugeworfen und sie scheint auch nicht bewusstlos zu sein. Im Prolog wurde am Ende ja alles schwarz.

    Ob noch ein zweites Mal jemand zu ertrinken droht? :-k


    Im Imbiss treffen sie dann wieder auf Nele, die ganz nervös ist, weil Emily, Sarah und Laith verschwunden sind.

    Das ist ja jetzt doch eine andere Konstellation als wir gedacht hatten.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht.

  • Seite 62 - 104

    Auch dieser Leseabschnitt gefällt mir. Der Abend im Theater... Hamlet, wie toll! Und die passende Abendgarderobe dazu! Chiara liebt die Gefahr und geht bei gewisser Flagge ins Wasser. Könnte meine Tochter sein! Die ist auch so wagemutig. Laith geht mit ihnen in das Haus und bestiehlt sie. Na, mal sehen, was noch alles passiert. Alles ist echt toll beschrieben und auch spannend...

  • La Mer. 😍Ich gebe es zu. Ich liebe es. Es ist irgendwie zeitlos. Und meine Jungs (jetzt 14 und 18) fanden es auch gut. Ja, ganz sicher werden das viele in dem Alter nicht so sehen. Aber das bleibt so. Sid ist da etwas speziell. Ich könnte ihn nie Musik hören oder gut finden lassen, die ich selbst scheußlich finde. 😅 Und Chiara natürlich auch nicht.

    Das Thema Wasser/Meer zieht sich hier durch alle Kapitel.

    Und ja, das Thema zieht sich durch das gesamte Buch. Das Ophelia motiv auch. Ob das Chiara im Prolog ist - vielleicht. Vielleicht auch nicht.😅

  • Dass sie etwas draufgängerisch ist, kennen wir ja schon von ihr, aber das fand ich für ihr Alter doch sehr, sehr unvernünftig

    ... ich habe das 2019 in Portugal zusammen mit meinen Söhnen gemacht. 🙈 Wirklich sehr sehr unvernünftig. Dabei sah es so harmlos aus. Die Flagge haben wir gar nicht bemerkt. Die war weiter weg. Und wir wären dabei alle drei fast ertrunken. Es war der Hauptimpuls, das zu schreiben. Noch bevor ich wusste, welche Geschichte dann folgen könnte. Das heißt, für den Prolog musste ich nicht recherchieren ... Und ja. Es ist furchtbar. Wünsche ich keinem.

  • Könnte meine Tochter sein! Die ist auch so wagemutig. Laith geht mit ihnen in das Haus und bestiehlt sie. Na, mal sehen, was noch alles passiert. Alles ist echt toll beschrieben und auch spannend...

    Dann ist deine Tochter wie ich ...😅 .., und Dankeschön. Das freut mich.

  • 8. La Mer

    Bei einem gemeinsamen Abend mit Mr. Tory wird das Thema Reisen und Freiheit angeschnitten. So verliert der Leser den Auftrag, den Sid und Chiara bekommen haben, nicht aus den Augen, obwohl ihre Suche nach der Freiheit, noch gar nicht bewusst begonnen hat.

    Los geht es mit dem Lied "La Mer", dass sie bei Tory anhören. Ein schönes, aber sehr altes Lied.

    Es wundert mich ein bisschen, dass Sid und Chiara Gefallen an so alten Liedern finden. Aber das hatte mich in den anderen Bänden auch schon gewundert.

    Das entspricht sicher nicht dem Geschmack des durchschnittlichen Jugendlichen der heutigen Zeit. Aber dadurch, dass Sid sich für alte Platten und allgemein viel für Musik interessiert, finde ich es nicht verwunderlich, dass er sich auch mit alten Liedern gut auskennt und Gefallen daran findet. Gerade wenn man Platten hört, üben doch vor allem die alten mit dem schön beschriebenen Knistern einen höheren Reiz aus.


