Marion Stieglitz - Lavendeltage

  • Marion Stieglitz Lavendeltage in der Auberge de Lilly atb 2021


    Das Genießerbuch von Sonne und Lavendelduft


    Helen wird von ihrem Freund Leo zu einem Urlaub gedrängt. Sie hat eigentlich keine Zeit und ist dann schnell genervt, weil der Bully ständig kaputt geht und so landen sie in der „Auberge de Lilly“, das ich schon vom Vorgängerbuch „Das kleine Hotel in der Provence“ kenne. Beruflich arbeitet Helen an einer Präsentation für eine Kantine, die sie gerne übernehmen würde, weil „ihr“ Traum von einem Cafe geplatzt ist.


    Das Cover ist so schön und sinnlich, am liebsten möchte ich mich auf einen der Stühle setzen und mir die Lavendelfelder ansehen und den ganzen Flair genießen. Auch der Rückentext und der Buchtitel sind stimmig. Das Buch ist auch sehr gut verarbeitet, es sieht nach dem Lesen noch aus wie neu. Es macht sich auch gut in meinem Bücherregal, es ist ein Behalti wie das Vorgängerbuch. Eine 1 mit Sternchen.


    Der Schreibstil ist so locker leicht und flockig. Ich bin sehr schnell in die Geschichte abgetaucht. Der Lokalkolorit ist auch wunderschön hervorgehoben. Der Roman hat sehr viele Wendungen und ist nie langweilig. Die Liebesgeschichte und die Wirrung sind sehr gut dargestellt. Es passierten viele unvorhergesehene Sachen.


    Die Protas sind sehr gut dargestellt und verändern sich oft während der Geschichte. Bei Helen wurde sehr gut der gestresste Charakter gezeichnet, nur um sie dann nach einigen Tagen in der Provence ruhig und zielstrebig zu erleben. Sie weiß dann, was sie möchte. Bei ihrer Schwester Nadine erlebt man die Fürsorglichkeit, die Helen allerdings nervt und dass sie dann überraschend zustimmt, als Helen weiß, was sie möchte. Auch mit „alten, bekannten“ Charakteren feierte ich ein Wiedersehen, allen voran, Marianne, Lilly, Valeska und Noah und dazu Valeskas Tochter, die nun ein Brüderchen bekommen hat. Das gefällt mir sehr gut, wie die Zimmerbeschreibungen z. B. von Coco Chanel.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Der richtige Roman, um das Leben zu genießen, was momentan sonst nicht wirklich so schön möglich ist. Alles ist so schön stimmig und der Liebesroman so locker eingeflochten, zwischen dem Flair der Provence, dem Duft von Lavendel und der Liebe der Personen, so wie die provenzalische Sonne wärmt.


    5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Eine Reise in die Provence

    Inhaltsangabe:

    Nach einigen Tiefschlägen scheint es in Helens Leben wieder bergauf zu gehen. Sie erhält ein Jobangebot und um die Zusage zu bekommen, muss sie eine perfekte Präsentation abliefern. Nach tagelanger Schufterei ist ihr Freund Leo der Meinung, dass sie eine Auszeit dringen benötigt. Trotz Protest „entführt“ er Helen in die Provence. Leos romantischer Trip, entpuppt sich leider als Albtraum. Dank mehrfachen Pannen bleibt das Auto öfters liegen. Völlig entnervt stranden die beiden im provenzalischen Hotel „Auberge de Lilly“. Während sich Leo ums Auto kümmert, verliebt sich Helen in die Gegend und in ein ganz spezielles Geschäft. Ein kleiner Lavendelladen lässt ihr Herz höherschlagen und als sie noch den Immobilienbesitzer Marcel kennenlernt, ist es um sie geschehen.


    Lavendeltage in der Auberge de Lilly ist bereits der zweite Roman der Autorin, der in Südfrankreich spielt. Leider kenne ich das erste Buch „Das kleine Hotel in der Provence“ nicht, aber der Klapptext von Lavendeltage in der Auberge de Lilly hat meine Neugierde mehr als nur geweckt und dank der momentanen Pandemie namens Corona durfte ich mich wenigstens buchtechnisch auf eine wunderschöne Reise freuen.


    Ab der ersten Seite konnte mich Marion Stieglitz mit ihrem bildhaften und flüssigen Schreibstil überzeugen und in ihren Bann ziehen. Ich bin immer noch beeindruckt von ihrer atemberaubenden und farbintensiven Kulissenbeschreibung der Provence. Vor meinem geistigen Auge erstreckten sich die Lavendelfelder und der intensive Duft dieser einzigartigen Pflanze bereitete sich aus. Was für eine Blütenpracht und während des Lesens entstand das Gefühl, als ob ich live vor Ort wäre. Aber nicht nur die Lavendelfelder haben hier ihren großen Auftritt, sondern auch das Flair von der Provence wurde brillant wiedergegeben und wer schon einmal dort gewesen ist, wird sich sofort heimisch fühlen.

