Thomas Christos - Das Geheimnis der Pyramide

  • Die Autoren (Quelle: Fischer Schatzinsel): Hinter dem Pseudonym Thomas Christos stecken die Autoren Thomas Niermann und Christos Yiannopoulos. Thomas Niermann wurde 1959 in Wesel geboren, wo er heute auch lebt und arbeitet. Er hat einige erfolgreiche Krimis geschrieben und dann angefangen, fürs Fernsehen zu arbeiten. Christos Yiannopoulos wurde 1957 in Patras, Griechenland, geboren. Nach dem Studium hat er über siebzig Drehbuch fürs Fernsehen geschrieben. Inzwischen lebt er in Düsseldorf, bekocht jeden Tag seine Familie und erfindet am liebsten Geschichten.


    Klappentext (Quelle: Fischer Schatzinsel): Ein Wettlauf gegen die Zeit. Auf abenteuerliche Sommerferien mit Abu, dem Flaschengeist, war Tom ja vorbereitet. Diesmal geht die Reise mit dem fliegenden Teppich ins Bermudadreieck. Doch plötzlich ist Abu in Lebensgefahr und es gibt nur eine einzige Möglichkeit, ihn zu retten. Ob Tom und seine Freude das schaffen?


    Die deutsche Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel „Das Geheimnis der Pyramide“ als Band 2 der Reihe „Ein Dschinn für alle Fälle“ (was nicht kenntlich gemacht wird, auch wenn man die Vorgeschichte nicht wirklich braucht) mit Vignetten von Regina Kehn als Hardcover bei Fischer Schatzinsel im S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main (345 Seiten), 2011 wiederaufgelegt als Fischer-Buch 80796 im Fischer Taschenbuch Verlag.


    Meine Einschätzung:
    So bemüht auf kindgerecht lustig gebürstet, mit lauter kleinen „witzigen“ Szenen, die vor dem großen Ganzen gar keinen Sinn geben. Verzettelter Aufbau mit unlogischen Handlungsschritten. Ohne Herz und Verstand! :wuetend: Wie sich Klein-Fritzchen eine Abenteuergeschichte vorstellt. :roll: Auf Effekt kalkuliert. Hohle, klischeehafte Figuren. Lächerlicher Bösewicht! Auch aus dem Zauber des vorzeitigen Alterns werden nur fade Späße geschlagen. Der Umgangston zwischen den Personen versprüht statt Charme und Freundlichkeit "authentisch" gemeintes Frotzeln, das in der Breite völlig unrealistisch wirkt. Story und Figuren können sofort nach der Lektüre wieder vergessen werden. Gerade, wenn man Pyramiden und das Alte Ägypten toll findet, zu vernachlässigen. Ich fand's ziemlich fürcherlich, „die Zielgruppe“ fand's lustig :lol: , auch wenn ich bezweifle, dass die Figuren und ihre Abenteuer in das "literarische Gedächntis" meines zum Zeitpunkt des Vorlesens siebenjährigen Sohnes übergegangen sind. :-,

    White "Die Erkundung von Selborne" (103/397)

    Everett "Die Bäume" (214/365)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińsky (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 43 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Esch "Supercool" (24.03.)