Rainer Wekwerth – Ghostwalker

  • In naher Zukunft, genauer gesagt im Jahre 2047, sind digitale Daten und deren Transfer ein noch wichtigeres Thema geworden. Damit ist aber auch die Cyberkriminalität gestiegen und daher nutzen große Firmen „Ghostwalker“, die in virtuellen Welten Daten überbringen sollen. Jonas ist so ein Ghostwalker. Seine Aufträge machen ihm Spaß und er verdient dadurch das benötigte Kleingeld. Ein sehr lukrativer Auftrag wird jedoch unerwartet gefährlich und er ist sich nicht sicher, ob er der Ghostwalkerin Blue, die sich ihm plötzlich anschließen will, tatsächlich trauen kann.

    Wekwerth nimmt uns erneut mit in ein rasantes Jugendbuchabenteuer. Blue und Jonas sind interessante Protagonisten und auch wenn ich nicht wirklich verstanden habe, wie ein Ghostwalker Daten durch die virtuelle Welt trägt, konnte ich mir die erschaffenen Welten gut vorstellen und habe die Tatsachen einfach als gegeben hingenommen.


    Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten geschildert. Wekwerth verwendet bei den Wechseln des Öfteren Cliffhanger und gerade am Anfang war ich sehr gefesselt. Im Mittelteil ließ das dann etwas nach und vieles hat sich irgendwie in Selbstgefallen aufgelöst. Auch das Ende war nicht ganz zufriedenstellend und meiner Meinung nach handelt es sich bei „Ghostwalker“ um einen Roman, der gut ohne Liebesgeschichte ausgekommen wäre. So ganz habe ich diese nämlich nicht abgekauft.


    Fazit: Ein Muss für alle Gamer und auch für andere Leser ist es eine gute Unterhaltung, auch wenn sich der Mittelteil etwas gezogen hat.


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