Renate Bergmann - Fertig ist die Laube

  • Ab in den Garten


    Fertig ist die Laube, Humoristischer Roman von Renate Bergmann alias Torsten Rhode, 240 Seiten erschienen im Ullstein-Verlag.


    Kenn Se Frau Bergmann? Ich kannte sie bisher noch nicht, das wird sich aber jetzt ändern!


    Renate und ihre Freundin Gertrud sind unter die Laubenpieper gegangen. Gertruds Lebensgefährte der Gunter musste nämlich an den Bandscheiben operiert werden. Darum haben sich Renate und Gertrud um die Parzelle 9 in der Gartenkolonie Abendfrieden gekümmert. Und was Omi Renate in die Hand nimmt das wächst und gedeiht.


    Fertig ist die Laube ist für mich der erste Roman über die Erlebnisse der resoluten Online Omi. Renate schreibt und redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist und das gefällt mir. Im Berliner Schnodder-Dialekt schreibt Renate wie es ihr gerade einfällt. Ich habe mich köstlich amüsiert, z.B. auf Seite 32 „Gertrud kann die Soße so andicken, dass man damit mauern kann. Ich würde nie behaupten, dass sie nicht kochen kann, aber Norbert ist der einzige Hund in ganz Spandau, der bei Tisch nicht bettelt.“ Das Buch habe ich in zwei Tagen ausgelesen, ich wollte es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, unbeschwerte und lustige Unterhaltung, bildhaft und flüssig geschrieben. Z.B. „Ich guckte nur streng über die Brille, so wie mich Frau Doktor Bürgel immer anguckt, wenn wir über die Zuckerwerte sprechen. Immer wieder musste ich schmunzeln und habe mich auch selbst beim lauten Lachen ertappt.

    Besonders gut gefallen haben mir die „Wortneuschöpfungen“ die die Omi für die digitalen Medien kreiert hat, damit kennt sie sich nämlich aus – sonst biste weg vom Fenster. Renate Bergmann weiß Bescheid und was sie nicht weiß wird „gegockelt“ oder beim „Wickipeter“ nachgesehen.


    Was mich auch sehr überrascht hat, sind die Lebensweisheiten, die man beim Lesen nebenher noch bekommt, dass das Geld nicht auf den Bäumen wächst oder ….Es gibt solche Leute, die muss man nur angucken, und man weiß, warum es Schuhe mit Klettverschluss auch für Erwachsene gibt. Wie man einen Komposthaufen ansetzt habe ich auch gelernt ohne dabei ein Video auf „Jutjub“ angucken zu müssen.


    Ein tolles Buch, es ist nur schade, dass ich nicht schon früher diese nette Serie begonnen habe. Mein Trost, ich habe alle anderen Folgen noch vor mir und ich werde sie alle lesen und die Reihenfolge ist gar nicht wichtig, man kann sie genießen wie man sie in die Finger bekommt. Eine kurzweilige Unterhaltung, ein großer Spaß. 5 Sterne, volle Punktzahl. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study::musik::montag:


    Und wenn mir alle Königskronen für meine Bücher und meine Freude am Lesen angeboten wären: Ich würde sie ausschlagen.
    François Fénelon

  • Einfach nur genial!


    Ich habe eine neue Lieblingsreihe gefunden! Der im März 2021 bei Ullstein Taschenbuch erschienene, sommerlich-heitere Roman "Fertig ist die Laube", den ich - passend zum Thema - an einem sonnigen Nachmittag im Garten verschlungen habe, hat mich immer wieder laut auflachen lassen. Ich bin dermaßen begeistert, dass ich nun unbedingt sämtliche Bände der Reihe lesen möchte!