    Emily scheint doch nicht so schüchtern zu sein, wie sie bisher den Anschein gehabt hat. Sie überlegt, bei Laith im Zelt zu übernachten und auch, mit ihm nach London weiterzureisen. Wobei noch nicht klar ist, ob sie es auch wirklich tut oder ob sie nur in Gedanken so mutig ist.

  • Dass sie etwas draufgängerisch ist, kennen wir ja schon von ihr, aber das fand ich für ihr Alter doch sehr, sehr unvernünftig

    ... ich habe das 2019 in Portugal zusammen mit meinen Söhnen gemacht. 🙈 Wirklich sehr sehr unvernünftig. Dabei sah es so harmlos aus. Die Flagge haben wir gar nicht bemerkt. Die war weiter weg. Und wir wären dabei alle drei fast ertrunken. Es war der Hauptimpuls, das zu schreiben. Noch bevor ich wusste, welche Geschichte dann folgen könnte. Das heißt, für den Prolog musste ich nicht recherchieren ... Und ja. Es ist furchtbar. Wünsche ich keinem.

    Das ist ja heftig. Zum Glück ist Euch nichts passiert. Ich weiß noch aus meiner Kindheit, dass man immer auf die Flaggen am Meer achten muss, weil es nicht nur gefährliche Wellen sein können, sondern auch Strömungen.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Kapitel 8 - 11 (S. 62 - S. 90)

    Chiara und Sid schauen sich London an und hier hätte ich mir gewünscht, dass mehr darüber berichtet wird. Danach gehen sie mit Mr. Tory ins Theater. Es scheint immer noch ein unbeschwerlicher Urlaub zu werden, aber dann erfahren Chiara, Sid und Chan, dass Sarah und Emily verschwunden sind. Mich hat es gewundert, dass es Sarah und Emily sind und hätte erwartet, dass Sarah und Nele verschwinden. Dann fahren sie nach Rye in Torys Ferienhaus. Dort treffen sie Laith und gehen mit ihm was trinken. Ich vermute, sie wollen in Erfahrung bringen, wo Emily und Sarah sind.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.
    Heinrich Heine

  • Bis S 104

    Ich bin nun etwas verwirrt, ob das auch die Szene ist, die im Prolog beschrieben wird.

    Das habe ich auch erst überlegt, aber ich glaube nicht. Die Szene klang für mich eher, als würde diejenige nicht überleben.

    Und wir wären dabei alle drei fast ertrunken.

    Ach du Schreck :shock: , da habt ihr wirklich Glück gehabt.


    Dieser Abschnitt ist sehr vielseitig. Ich finde es toll, dass sie mit Mr. Tory ins Theater gehen und dabei richtig aufgebrezelt sind. Das muss ein tolles Erlebnis sein.


    Am Strand war Chiara sehr leichtsinnig. Sie glaubt, als Italienerin ist sie das Meer gewohnt und kann ihr nicht gefährlich werden. Zum Glück konnten Sid und Chan sie retten.


    Und als sie Laith mit ins Ferienhaus nimmt, ist sie genauso leichtsinnig und sie muss es mit dem Verlust ihres Ausweises und des Bargelds bezahlen. Nachdem Laith erzählt hat, dass er den Sozialarbeiter hintergangen und sein Vertrauen ausgenutzt hat, war klar, dass man ihm nicht trauen kann. Da hatte Chan mit seinem Misstrauen durchaus recht.


    Nun sind also doch nicht, wie erwartet Nele und Sarah verschwunden, sondern Emily und Sarah. Ob doch Laith irgendwas damit zu tun hat? Hat er vielleicht Emily genauso ausgenutzt? Es wird jetzt richtig spannend.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • bis S. 104

    Ach, schön wie so typische "old English"-Sachen eingebaut werden.

    Das schöne Cottage und der Pub.

    Chan macht sich ja ein bisschen lustig über die Speisen in dem Pub.

    Aber für mich machen diese Sachen England erst richtig aus.

