Oscar Winter - Omega: Das Erbe der Gottmaschine

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Der Debütroman von Oscar Winter hat mich mit den ausgewöhnlichen Wendungen und der starken Geschichte begeistert.
  • Der Debütroman von Oscar Winter hat mich mit den ausgewöhnlichen Wendungen und der starken Geschichte begeistert. Näheres kannst du unten im Text nachlesen.


    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist etwas eigen. Ich bin mir auch nach dem Beenden des Buches nicht sicher, ob ich die Kugel richtig interpretiere. Im Hintergrund sind zerstörte Ruinen angedeutet und der Sand symbolisiert die karge, zerstörte Welt in der die Protagonisten leben. Alles in allem sind die Motive gut gewählt.


    Meine Meinung zum Inhalt:

    Nachdem ich eine Leseprobe zu diesem Buch gelesen hatte, war ich schnell von der Erzählform überzeugt und wollte wissen, wie es weitergeht. Ich merkte kaum, dass dies ein Debütroman ist, weil der Autor bereits über einen ausgereiften und lockeren Schreibstil verfügt. Ich kam nach kurzer Zeit gut in das Geschehen hinein und lernte die beiden Protagonisten Ray und Sarah kennen.


    Schon der Prolog ließ mich den Atem anhalten. Er ist nur wenige Seiten lang und doch voller Emotionen. Das erste Kapitel befasst sich mit Ray. Ich wurde in sein Leben einführt und erfuhr, was er tun möchte. Parallel dazu machte sich Sarah auf den Weg, ihre eigene Mission zu beginnen. Eine kurze Begegnung brachte die Beiden zusammen und eine Reise begann, die ich sehr aufregend fand. Ihre Erlebnisse in der Wüste waren bewegend und spannungsgeladen. Gebannt verfolgte ich, was sie entdeckten und überstanden. Überraschend war, wie Logan zu ihrem Team stieß. Ich mochte ihn mit seinem Humor auf Anhieb. Mein heimlicher Liebling bleibt jedoch R.E.D., der ein besonderer Begleiter ist.


    Die Reise durch die Wüste ging trotz der Gefahren schon bald weiter und es kam zu einer Szene, welche die erste große und vor allem sehr unerwartete Wendung brachte. Meine Erwartungen stiegen mit diesem Abschnitt immens an und wurden zu meiner Freude nicht enttäuscht. Es gab viele starke Szenen, die mir bildhaft und in schillernden Farben zeigten was unsere Protagonisten erleben. Ich würde dir gerne mehr darüber erzählen, doch das kann ich aus Spoilergründen nicht tun. Du musst selbst in allen Facetten lesen, was ich durch die Augen der Protagonisten sah. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Ray, Sarah und Morgan.


    Der Mittelteil zog sich das Geschehen etwas in die Länge. Hier habe ich mir manchmal knappere Kapitel gewünscht. Trotzdem kam ich mit dem Lesen erstaunlich schnell voran. Die Konflikte und der Aufruhr sind realistisch dargestellt und erinnern daran, was Machthunger, falsch gesäte Angst und Unsicherheiten anrichten können. Ich mochte dem Autor hier ein Kompliment aussprechen, wie bewegend er das Ganze im Buch dargestellt hat und hoffe, dass es den ein oder anderen Leser bzw. Leserin zum Nachdenken bringt. Jedenfalls entwickelte sich die Geschichte in starker Form weiter und nahm wieder an Spannung zu. Der Genremix zwischen Dystopie und Science-Fiction ist dem Autor mit Bravour gelungen. Ich konnte mir das Seting mit Leichtigkeit vorstellen.