    Der locker-herzliche Schreibstil im Plauderton, gespickt mit allerlei Lebensweisheiten und direkter Anrede der Leser/innen, ist ein wahrer Genuss! Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass hier nicht tatsächlich eine reale 82-jährige Rentnerin hinter dem Werk steckt; ich kann wirklich nur staunen darüber, wie authentisch der Autor Torsten Rhode den Charakter der entzückenden Berliner Online-Omi Renate Bergmann erschaffen hat und wie mühelos und überzeugend er sich in das Denken einer gänzlich anderen Generation hineinversetzt. Ganz große Schreibkunst! Erzählt wird nämlich in der Ich-Form aus der Perspektive von Oma Renate, "wissen Se", und zwar im sympathischen Berliner Dialekt. Während der Lektüre fühlte ich mich wie in einem persönlichen Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit der knuffigen, durchaus patenten und geistig fitten Omi, der niemand etwas vormacht. Jawoll, die Renate geht mit der Zeit und kennt sich bestens aus mit 'Jutjup', 'Fäßbock' und Co.!


    Überhaupt kommt sie gerne ins Plaudern, die gute Seele, und berichtet in diesem Roman in munterer Manier von ihrem Sommer in der Gartenkolonie 'Abendfrieden'. Ich habe mich königlich amüsiert und wie gebannt die Abenteuer verfolgt, die sie und ihre beste Freundin Gertrud in dieser nur vermeintlich idyllischen Schrebergarten-Gemeinde erlebt haben. Denn der Gunter Herbst, Gertruds Lebensgefährte, hatte es an den Bandscheiben und musste operiert werden – und danach gleich weiter zur Reha. Sein verwildertes Gärtchen hatte er ohnehin sträflich vernachlässigt, sehr zum Leidwesen von Gertrud und Renate, die sich prompt der traurigen Parzelle annahmen. Ihre Mission: Grundsanierung! Ob Gunter mit dem Resultat einverstanden sein wird? Leicht haben sie es nicht, die Omis, denn in so einer Kolonie gibt es die schrägsten Gartennachbarn! Und dann wuselt ihnen auch noch der pingelige Günter Habicht samt seiner nervigen Kontroll-Drohne in den Angelegenheiten herum – "eine Art Obergärtner mit Hausmeisterfunktion", der seine Pflichten übergenau nimmt und stets dann auftaucht, wenn man ihn gerade so gar nicht gebrauchen kann. Was habe ich gelacht, vor allem über die Passage zur Maulwurfsbekämpfung! Aus diesem Werk nimmt man tatsächlich jede Menge Ideen und praktische Tipps und Tricks rund ums Thema Gärtnern mit, ebenso wie Denkanstöße und Erinnerungen, an denen uns Renate teilhaben lässt.


    Fazit: Dieser rundum empfehlenswerte Roman ist ein Garant für gute Laune! Die perfekte Einstimmung auf den Sommer, ideal zum Zurücklehnen und Wohlfühlen! Eine klare Empfehlung für alle Fans von herrlich amüsanter Lektüre mit Protagonisten, die man einfach knuddeln möchte. Ich bin rundum begeistert und mega happy, diese tolle Reihe für mich entdeckt zu haben!

  • In der Laubenkolonie "Abendfrieden" hat Gunter ( 84 ) eine Parzelle . Aber wegen seiner Bandscheibe muss er ins Krankenhaus und das während der Gartenzeit . Also ran an die Rosenschere und Gummistiefel ! Gertrud und Renate ( beide 82 ) wollen sich deshalb um den Garten kümmern . Aber unter uns : Gunter hat seinen Garten nicht im Griff . Auf die zwei Damen kommt so einiges zu denn in vier Wochen muss alles tip top sein sonst gibt es die Kündigung ...


    Der Schreib - und Erzählstil ist typisch Renate , sehr locker , entspannt , bildhaft und flüssig zu lesen . Die Protagonisten sind äußerst sympathisch und liebenswert . Spannend wird es auch aber der Humor und Witz stehen dabei im Vordergrund .


