Ethan Cross - Die Stimme der Rache / The Black Rose Killer

  • Kurzmeinung

    Emili
    Leider nicht so spannend. Die Entwicklung des Hauptprotagonisten fragwürdig. Der Autor kann es definitiv besser.
  • Kurzmeinung

    Ayell
    Ich liebe diese Reihe! Ebenso wie die Reihe um Francis Ackerman jr. und Marcus Williams.
  • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Francis Ackermann jr. wird weich. Oder etwa nicht?



    Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen konnte. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi persönlich sind auf dem Weg dorthin, um die junge Frau zu beschützen. Aber der Black Rose Killer ist schneller als sie. Er tötet die anwesenden Polizisten und entführt November ein zweites Mal. Damit ist die Jagd offiziell eröffnet, aber es scheint, als könne der Killer selbst Ackermans genialste Schachzüge vorhersagen.



    Mit „Die Stimme der Rache“ geht die neue Reihe von Ehtan Cross in die zweite Runde.


    Ackermann und Nadia bekommen ungewollte Unterstützung vom US Marshal Knox und geraten in wirklich düstere Gefilde.


    Man muss den ersten Teil und die Shepherd-Reihe nicht kennen aber ich kann jedem nur empfehlen die Bücher vorab zu lesen. Ich glaube, nur dann kann Ackermann seinen speziellen Charme entfalten.


    Ackermann und Nadia entwickeln sich wirklich konstant weiter. Besonders Ackermann konnte mich dabei überraschen, da er am Ende doch Seiten gezeigt hat, die ich nicht erwartet habe. Er besticht weiterhin mit Tatkraft, Wortwitz und seiner Psychoseite, die wirklich ernsthaft mit der geläuterten Seite konkurriert. Sein Schwur, keine Leben mehr auszulöschen, gibt allem einen besonderen Reiz.


    Nadia ist in diesem Teil um einiges tougher und bekommt noch mehr Kontur. Das hat mir richtig gut gefallen.


    Knox ergänzt die Beiden nicht wirklich. Er eckt eher an aber regt dadurch interessante Dinge an, die die Geschichte sehr bereichern.


    Ethan Cross ist in meinen Augen wirklich ein Meister der Figuren. Grade dadurch werden seine Bücher einfach so genial.


    Der Fall in diesem Buch ist äußerst persönlich und dunkler als der „Alien-Fall“. Ich fand ihn spannender und auch eine Spur grausamer. Er hat mich als Leser an so einigen Stellen zum Schlucken und Nachdenken gebracht.


    Ich war von Beginn an ein Fan von Ethan Cross und Francis Ackermann jr. und werde es auch bleiben. Dieses Buch ist spannend, actionreich, enthält geniale Figuren und schickt den Leser durch verschiedenste Emotionen. So sollte es immer sein!


    Ich freue mich schon auf viele weitere Bände der Reihe!

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Ethan Cross - Die Stimme der Rache“ zu „Ethan Cross - Die Stimme der Rache / The Black Rose Killer“ geändert.
  • Ich vermute, dass es hier mal wieder erst eine deutsche Übersetzung gibt und das amerikanische Original "The Black Rose" (ohne Killer) später erscheint. :-k

  • Ackerman jr. oder Frank Stine ist ein wertvoller Mitarbeiter des FBI geworden. Niemand kennt sich so gut mit Serienmördern aus wie er. Mit Nadia Shirazi hat er eine computeraffine Partnerin an seiner Seite. Die Zusammenarbeit der beiden funktioniert deshalb so gut weil beide ein tiefes Verständnis und viel Respekt für einander haben. Diesmal suchen sie den Black Rose Killer, er hat viele Frauen auf seinem Gewissen, auch Nadia gehörte zu seinen Opfern. Sie sind ihm dicht auf den Fersen, mit Hilfe ihres Chefs und eines US Marshalls wollen sie ihm ein für alle Mal das Handwerk legen.

    Es ist der zweite Band mit diesem Team. Ich habe schon die Shepherd Serie gern gelesen, wo Ackerman jr. der Partner seines Bruders war. Diese Serie ist genauso gut wenn nicht besser. Denn Francis wirkt menschlicher, nicht mehr so unnahbar, seine Wandlung vom Saulus zum Paulus ist glaubwürdig und man merkt sein ringen mit seinen Dämonen. Auch Nadias Alpträume können anscheinend nur durch Rache verstummen.

    Man kann sich die beiden gut bildlich vorstellen, auch ihren Kampf gegen das Böse ist glaubwürdig, darf man illegale Mittel einsetzen um am Ende Schlimmeres zu verhindern. Francis glaubt nicht das der Zweck die Mittel heiligt trotzdem benutzt er alles was ihm zwischen die Finger kommt. Dieses Dilemma wird sehr gut und vor allem spannend dargestellt.