    Die letzten Kapitel las ich in einem Rutsch. Die letzte Stunde Lesezeit konnte ich nicht mehr unterbrechen, so sehr hatte mich das Geschehen gefesselt. Wie würde es ausgehen? Kamen sie mit dem Plan durch? Gab es Hoffnung auf ein Scheitern? Wer würde überleben? Das waren Fragen, die mich beschäftigten. Darüber hinaus hoffte ich so sehr, dass Ray es schaffen konnte. Sarah barg Fähigkeiten in sich, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Der finale Showdown war bildgewaltig und ereignisreich. Voller Konzentration las ich mich durch die letzten Seiten und nahm nichts mehr um mich herum wahr. Sie letzten beiden Kapitel zauberten mir ein Lächeln auf das Gesicht.


    Mein Fazit:

    Der Debütroman von Oscar Winter ist von starker Aussagekraft und mit einer überzeugenden, sowie spannungsgeladenen Geschichte versehen. Ich konnte sehr oft mitfiebern und mich mit Leichtigkeit in das Geschehen hineinversetzen. Der Autor hat einen sehr ausgereiften Stil mit dem er seinen Protagonisten Tiefe verpasste, gesellschaftliche Probleme aufgriff und mit einer dystopischen Welt vereinte. Begeistert erlebte ich, wie mehr und mehr Science-Fiction-Elemente ein Teil davon wurden. Einzig im Mittelteil zog sich der Verlauf etwas in die Länge. Meinem Leseerlebnis tat dies keinen Abbruch. Die letzte Stunde Lesezeit war nochmals extrem spannungsgeladen und ich las die letzten Kapitel in einem Rutsch. Der finale Showdown ließ mich den Atem anhalten. Nach den letzten zwei Kapiteln konnte ich das Buch erfreut beenden.


    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!


    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Omega – Das Erbe der Gottmaschine“ zu „Oscar Winter - Omega: Das Erbe der Gottmaschine“ geändert.
  • Meine Meinung zum Cover:

    Es ist ein interessantes Cover. Die Ruinen im Hintergrund und der Sand zeigt die Welt wo die Protagonisten leben. Die Kugel stellt mich vor eine Herausforderung. Ich bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe mit der Kugel. Ansonsten finde ich es Themengerecht gestaltet.


    Meine Meinung zum Buch:

    Ich begann mit dem Prolog und schon da bekam ich leichte Gänsehaut, da dieser sehr emotional war.

    Somit startete ich ohne Probleme in das Geschehen, was mich packte und ich einfach mit in das Geschehen hereingezogen wurde. Schnell wurde ich ein Teil des Teams und bewältigte die Abenteuer mit ihnen zusammen. Es gab zwischendurch Wendungen, mit denen ich einfach nicht rechnete und war dann sehr verblüfft gewesen. Zu keinem Zeitpunkt wurde mein Lesefluss gestört. Ganz im Gegenteil ich wollte nicht aufhören zu lesen so spannend wurde es. Ich war so vertieft in das Buch, dass ich nicht mehr merkte, wie die Zeit verging. Ich bangte so sehr, das sich alles im Guten umwandelt.

    Sarah ist mir besonders ans Herz gewachsen. Sie hatte solche Kraft in sich die mich einfach faszinierten. Ich mochte sie von Anfang an und freute mich das sie mit Ray zusammen auf Reisen ging. Am Anfang sind sie getrennt gereist, bis sich trafen. Aber es blieb nicht nur bei den Beiden. Zu ihnen stießen noch Logan und R.E.D. Zum Ende hin musste ich schmunzeln da es so schön war. Alle diese Charaktere hatten was an sich gehabt was mir sehr gefiel. Doch Sarah ist mein Favorit.

    Der Schreibstil ist großartig. Man merkte zu keinem Zeitpunkt, das dies ein Debütroman ist so gut hat der Autor das Buch geschrieben. Es war so bildlich beschrieben und ich konnte mir alles wunderbar vorstellen.


    Mein Fazit:

    Spannung war in diesem Debütroman sehr großgeschrieben. Ich mochte nicht aufhören zu lesen und war von Kapitel zu Kapitel immer neugieriger, wie es weiter geht. Ich konnte richtig mitfiebern und fühlte mich als wäre ich ein Teil des Teams. Es machte mir richtig Spaß dieses Buch zu lesen.