    Fazit : Renate Bergmann redet und erzählt mal wieder frei "Schnauze" . Wer sie kennt weiß dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt . Und so stolpert sie von einem Thema zum nächsten . Was sie erlebt ist oft zum schreien komisch . Einige Charaktere kenne ich noch vom letzten Band als Renate Campingurlaub gemacht hatte . So gab es auch einen kurzen Rückblick . Zwischendurch zog sich die Story etwas hin . Dann erzählt Frau Bergmann dann doch recht ermüdend . Oder liegt es am Alter ? Auf jeden Fall konnte ich noch einiges über Gemüse , Obst und die Gartenarbeit lernen . Was Renate in dieser Laubenkolonie erlebt ist typisch "deutsch" . Sowieso wenn der Platzwart mit dem Zollstock die Hecken abmisst . Ich finde dieses Buch amüsant geschrieben und aus dem Leben gegriffen . Nur die einzelnen Kapitel waren mir etwas zu lang geraten . Da zog sich die Geschichte für mich in die Länge und die Spannung sackte immer mal wieder ab . Trotzdem ist es ein amüsanter Roman zwischen Blumenkohl und Blattsalat.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Die Oma unter Kleingärtnern

    Online-Oma Renate Bergmann ist zurück und in einem Berlin, in dem von Corona keine Rede ist, geht sie unter die Kleingärtner. Zwar ist die 82-Jährige gut damit beschäftigt, ihre vier Ehemänner oder vielmehr ihre Gräber zu gießen - aber was tut man nicht alles für gute Freundinnen, in diesem Fall Gertrud. Deren Lebensgefährte muss sich nämlich einer Bandscheibenoperation unterziehen. Doch wer kümmert sich in der Zwischenzeit um die Kleingartenparzelle?

    Klar, dass Renate Bergmann da nicht untätig bleiben kann und in gewohnt launigem Ton in "Fertig ist die Laube" die Welt der Kleingärtner kommentiert. Dass ihr Einsatz nötig ist, stellen die beiden Frauen schnell fest, denn in einer Laubenpieperkolonie herrschen strenge Regeln und so manchem ist die mit jeder Menge Metallschrott überlagerte Parzelle des Bandscheibenpatienten schon länger ein Dorn im Auge. Ganz besonders dem Verwalter der Kleingärtnergemeinschaft, den Renate noch als Platzwart von ihrem Campingabenteuer kennt....

    Die beiden rüstigen Damen aquirieren Helfer, zücken den Korn-Flachmann und krempeln die Ärmel hoch. Gewissermaßen nach dem Motto: Einmal Trümmerfrau, immer Trümmerfrau. Das Aufräumen der Parzelle kriegen sie jedenfalls hin, dann ist der gärtnerische Ehrgeiz geweckt. Zwischen dem Spießertum strenger Kleingartenregeln, in denen selbst die Höhe der Hecke normiert ist, und ökologischen Freigeistern, die am bei Neumond Unkraut jäten (oder war es Vollmond?) lernt auch die erfahrene Gräberpflegerin Renate einiges dazu. Nur was mit all den vielen Zucchini zu machen ist, die von Kleingärtner zu Kleingärtner "verschenkt" werden, bleibt nicht nur ihr ein Rätsel.

    Launig geschrieben in gewohnter Manier ist auch dieser Monolog der "Online-Oma" unterhaltsam zu lesen. Für ein paar Schmökerstunden in der Laube oder auf dem Balkon auch für Nicht-Gärtner geeignet.

  • Was passiert, wenn man zwei betagte Rentnerinnen, einen Dackel, Korn und jede Menge Tatendrang miteinander mischt? Jede Menge amüsante und komische Situationen :)

    Torsten Rode, so nämlich der Geist hinter der fiktiven und doch sehr rüstigen Rentnerin Renate Bergmann vermag hier mit viel Witz und Esprit den Leser zu unterhalten.

    Aber nun zum Buch: Renate Bergmann muss mit ihrer besten Freundin Gertrud den doch sehr angeknacksten Garten von Gunter Herbst in seiner Abwesenheit pflegen.

    Das dies nicht ganz ohne Reiberein und Missgeschicke passieren kann steht ausser Frage, dafür ist unsere Renate schließlich bekannt.

