Whitley Cox - Mark / Hired by the Single Dad

  • Der alleinerziehende Vater, Dr. Mark Herron, ist sprachlos. Am Kneipentisch nebenan feiert eine junge Frau fröhlich ihre Scheidung. Seine eigene Trennungsgeschichte war alles andere als lustig und seitdem versucht Marc verzweifelt seinen Job und den Alltag mit seinem autistischen Sohn Gabe unter einen Hut zu bekommen. Doch die Ausgelassenheit der jungen Frau fasziniert ihn. Als er mitbekommt, dass sie einen Job sucht, weiß er, dass das kein Zufall sein kann …


    Tori spielt allen perfekt vor, dass sie glücklich ist. In ihr sieht es jedoch ganz anders aus. Ihr Mann hat sie nicht nur betrogen, sondern auch ihr ganzes Geld genommen, einschließlich der Summe, die sie für ihr Studium gespart hatte. Damit ist nicht nur ihre Ehe vorbei, sondern auch ihr Traum zu studieren und Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu helfen.
    Als dieser gutaussehende Typ ihr einen Job als Nanny seines Sohnes anbietet, weiß Tori, dass das ihre Chance ist …


    Quelle: Amazon.de



    „Hired by the Single Dad“ ist der erste Band der Single Dads of Seattle-Reihe. Im Mittelpunkt stehen der alleinerziehende Vater Mark, der sich liebevoll um seinen fünfjährigen Sohn Gabe kümmert, der eine Autismus-Spektrum-Störung hat und Tori, der von ihrem Ehemann übel mitgespielt wurde. Toris Berufung ist es, mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu arbeiten.


    Ich mag Liebesgeschichten, in denen alleinerziehende Mütter/Väter eine Rolle spielen. Die Beschreibung zu „Hired by the Single Dad“ hat mich daher gleich angesprochen. Ich wurde gut unterhalten, auch wenn die Geschichte Schwächen aufweist.


    Mark und Tori waren mit gleich sympathisch. Ich mochte es, wie Tori mit Gabe umgegangen ist und welche Bindung hier entstanden ist (auch wenn es sehr schnell ging). Über die Arbeit von Tori, die von Mark als Interventionstherapeutin und Lernassistentin eingestellt wurde, hätte in meinen Augen aber mehr vertieft werden können. So hätte ich gern mit Gabe und Tori eine Schulstunde besucht oder einfach mal einen Nachmittag verbracht.


    Die Chemie von Tori und Mark stimmte von Beginn an. Das war auch spürbar. Tori hatte so ihre Methode, um ihre Gedanken wieder in geordnete Bahnen zu lenken und davon machte sie am Anfang auch häufig Gebrauch. Gegen ihre Gefühle wehren konnten sich beide schlussendlich nicht, wobei Konflikte abzusehen waren. Toris Bedenken waren nachvollziehbar.


    Die Treffen der Single Dads von Seattle waren unterhaltsam. Der Zusammenhalt und die Unterstützung waren gut dargelegt. Man lernt die anderen Männer kennen und erfährt auch ein bisschen über ihre Trennungen bzw. Kinder. Es wurde aber nur an der Oberfläche gekratzt, was mich nicht weiter gestört hat, da sie ja noch ihre eigenen Geschichten bekommen werden.


    Das Drama am Ende empfand ich als ein bisschen zu viel. Da hätte man trotz allem anders reagieren können. Der weitere Verlauf war für mich dann vorhersehbar.


    „Hired by the Single Dad“ bekommt von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Ich habe die Geschichte gerne gelesen, auch wenn sie mich nicht zu 100 % überzeugen konnte. Es war leicht, in Seattle Ablenkung zu finden, auch wenn der Ausflug kurz war, denn das Buch war in einem gefühlten Atemzug ausgelesen.