    Ich würde ja auch gerne mal Urlaub in so einem Cottage machen.


    Dass sie Laith gleich mit ins Haus genommen haben...Ich weiß ja nicht. Ich hätte das ja nicht gemacht, zumal es ja auch nicht ihr eigenes Haus ist.

    Naja, nun hat er sie bestohlen. Was er wohl mit Chiaras Ausweis vorhat?

  • 8. La Mer (S. 62-67)

    Zitat

    Reisen können weitaus mehr sein als nur Urlaub, Sightseeing und Zerstreuung. Sie bedeuten Freiheit, sie können den Horizont erweitern, den Blick für andere Menschen, Lebensweisen und Ansichten öffnen. (S. 66)

    Das stimmt, setzt aber voraus, dass man bereit ist, auf andere Menschen zu achten, und nicht in einem Massen-Hotelanlage Urlaub macht, die mehr oder weniger durch einen Reiseanbieter eines Landes gefüllt wird.

    Emilys Tagebuch (S. 68)

    Emily distanziert sich immer mehr von Nele und Sarah, möchte lieber bei Laith bleiben, als mit ihnen weiterzureisen.

  • 9. Ophelia (S. 69-74)

    Bei dem Titel denke ich sofort an das Ophelia-Motiv und bei Musik an „Where the wild roses grow".

    Es gibt sicherlich viele Leute in Chiaras Alter, die lange nicht im Theater waren. Ich habe nicht den Eindruck, dass viele Familien noch regelmäßig ins Theater gehen. Immerhin sind Theaterbesuche fest im Deutschunterricht verankert.

    10. Wellen (S. 75-84)

    Nach einer kleinen Sightseeing Tour durch London, geht es dann ans Meer und es wird sehr gefährlich für Chiara. Trotz der gehissten Flagge, geht sie schwimmen. Dass sie etwas draufgängerisch ist, kennen wir ja schon von ihr, aber das fand ich für ihr Alter doch sehr, sehr unvernünftig. Sie hat großes Glück vor dem Ertrinken gerettet zu werden.

    Chiara glaubt wohl einfach nicht, dass die rote Fahne wirkliche Gefahr signalisiert. Aber ich vermute, dass sie den Fehler nie wieder macht. Ihre Aktion beeinflusst die Atmosphäre in der Gruppe enorm: Die Unbeschwertheit ist - zumindest zunächst - zerstört.

    Im Imbiss treffen sie dann wieder auf Nele, die ganz nervös ist, weil Emily, Sarah und Laith verschwunden sind.

    Das ist ja jetzt doch eine andere Konstellation als wir gedacht hatten.

    Mit der Konstellation habe ich auch nicht gerechnet.

  • Sabine A.

    „Bei dem Titel denke ich sofort an das Ophelia-Motiv und bei Musik an „Where the wild roses grow"“


    Genau an den Titel habe ich auch gedacht. Tolles Stück. Schön morbide. Ich habe ihn dann aber gegen den unbekannten Opheliatitel ausgetauscht. Warum, weiß ich gar nicht mehr so genau.

  • 8. La Mer (S. 62-67)

    Zitat

    Reisen können weitaus mehr sein als nur Urlaub, Sightseeing und Zerstreuung. Sie bedeuten Freiheit, sie können den Horizont erweitern, den Blick für andere Menschen, Lebensweisen und Ansichten öffnen. (S. 66)

    Das stimmt, setzt aber voraus, dass man bereit ist, auf andere Menschen zu achten, und nicht in einem Massen-Hotelanlage Urlaub macht, die mehr oder weniger durch einen Reiseanbieter eines Landes gefüllt wird.

    Ja, Tory initiiert ja auch nie solche Art Urlaub, Mag ich persönlich auch sowieso nicht und würde ich daher nie machen. Im Nachhinein waren gerade immer die Urlaube die besten, die eher unperfekt waren, aber interessante Begegnungen ermöglicht haben.