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich in der aktuellen Zeit ein wenig Sonne und Freude ins Haus holen wollen. Es unterhält auf eine unaufdringliche Weise, und es tut dem Lesefluss nicht weh, wenn man es nicht in einem Rutsch durchliest, sondern sich das Buch häppchenweise einteilt.

    Den ein oder anderen nützlichen Gartentipp gibt es natürlich auch noch mit dazu!

    Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus, und - das finde ich immer sehr gut - man muss die vorherigen Bände nicht kennen, da jedes Buch meiner Meinung nach individuell gelesen werden kann!

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    Gelesen April: 9 Bücher, 2 Comicreihen, 4157 Seiten
    Gelesen Mai: 13 Bücher, 2 Zeitschriften (Stern Crime Serie), 1 Comicreihe, 5065 Seiten
    Juni aktuell: 9 Bücher, 4 Comicreihen, 1 Zeitschrift (Stern Crime )

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    Ein Buch von Renate Bergmann zu lesen, ist wie beim Kaffeeklatsch bei der Großtante eingeladen zu sein. Bei der noch sehr rüstigen alten Tante, die schon viel im Leben erlebt hat und gerne davon erzählt, immer wieder abschweift vom eigentlichen Thema und kleine Umwege geht. So habe ich Renate in nur drei Büchern mittlerweile schon ziemlich gut kennengelernt.


    Allerdings kann ich ihre Bücher meist nicht in einem Rutsch durchlesen, ab und ab brauche ich auch mal eine Pause von ihrer ganzen Quasselei. Und es hat ja auch keinen wirklichen Spannungsbogen, wie andere Romane es zumeist haben, der mich antreiben würde unbedingt weiterzulesen. Doch als willkommene Ablenkung zum Nachmittagstee lese ich die 'Online-Omi' ganz gerne mal.


    Diesmal dreht sich ja alles um das Thema Garten, zumindest die meiste Zeit. Renate kümmert sich zusammen mit Freundin Gertrud um den kleinen Schrebergarten von deren Freund Gunter. Da dieser - also der Garten, nicht der Gunter - ein bisschen verlottert ist, räumen die rüstigen Damen da erstmal ordentlich auf und machen alles "alters-sicher". Schon erstaunlich, was die zwei da mit ein bisschen Unterstützung schaffen. Und obwohl sie dieses Projekt ja aus reiner Not und Hilfsbereitschaft übernommen haben, macht es ihnen dann mit der Zeit auch sichtlich Spaß. Mittenmang gibt es auch die ein oder andere Anekdote aus ihrem langen Leben. Und sogar ein paar Tipps zum Gärtnern hat Renate auf Lager! Sie ist zwar keine Erika Krause sagt sie (jaa, auch diese Dame und ihre Sendung "Du und ein Garten" kenne ich selbst noch aus DDR-Zeiten, genau wie Renate Bergmann), aber über die Jahre hat sie ja doch so einige Erfahrungen gesammelt und nützliche Leif-Häx aufgeschnappt, die Renate jetzt gerne weitergibt.

  • Kult!


    Oma Renate ziert sich erst, als sie von Freundin Gertrud gebeten wird in der Laube Gunter Herbst zu helfen. Denn Renate hat mit dem Giessen der Gräber ihrer Männer eigentlich genug zu tun. Da Gunter aber an der Bandscheibe operiert werden muss, will sie mal nicht so sein. Renate hat es geahnt, das „bisschen Giessen“ entwickelt sich zu einem Fulltimejob und ist nicht einfach nur nebenher möglich.


    Die Bücher über die Online Omi Renate sind einfach Kult!

    „Fertig ist die Laube“ ist nicht mein erstes Buch und Saison-gerecht, schliesslich steht auch im realen Leben der Frühling vor der Türe, habe ich mich auf Gartenfreuden und Blumen gefreut.

