Die fauligen Felder von Oliver Kohl ist im November 2020 im tredition Verlag erschienen.
Über den Autor (lt. Büchertreff):
Oliver Kohl wurde 1970 in Eschwege/Hessen geboren. Das Schreiben ist seit vielen Jahren sein größtes Hobby, in das er sehr viel Herzblut steckt. Bisher hat er zahlreiche Kurzgeschichten verfasst. "Gartenzwerge" ist 2020 als eBook erschienen. „Achterbahn“ ist seine erste Gedichtsammlung. 2007 gewann er den 2. Platz beim Kasseler Drehbuchpreis mit seiner Geschichte zum Drehbuch „Das Herz des Herkules“, eine mitreißende und temporeiche Schatzsuche im Kassler Bergpark. Die „Fauligen Felder“ sind sein erster Roman in 2 Teilen, die in 2020 und 2021 erscheinen werden. Sein nächster Roman ist bereits in Vorbereitung.
Über das Buch (lt. amazon):
Mehrere Serienkiller der schlimmsten Sorte treiben seit Jahren ihr schreckliches Unwesen. Sie haben ein Netzwerk des Todes gesponnen, für das sie ihresgleichen rekrutieren und an einen geheimen Ort namens „Awful“ bringen, eine Stadt, gebaut wie ein Labyrinth. Der durch einen desaströsen Einsatz gegen einen Serienkiller traumatisierte FBI-Agent Jack Barnes heftet sich an ihre Fersen und muss sich ihnen stellen. Ein riskantes Unterfangen, denn er muss dafür etwas tun, was ihm im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“ geht.
Allgemeines:
Erschienen am 05.11.2020 als TB mit 496 Seiten für 16,99 €
und als ebook für 2,99 €
Fazit:
Die fauligen Felder stellt den Leser auf 496 Seiten vor immer neue Herausforderungen. Was als Thriller gekennzeichnet wurde, driftet schnell ins Horrorgenre, um dann von dort in den Sciencefiction Bereich zu landen. Das Buch strotzt vor Wiederholungen. (Hier darf ich nur an die zahlreichen Lippen"bekenntnisse" erinnern. Immer wieder wird von Lippen gesprochen.) Leider wurde auch durch den Genrewechsel die Spannung etwas zweifelhafter und die Geschichte immer abstruser bis unglaubwürdig. Durch die leichte, aber auch sehr platte Sprache, ist das Buch zwar gut und schnell lesbar, versetzt den Leser aber nicht gerade in Entzücken. Die Protagonisten sind ein heilloses Durcheinander und geklonte Persönlichkeiten. Auffällig fand ich auch, die vielen Parallelen zu Filmen oder anderen Büchern. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, wird es wohl einen Folgeband geben, auf den ich aber gerne verzichten kann und möchte.
Meine Bewertung: