Gabrielle Bell - Die Voyeure / The Voyeurs

  • Die Autorin (Quelle: Metrolit Verlag): Gabrielle Bells Comics wurden mehrfach für den „Houghton-Mifflin Best American Comic“ sowie der „Yale-Anthology of Graphic Fiction“ ausgewählt. Features ihrer Arbeit erschienen im „McSweeney's“, „The Believer“, „Bookforum“ und „Vice Magazine“. Die Titelgeschichte ihres letzten Buches „Cecil and Jordan in New York“ wurde von ihr und dem Regisseur Michel Gondry für den Film „Interior Design“ adaptiert. Gabrielle Bell lebt in New York.


    Klappentext (Quelle: Metrolit Verlag): DIE VOYEURE ist ein Abbild der Generation 30+. Ob in Brooklyn, Kaliforien, San Diego, Tokio, Paris oder Südfrankreich – schonungslos und humorvoll fügt Gabrielle Bell aus unterschiedlichen Episoden ein Bild unserer Zeit zusammen, indem sie aus ihrem Leben und dem ihrer Freunde erzählt. Als Leser gibt man sich dem Kitzel, als Voyeur am Schicksal anderer teilzunehmen, nur allzu gern hin. Aber Vorsicht: Die Kunst Bells besteht darin, dass jeder Blick durchs Schlüsselloch eher dem in den eigenen Spiegel gleicht. Und so fühlen sich alle ertappt und gleichzeitig erleichtert.


    Englische, deutsche, französische und spanische Ausgaben:

    • Die amerikanische Originalausgabe erschien im Jahr 2012 als „The Voyeurs“ - koloriert von Gabrielle Bell und Daryl Seitchik, Design von Tom Kaczynski – mit einem Vorwort von Aaron Cometbus bei Uncivilized Books, Minneapolis. Teile des Buches wurden bereits zuvor einzeln veröffentlicht, u.a. in: „Lucky", Band 1 und 2, Drawn & Quarterly, in: „Smoke Signals“, Desert Island's, bei McSweeney's, in: Houghton Mifflin Harcourt's Best American Comics 2011.
    • Die deutsche Übersetzung stammt von Thomas Stegers. Sie erschien 2013 als „Die Voyeure“ mit den einseitigen Vorwort von Aaron Cometbus im Verlag Walde+Graf bei Metrolit in Berlin (155 Seiten).
    • Die französische Übersetzung stammt von Soizick Jaffre. Sie erschien im März 2015 als „Les voyeurs“ in der Reihe „Actes-Sud-l'An 2“ bei Actes Sud in Arles (156 Seiten).
    • Die spanische Übersetzung stammt von Laura Fernández. Sie erschien im November 2017 als „Voyeurs“ bei La Cúpula in Barcelona.


    Inhalt:

    • Kapitel 1 – 2007 (14 Seiten)
    • Kapitel 2 – 2008 (30 Seiten)
    • Kapitel 3 – 2008 - 2009 (7 Seiten)
    • Kapitel 4 – 2009 - 2010 (29 Seiten)
    • Kapitel 5 – 2010 (14 Seiten)
    • Kapitel 6 – 2010 (20 Seiten)
    • Kapitel 7 – 2010 (9 Seiten)
    • Epilog (3 Seiten)


    Meine Einschätzung:
    Art Spiegelman hat recht: Das ist wirklich einer der besten autobiografischen Comics! Unglaublich dicht erzählt, tagebuchartig. Die Autorin schont sich nicht. Zuerst fragte ich mich schon, warum ich immer so deprimierendes, neurotisches Zeug lesen muss. :wink: Das gab sich aber sehr schnell! :lol: Gabrielle Bell ist eine Stimme, der ich gerne lauschte. Ihr Comic ist ein sehr präzises Bild einer rastlosen, selbstzweifelnden Großstädterin, die stärker in sozialen Medien verankert scheint, als in sich selbst. Ein Bild unserer depressiven Zeit! :thumleft:

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Die amerikanische Originalausgabe erschien im Jahr 2012 als „The Voyeurs“ - koloriert von Gabrielle Bell und Daryl Seitchik, Design von Tom Kaczynski – mit einem Vorwort von Aaron Cometbus bei Uncivilized Books, Minneapolis.

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 57 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Die französische Übersetzung stammt von Soizick Jaffre. Sie erschien im März 2015 als „Les voyeurs“ in der Reihe „Actes-Sud-l'An 2“ bei Actes Sud in Arles (156 Seiten).

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


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    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Die spanische Übersetzung stammt von Laura Fernández. Sie erschien im November 2017 als „Voyeurs“ bei La Cúpula in Barcelona.

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Manner "Das Mädchen auf der Himmelsbrücke" (82/151)


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