    Die Handlung ist eine Geschichte über Helen und Leo, die seit einigen Jahren zusammen sind. Helen, die gerne ihr Leben wieder in geordneten Bahnen sehen möchte und Leo, der einfach von Job zu Job lebt. Trotz unterschiedlicher Lebenseinstellungen scheinen sich die beiden zu lieben, aber diese Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Helen entdeckt nicht nur das kleine Lavendellädchen, sondern sie trifft auch noch auf den smarten Ladenbesitzer Marcel. Da ist das Gefühlschaos schon vorprogrammiert. Dieser Roman ist nicht nur eine Wohlfühloase, sondern auch ein Roman, über das Leben. Genauer geschrieben über Helens Zukunft. Ist es wirklich das Jobangebot in ihrer deutschen Heimat oder sieht sie sich eher in der Provence? Was wird aus ihrer Liebe zu Leo? Sind ihre Gefühle für ihn noch so stark oder wird ein neuer Mann ihr Herz erobern? Fragen über Fragen und die Antworten darauf findet man im Buch.


    Wer während des Lesens Lust auf kulinarische Lavendelgenüsse haben sollte, der wird am Ende dieses Romans belohnt. Dort befinden sich Rezepte einiger Köstlichkeiten, die in dieser Handlung vorkommen. Viel Spaß beim Nachkochen!


    Lavendeltage in der Auberge de Lilly war mein Debütroman dieser Autorin, aber dies wird definitiv nicht mein letzter von ihr sein. Marion Stieglitz konnte mich restlos mit ihrer wunderschönen und authentischen Geschichte um Helen überzeugen. Facettenreiche Charaktere, eine bezaubernde Kulisse und eine lebensnahe Handlung……mehr braucht ein perfektes Buch nicht! Ich habe diese Reise mehr als nur genossen!


    5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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  • Gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit sehnt man sich nach Sonne und Wärme. Man kann bunt gedruckte Reisekataloge wälzen - oder sich mit einem guten Buch fortträumen. Wer sich nach einer zauberhaften Reise in die Provence sehnt, sollte unbedingt den Roman "Lavendeltage in der Auberge de Lilly" von Marion Stieglitz lesen, welcher die Fortsetzung ihres Bestsellers "Das kleine Hotel in der Provence" bildet. Dennoch ist die Lektüre des ersten Bandes für das Verständnis nicht zwingend notwendig; jeder einzelne Band ist in sich abgeschlossen und erzählt eine neue Geschichte.


    Helen ist alles andere als begeistert, als ihr Freund Leo sie kurz vor einer wichtigen Präsentation in einen Spontanurlaub entführt. Und dann auch noch das: Nach einer Autopanne stranden sie im provenzalischen Hotel „Auberge de Lilly“. Als Helen hier jedoch ihre Liebe zur Verarbeitung von Lavendel entdeckt, werden alte Träume in ihr wach. Der verwaiste Lavendelladen im Nachbardorf scheint da wie ein Wink des Schicksals. Nur Leo findet keinen Gefallen an der Idee oder – anders als Helen – an dem Ladenbesitzer Marcel. Nach

    Das in hellen Pastelltönen gehaltene Cover lässt jeden Betrachter ins Schwärmen geraten. Auf einem liebevoll gedeckten Tisch kann man köstliche Torten und selbstgemachte Limonade ausmachen, der Hintergrund zeigt blühende Lavendelfelder und ist in sattes Violett getaucht. Wer möchte nicht eine gemütliche Kaffeestunde im Grünen genießen?

    Wie bereits erwähnt, spielt der neue Roman von Marion Stieglitz in Südfrankreich. Wieder finden wir uns an einem kleinen Ort, der nicht auf der Landkarte zu finden ist. Dennoch gelingt es Marion Stieglitz, diesen fiktiven Schauplatz mit prallem Leben zu erfüllen Ihr Roman spiegelt das provenzalische Flair, man kann den starken Duft des Lavendels durch alle Seiten hindurch atmen.

    Mit Mittelpunkt steht Helen, eine sympathische junge Frau, die ein tragisches Erlebnis in ihrer Vergangenheit noch nicht überwunden hat. Nach dem Scheitern ihres Cafés ist sie in einer tiefen Sinnkrise gefangen; sie stellt ihr ganzes Leben infrage, zweifelt an ihrer langjährigen Beziehung und sucht verbissen nach einer neuen beruflichen Perspektive. Auf der abenteuerlichen Reise mit einem VW Bulli strandet sie mit ihrem Freund Leo, einem unbeschwerten Lebenskünstler, in der "Auberge de Lilly" im malerischen Südfrankreich, wo sie nicht nur zur Ruhe kommt, sondern auch interessante Menschen trifft, die ihren weiteren Lebensweg mitbestimmen.

    Für mich war dieser charmante, unterhaltsame Wohlfühlroman eine willkommene Auszeit vom grauen Alltag. Wer die Provence mit allen Sinnen genießen möchte, sollte unbedingt die feinen Lavendel-Rezepte testen, die von Helen und Leo kreiert worden sind. Die köstlichen Schokoladen-Lavendel-Pralinen zergehen auf der Zunge. Bon appétit!