Holger Ehling - England, glorious England / England: Ein Länderporträt

Der Autor (Quelle: bpb): Holger Ehling, geboren 1961, Studium der Anglistik, Germanistik und Philiosophie in Göttingen und Mainz, Tätigkeiten u.a. als Literaturwissenschaftler, Journalist und Auslandskorrespondent. Er lebt heute als Autor und Kulturvermittler in Frankfurt am Main.

Klappentext (Quelle: bpb): England bietet reichlich Raum für Stereotype. Einerseits finden wir Sitten und Gebräuche der Insulaner zuweilen höchst ungewöhnlich. Andererseits entsprechen die Engländer dann doch oft nicht unseren Vorstellungen. Gründe genug, einmal genauer hinzuschauen, was eigentlich dran ist an den Mythen vom englischen Humor, dem oft zitierten Understatement und dem legendär schlechten Essen. Stehen englische Menschen immer noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit bereitwillig in langen Schlangen an, und ist die Queen wirklich unverzichtbar für das Selbstverständnis von John und Mary? Sind es Marotten oder nicht vielmehr klug vollzogene Lehren aus der wechselvollen Geschichte der Insel, die die Engländer so eigenwillig und individuell erschienen lassen? Liebevoll, unterhaltsam und kenntnisreich geht Holger Ehling auf Verwandtenbesuch jenseits des Kanals.

Ein Buch, drei Auflagen, zwei Titel:

• Das Buch erschien zuerst unter dem Titel „England, glorious England: Annäherung an eigenwillige Verwandte“ im Jahr 2009 im Christoph Links Verlag, Berlin (223 Seiten). 2011 kam ebendort eine zweite, erweiterte Auflage des Buches heraus (224 Seiten).
• 2013 wurde die zweite erweiterte Auflage als Lizenzausgabe von der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn als Band 1065 der bpb-Schriftenreihe veröffentlicht (224 Seiten).
• Im März 2016 erschien im Christoph Links Verlag dann noch eine dritte, aktualisierte Auflage unter dem geänderten Titel „England: Ein Länderporträt“ (232 Seiten).

Meine Einschätzung:
Ein deutscher Journalist, Literaturwissenschaftler und Auslandskorrespondent mit Humor nimmt einige Klischees über England und seine Bewohner ins Visier, u.a. rund um Höflichkeit, das traute Heim, Festivitäten und Dress Codes. Es geht aber auch um wichtige britische Erinnerungsorte (wie u.a. Stonehenge, den Hadrianswall, Windsor Castle und Big Ben) und große Namen der britischen Kulturgeschichte (wie u.a. Boadicea, König Arthur, Alfred der Große, William Shakespeare, Isaac Newton und Bert Trautmann).
In lockerem Stil geschrieben, aber angereichert mit viel Geschichtswissen, kulturellen Referenzen und Literaturzitaten. Allerdings hat nicht alles ausgesprochenen Neuigkeitswert. Obendrein man merkt dem Buch an, dass einige, vorher wahrscheinlich separat verfasste Kapitel etwas lieblos „noch mit reingenommen“ wurden. Wirkt zum Ende also etwas zusammengestückelt. Selbst wenn einige interessante Fakten vermittelt werden, ist es dennoch auch schnell wieder vergessen. Aber der Humor des Schreibstils ist niemals gehässig oder plump, sondern mit dem nötigen, liebevollen Spott.

Das Buch erschien zuerst unter dem Titel „England, glorious England: Annäherung an eigenwillige Verwandte“ im Jahr 2009 im Christoph Links Verlag, Berlin (223 Seiten). 2011 kam ebendort eine zweite, erweiterte Auflage des Buches heraus (224 Seiten).

Im März 2016 erschien im Christoph Links Verlag dann noch eine dritte, aktualisierte Auflage unter dem geänderten Titel „England: Ein Länderporträt“ (232 Seiten).