  • November McAllister konnte dem Black Rose Killer entkommen. Nun wird sie in einem abgelegenen Farmhaus von der Polizei versteckt. Francis Ackermann jr. und seine Partnerin Nadia Shirazi vom FBI sind auf dem Weg dorthin, um November zu übernehmen. Doch so schnell sie auch sind, Black Rose ist schneller als sie. Er hat November schon wieder in seine Gewalt gebracht und die Polizisten umgebracht. Die Jagd ist eröffnet. Black Rose schneint immer einen Schritt voraus zusein auch gegenüber Ackermanns genialen Schachzügen.

    "Die Stimme der Rache" ist der zweite Teil mit dem FBI-Duo Francis Ackermann jr. & Nadia Shirazi. Den ersten Teil kenne ich noch nicht, aber auch ohne Vorkenntnisse konnte ich das Buch sehr gut lesen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl mir würde Vorwissen fehlen.

    Den Schreibstil habe ich als angenehm und flüssig lesbar empfunden. Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge und Erzählperspektiven wurde für Abwechslung gesorgt. Nur die Spannung war mal da und dann auch mal wieder weg. Die Handlung fing spannend an, ist dann aber schnell abgeflacht und war dann eher nur ein Dahingeplätscher. Nach der Hälfte nahm die Spannung wieder zu und blieb auch.

    Den Charakter Francis Ackermann jr. finde ich einfach nur cool. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Serienkiller sympathisch finde, aber allein durch seine Art und seine Sprüche mit seinem schwarzen Humor habe ich ihn in mein Herz geschlossen. Nur seine Handlungen als FBI-Agent scheint vielleicht ein wenig unrealistisch, aber sie passen widerum zu ihm als ehemaligen Serienkiller.

    Schade fand ich es, dass schon früh bekannt ist, wer der Black Rose Killer ist. Ich hatte gerne mitgerätselt, wer denn dahintersteckt, aber dafür bekommt der Leser ein spannendes Katz und Maus-Spiel mit brutalen Szenen, die nichts für schwache Nerven sind, geboten.

    Mein Fazit:

    Trotz einiger Längen am Anfang, ist das ein klasse Buch mit einem sehr außergewöhnlichen Protagonisten. Lesenswert.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Leider gehöre ich zu den wenigen, die den Roman nicht so gut fanden. Ich bin enttäuscht und es gibt von mir nur durchschnittliche :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.


    Ich hatte das Gefühl, dass dieser Thriller von einem anderen Autor geschrieben worden ist. Es ist weder mit Shepherd Reihe noch mit dem 1.Teil Shirazi Ackerman zu vergleichen.


    Ich verstehe nicht wirklich was mit dem Hauptprotagonisten Francis Ackerman jr. passiert ist. :-k Okay, er hatte eine innere Wandlung von einem brutalen und unglaublich intelligenten und genialen Killer zu einem Mann, den sein Gewissen plagt, und der für das Gute kämpfen will, durchgemacht. Aber doch nicht so radikal, wie es dargestellt wird. :scratch: Es ist einfach nicht möglich, dass eine Person innerhalb so kurzer Zeit sich so fundamental und rigoros ändert. Wo ist seine Intelligenz geblieben? Francis ist nach wie vor ein kluger Ermittler, doch seine glänzende Intelligenz ist nicht mehr vorhanden. :( Außerdem seine Sprachfähigkeiten haben anscheinend nachgelassen: Wo ist der Mann geblieben, der eloquent und ausdrucksvoll sich mitteilen konnte. Wo sind seine philosophischen Gedanken geblieben? Zum Glück ist noch der Humor geblieben.


    Wenn der "gute" neue Francis Ackerman geistig so nachgelassen hat, dann will den bösen Serienmörder wieder zurück. :-, Ich bin von der Entwicklung enttäuscht.


    Auch der Fall in diesem Buch der Reihe hat mich nicht ganz überzeugt. Ich will nicht sagen, dass es nicht unterhaltsam war, man kann das Buch gut lesen, aber der Autor kann es definitiv besser, er hat es in den vorangegangenen sieben Büchern bewiesen. Dass man den Täter diesmal praktisch am Anfang schon kennt, hat keineswegs zu der Spannung beigetragen, finde ich.


    Also, leider, war dieser Roman keine Glanzleistung des Autors. Man kann es lesen, aber bleibenden Eindruck hinterlässt dieser Roman nicht.

    2024: Bücher: 87/Seiten: 38 703

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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