  • Es gibt sicherlich viele Leute in Chiaras Alter, die lange nicht im Theater waren. Ich habe nicht den Eindruck, dass viele Familien noch regelmäßig ins Theater gehen. Immerhin sind Theaterbesuche fest im Deutschunterricht verankert.

    :pale: Da muss ich mich outen, ich war auch seit meiner Schulzeit nicht mehr im Theater. Und einmal in der Oper, das hatte ich mir vorgenommen, öfter mal zu gehen, aber dann kam Corona.

    Ich bin aber auch nicht so der Kulturmensch, gehe eher selten in Konzerte, ab und zu mal Comedy oder sowas und selten mal ins Kino.

    Geht ihr denn öfter oder sogar regelmäßig ins Theater oder die Oper?

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Es gibt sicherlich viele Leute in Chiaras Alter, die lange nicht im Theater waren. Ich habe nicht den Eindruck, dass viele Familien noch regelmäßig ins Theater gehen. Immerhin sind Theaterbesuche fest im Deutschunterricht verankert.

    :pale: Da muss ich mich outen, ich war auch seit meiner Schulzeit nicht mehr im Theater. Und einmal in der Oper, das hatte ich mir vorgenommen, öfter mal zu gehen, aber dann kam Corona.

    Ich bin aber auch nicht so der Kulturmensch, gehe eher selten in Konzerte, ab und zu mal Comedy oder sowas und selten mal ins Kino.

    Geht ihr denn öfter oder sogar regelmäßig ins Theater oder die Oper?

    Seit Corona weiß man irgendwie erst so richtig, was man daran hatte. Ich habe alles sehr gern gemocht, Konzerte (vorrangig Rock) auch vorher eifrig Jahre bzw., jahrzehntelang besucht. Alles andere aber nur sporadisch. Aber fand es immer schön und ein Erlebnis. Egal ob klassisches Theater, Musical, Oper, Kino oder Comedy und Kleinkunst. Wobei ich mir dann immer gesagt habe: Hey. Müsste man öfters mal machen. Man muss es einfach einplanen. Aber wir waren da eigentlich auf einem guten Weg und haben uns zu Geburtstagen oder Weihnachten immer Tickets bzw. solche Events geschenkt. Aber nun ja. Seit 2020 war damit ja bekanntlich nichts mehr .. ich vermisse das daher schon sehr!!! :(

  • 9. Ophelia

    Gut, dass Sid und Chiara mittags ohne Chan losziehen. Wäre er mitgegangen, hätten sich die drei dem Leser als Trio manifestiert und so bleibt es bei Chan als guter Freund, mit dem Sid und Chiara gerne mal Zeit verbringen.

    Das Kapitel hat etwas ganz Leichtes und Unbedarftes, weil es wirklich mal nur um Urlaub und Freizeiterleben geht, ohne Begegnungen oder Vorfälle, die große Fragen aufwerfen. Gleichzeitig setzt der Tag mit dem Theaterbesuch am Abend einen Akzent in der bisherigen Geschichte. Ich kann nicht genau sagen, warum. Vielleicht, weil ein Theaterbesuch oft etwas mit einem Zuschauer macht, sodass dieser das Stück innerlich noch ein paar Tage mit sich herumträgt. Sid beschäftigt sich ja sogar am gleichen Abend noch mit Musik zum Thema.

    10. Wellen

    Diesen Tag werden Chiara, Sid und Chan wohl auch nicht so schnell vergessen. Gegenüber der Schwimmaktion war die Dachwanderung fast harmlos.

    Sie sehen Nele wieder, die Emily und Sarah vermisst. An deren Stelle wär ich glaub ziemlich verzweifelt. Fremdes Land, Handykontakt funktioniert nicht und keine bekannten Menschen, die man um Hilfe fragen kann. Komisch, dass sie die Hilfe von den dreien nicht annimmt.