Christine Zilinski - Mord im Weinberg

  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Eine guter Regionalkrimi der in Stuttgart spielt
  • Kurzmeinung

    wampy
    Überzeichnete Liebesgeschichte überdeckt den Kriminalfall
  • Mord im Weinberg von Christine Zilinski ist der 4. Band zur Charlotte Bienert Reihe und im August 2018 im epubli Verlag erschienen.


    Über die Autorin (lt. Amazon):

    Christine Zilinski ist hauptberuflich Medizinjournalistin, doch das fachliche Schreiben ist der Autorin nicht genug. Seit 2014 schreibt sie Cozy Mysteries, in denen sie die junge Redakteurin Charlotte Bienert als Hobbyermittlerin zur Aufklärung von Mordfällen losschickt. Begleitet und unterstützt wird Charlotte von Kommissar Paul Jankovich - dem ihre Schnüffeleien gar nicht passen. Da Charlotte jedoch hartnäckig an den Fällen dran bleibt, bilden die beiden ein Ermittlerduo wider Willen - und das recht erfolgreich. Die Romane spielen allesamt in Stuttgart, der Heimat der Autorin.


    Über das Buch (lt. Amazon):

    Charlotte soll einen Reportage-Scoop landen - steht doch die Zukunft der Weinstadt Woche und somit ihre eigene auf dem Spiel! Aber wie soll sie ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie beim Spaziergang schon wieder über einen kaltblütigen Mord stolpert? Auch Kommissar Jankovich erkennt die Brisanz der Todesumstände und will mit aller Kraft verhindern, dass die junge Reporterin Leib und Leben riskiert. Doch ist Charlotte Bienert im Umfeld des medienscheuen Weinfachwirts Nikolas Paulsen, über den sie die Reportage schreiben soll, wirklich sicher?


    Allgemeines:

    Band 4 der Charlotte Bienert Reihe
    Erschienen am 02.02.2021 als TB mit 354 Seiten für 12,99 €
    und als ebook für 8,49 €


    Fazit:

    Mord im Weinberg von Christine Zilinski ist der mittlerweile 4. Band der Charlotte Bienert Reihe, und noch immer werde ich nicht müde, von der Journalistin und ihren Abenteuern zu lesen. Jeder Band der Reihe kann eigenständig gelesen werden, da alle Informationen aus vorangegangenen Büchern kurz und knapp wiederholt werden. Auf über 350 Seiten schafft die Autorin eine spannende Atmosphäre, die durchgängig erhalten bleibt. Die Protagonisten harmonieren gut miteinander und auch die einzelnen Szenen und Situationen wirken reell und nachvollziehbar. Ich fühlte mich in der Geschichte heimisch und gut unterhalten. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.


    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐

  • Eine überzeichnete Liebesgeschichte im Deckmantel eines Kriminalromans


    Buchmeinung zu Christine Zilinski – Mord im Weinberg


    „Mord im Weinberg“ ist ein Kriminalroman von Christine Zilinski, der 2021 bei neobooks erschienen ist. Dies ist der vierte Band in der Serie um die Redakteurin Charlotte Bienert und Kommissar Paul Jankovich.


    Zum Autor:
    Christine Zilinski ist hauptberuflich Medizinjournalistin, doch das fachliche Schreiben ist der Autorin nicht genug. Seit 2014 schreibt sie Cozy Mysteries, in denen sie die junge Redakteurin Charlotte Bienert als Hobbyermittlerin zur Aufklärung von Mordfällen losschickt. Begleitet und unterstützt wird Charlotte von Kommissar Paul Jankovich - dem ihre Schnüffeleien gar nicht passen. Da Charlotte jedoch hartnäckig an den Fällen dran bleibt, bilden die beiden ein Ermittlerduo wider Willen - und das recht erfolgreich. Die Romane spielen allesamt in Stuttgart, der Heimat der Autorin.