    Allerdings muss ich gestehen, dass ich nie und nimmer 2 oder 3 Bücher mit Omi Renate hintereinander lesen könnte. Dafür ist mir Renate, die in Ich Perspektive erzählt, zu anstrengend. Sie erzählt in einem langen Monolog das ganze Buch über und kommt dabei, wie das bei älteren Menschen manchmal so ist, vom Hundertsten ins Tausendste. Oder wie sie auf Seite 31 selbstkritisch meint: vom Höckchen aufs Stöckchen! Trotzdem hat dieses Buch mich gut unterhalten und für einige Lacher gesorgt. Nun brauche ich aber wieder eine Pause von ihr.

    Renate besticht oft mit witzigen Wortschöpfungen, verdrehten Wörtern und kryptischen Bezeichnungen. Manchmal musste ich einen Moment überlegen, was sie genau sagen will. Was um Himmelswillen meint sie zum Beispiel mit Oh-Pe? Die Verbindung mit der geplanten OP von Gunter brachte dann Licht ins Dunkel.

    Die Handlung dreht sich oft in der Laubenkolonie, die teilweise überspitzt, doch immer sehr amüsant, dargestellt wird. Wenn der Chef der Kolonie seine Mitgartenbewirtschafter mit einer Drohne überwacht, ist das zwar überspitzt … ich kann mir aber vorstellen, dass in einer realen Kolonie zwar nicht mit der Drohne, jedoch schon geschaut wird, was der Nachbar genau anpflanzt und macht. Renate wirft mit viel Witz und keinerlei Hemmungen oder Zurückhaltung auch Themen wie Helikoptermütter, Kindererziehung und Hochzeiten in die Runde. Auch in Genuss eines Kompostierkurses en vitesse oder einem Schwedischkurs, bei dem ich sehr lachen musste, kommen wir Leser.

    Ganz schwierig ist das Mutter – Tochterthema für Renate. Tochter Kerstin ist mehr als esoterisch angehaucht und liegt so stets im Clinch mit Renate, die mit beiden Füssen auf dem Boden der Tatsachen steht.


    Erstaunlicherweise ist die Person, die so treffend die Gefühlswelt einer 82 Jahre alten Dame beschreibt, ein Autor und keine Autorin. Tolle Leistung, wie er die Gedankengänge einer älteren Dame darstellt und auch auf die Schippe nimmt.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Frau Bergmann weiß was sich gehört und vor allem, dass man sich unter Freunden hilft. So auch dieses Mal, als es darum geht den Garten von Gunter Herbst während seines Krankenhausaufenthaltes zusammen mit seiner besseren Hälfte und Renates besten Freundin Getrud zu pflegen.


    Ich habe schon einige Bücher von und um Renate Bergmann gelesen, aber dieses Geschichte konnte mich nicht so richtig abholen. So genau kann ich auch nicht sagen, woran es liegt. Der Schreibstil ist flüssig und im gewohnten „Bergmann-Stil“. Möglichweise passierte mir zu wenig spannendes und aufregendes. Das im Klappentext angeteaserte Malheur habe ich mir wesentlich nervenaufreibender vorgestellt, es war aber noch wenig Seiten bereits abgehandelt.


    Die Geschichte plätschert somit etwas vor sich hin und wir erfahren wieder ein paar neue Dinge aus dem Leben von Frau Bergmann. Mich konnte das Buch und die darin niedergeschriebenen Anekdoten aber leider nicht packen.


    Das Cover behält den Stil der Vorgängerbücher bei und gefällt mir gut.


    Für Bergmann-Neulinge und eingefleischte Fans der alten Dame sehr zu empfehlen. Wem bisher die Bücher mittelmäßig bis gut gefallen haben, kann ich das Buch nur bedingt empfehlen, da es schon unterhaltsamere Geschichten aus dem Bergmann-Universum gab.

    2021 - 17 Bücher gelesen

    2020 - 108 Bücher gelesen | 2018 - 70 Bücher gelesen

    2019 - 90 Bücher gelesen | 2017 - 55 Bücher gelesen