Ebooks werden immer teurer

  • Hallo,


    in den letzten Jahren, waren die meisten EBooks deutlich günstiger als gedruckte Taschenbücher (30-50%), wenn ich mir die aktuellen Preise meiner Buchserien (die Neuerscheinungen) so ansehe, wird mir ganz übel.


    Teilweise haben die Ebook-Preise schon "Gebunden"-Niveau. Das neue Buch von Jussi-Adler-Olsen soll 20 EUR als EBook kosten, 5 EUR mehr als der Vorgänger.


    Corona hin oder her, IMHO macht man sich da die Taschen voll, auch wenn das auf langer Sicht auch nach hinten los gehen kann, da es sich dann schon wieder lohnt, auf Print umzusteigen.

    Da gibt es immerhin einen Gebrauchtmarkt, an dem die Verlage kaum was verdienen ("kaum", weil die Verlage solche Gebrauchtseiten ja jederzeit aufkaufen könnten).


    Was denkt ihr darüber?

  • Ich kann das nicht bestätigen; denn ich profitiere u. a. davon, dass Ebooks einiger großer Verlage ein paar Wochen vor dem Print sehr preiswert auf den Markt kommen. Eine Hand wäscht die andere: ich kann meine Neugier früh stillen und der Verlag erhält dafür zum Erstverkaufstag des Prints eine Rezension ...


    Setzt nicht jede Preiskalkulation (aller Waren) darauf, dass anfangs die Kaufkraft jener Kunden abgeschöpft wird, die zu hohen Einstiegspreisen kaufen? Sinkt der Preis oder ist das TB auf dem Markt, bringt es später eher die Masse oder die qualitativ gute Backlist.


    Wer ist denn "man"? Ich kenne keinen Autor, der/die sich im Moment die Taschen voll macht, im Gegenteil, deren Mischkalkulation aus Zahlungen des Verlags und Honoraren für Lesungen ist weggebrochen - und die vielen Bücher, die Kunden aus Solidarität gebunkert haben, damit ihre inhabergeführte Buchhandlung nicht pleitegeht, müssen auch erst einmal gelesen werden ...

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Toibin - Long Island

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • in den letzten Jahren, waren die meisten EBooks deutlich günstiger als gedruckte Taschenbücher (30-50%),

    Vielleicht im englischsprachigen aber doch nicht im deutschsprachigen Bereich.

    Da waren (leider) schon immer die eBooks nicht sehr wesentlich, meist nur einige wenige Euro, günstiger als die Printausgabe.


    Da hat sich imho nichts gross verändert. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass es seitdem Corona uns beherrscht, die eBook-Deals bei amazon qualitativ besser geworden sind. Da hatte und hat man doch oft die Chance, sehr gute Bücher, auch Bestseller, günstig zu bekommen. Mein Geldbeutel kann Dir das bestätigen :wink:

  • Ich habe bisher sehr wenig auf dem Kindle gelesen. Aber ich hatte gerade überlegt, mir ein E-Book zu hohen. Aber als ich gesehen habe, dass die Printversion nur 4€ mehr kosten soll, überlege ich mir das halt doch. Mir ist es bewusst nie aufgefallen, gut finde ich das aber auch nicht.

    Viele Grüße :winken:
    kaffee_zum_mitnehmen
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  • Da hatte und hat man doch oft die Chance, sehr gute Bücher, auch Bestseller, günstig zu bekommen. Mein Geldbeutel kann Dir das bestätigen :wink:

    Das kann ich nur bestätigen. Bei den eBook-Deals habe ich auch das eine oder andere sehr günstige Schnäppchen machen können. Es gibt auch Verlage bei denen die eBooks deutlich günstiger als die gebundenen Ausgaben sind. Jedenfalls so meine Beobachtung.

    Das verlinkte eBook kostet zur Zeit 5,99 €, die gebundene Ausgabe 19,99 €

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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