    Klappentext:
    Charlotte soll einen Reportage-Scoop landen - steht doch die Zukunft der Weinstadt Woche und somit ihre eigene auf dem Spiel! Aber wie soll sie ihrer Arbeit nachgehen, wenn sie beim Spaziergang schon wieder über einen kaltblütigen Mord stolpert? Auch Kommissar Jankovich erkennt die Brisanz der Todesumstände und will mit aller Kraft verhindern, dass die junge Reporterin Leib und Leben riskiert. Doch ist Charlotte Bienert im Umfeld des medienscheuen Weinfachwirts Nikolas Paulsen, über den sie die Reportage schreiben soll, wirklich sicher?


    Meine Meinung:
    Dieses Buch firmiert als Kriminalroman, war für mich aber eher eine Liebesgeschichte um das ungleiche Ermittlerpaar. In Sachen Gefühle hat die Autorin nicht gekleckert sondern geklotzt. Beide Gefühlswelten wirkten derart überzeichnet, dass es schon groteske Züge annahm. Der kriminalistische Aspekt überzeugte durchaus. Ermittlungen und Motiv waren nachvollziehbar, traten aber immer wieder in den Hintergrund. Auch die Charakterisierung der beiden Hauptfiguren litt unter diesem Umstand. Da beide Hauptfiguren abwechselnd in die Rolle des Erzählers schlüpften, kamen ihre Gefühle zueinander immer wieder in den Fokus. Ebenso wurde wiederholt geschildert, dass sich beide mit ihren aktuellen Partnern in einer Beziehungskrise befanden. Das war nicht das, was ich lesen wollte.


    Fazit:
    Vielleicht kann man das Werk als Liebesroman mit kriminalistischen Einschüben beschreiben, aber als Kriminalroman fand ich es schlicht enttäuschend – Liebesroman wäre eher korrekt gewesen. Deshalb bewerte ich es nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Journalistin Charlotte Bienert unternimmt mit dem Hund ihres Vermieters einen Spaziergang in die Weinberge.Als plötzlich der Hund mitten in die Weinreben rennt und an etwas herum schnüffelt bemerkt Charlotte dass es sich um eine männliche Leiche handelt.Einen Tag später soll Charlotte den Besitzer des Weingutes, Nikolas Paulsen,eine Woche lang begleiten und eine Reportage über ihn schreiben. Kriminalhauptkommissar Jankovich hat dabei kein gutes Gefühl.Kann er Paulsen trauen?Und ist Charlotte in dem Anwesen sicher?


    Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen dadurch bin ich recht zügig durch das Buch gekommen.Die Spannung steigt langsam aber stetig und der Humor kommt auch ab und zu zum Zuge.


    Fazit:Da ich den zweiten und dritten Band nicht kenne bin ich trotzdem sehr gut in das Buch hinein gekommen. Es gibt kurze Rückblenden so dass ich die Geschichte gut nachvollziehen konnte.Die Handlung spielt sich in Stuttgart und Umgebung ab.Dabei vermisste ich etwas den schwäbischen Dialekt.Die Liebe kommt in dieser Story auch zu Wort.Zwischen Charlotte und Paul Jankovich prickelt es gewaltig obwohl jeder von ihnen einen Partner hat.Auch musste ich öfters mal schmunzeln und lächeln.Die Wortgefechte zwischen den beiden sind zum Teil recht witzig.

    Dieser Cosy-Krimi hat sich von Band eins auf Band vier auf jeden Fall verbessert.Ich merkte gleich auf den ersten Kapiteln dass die Charakteren Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt haben.Auch die Story an sich wirkte auf mich lockerer.Interessant fand ich auch dass das Privatleben von Charlotte und Jankovich. Es sind praktisch zwei Handlungsstränge die sich sehr oft überkreuzen.Ich fand das Private genauso spannend wie der Fall selbst,vielleicht sogar noch etwas spannender.Dieser leichte Krimi hat in meinen Augen von allem etwas:Mord,Ermittlung,Erpressung,Liebe,Eifersucht,Spannung und dazwischen eine äußerst sympathische Charlotte Bienert.Dies ist der vierte Band einer bisher vierteiligen Reihe um Charlotte Bienert. Er ist in sich abgeschlossen.

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