David Klass - Klima / Out of Time

  • Kurzmeinung

    Emili
    Ein Terrorist, der zum Idol vieler wird, meiner Ansicht nach, der falsche Weg. Dennoch sehr wichtige Themen.
  • Öko-Terrorismus

    Ein „Green Man“ genannter Öko-Terrorist zerstört technisch komplexe Anlagen, die der Umwelt schaden, um wachzurütteln und Aufmerksamkeit auf die drohende Selbstausrottung der Menschheit zu lenken.

    Bisher verliefen die Ermittlungen des FBI erfolglos, doch nun kommt der junge Agent Tom Smith ins Spiel, der neue Ansätze beisteuert und die Denkweise des Green Man nachvollziehen kann.

    Neben den meiner Meinung nach gut recherchierten technischen Details des klimaschädlichen Fracking thematisiert das Buch auch ethische Konflikte: rechtfertigt die Rettung der Menschheit insgesamt den Tod einiger Dutzend Menschen? Kann ein FBI-Agent jemanden erfolgreich zur Strecke bringen, wenn er im Grunde seines Herzens ebenfalls ein „Grüner“ ist? Was darf ich meinen Angehörigen zumuten, ohne dass sie zerbrechen?

    Vermisst habe ich Informationen zum Hintergrund und zur Entwicklung einiger Protagonisten, z.B. Sharon. Auch das Ende hätte etwas ausführlicher sein können in Bezug auf die Ermittlungen und Erkenntnisse. Das Buch ist mit seiner schwarz-weiß Zeichnung und stereotypen Personen sehr amerikanisch, so dass es für mich eine Identifikationsfigur nicht gibt, trotzdem hat es mich gut unterhalten. Der Schreibstil ist gut lesbar, die Spannung von Anfang an und bis zum Ende vorhanden und über Fracking habe ich Neues gelernt.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Klima“ zu „David Klass - Klima / Out of Time“ geändert.
  • Klima-Thriller haben derzeit Hochkonjunktur. Doch obwohl mich das Thema schon lange beschäftigt, war mir im Moment nicht danach, in „Thrilleraufbereitung“ darüber zu lesen. Bei „Klima“ jedoch hat mich die Kurzbeschreibung aufmerken lassen, insbesondere der Satz: “Doch je näher er (Tom Smith vom FBI) dem „Green Man“ kommt, umso quälender wird für ihn die Frage: Was, wenn der Mann, den er um jeden Preis aufhalten will, in Wahrheit versucht, die Welt zu retten“. – Und ja, meine Intuition stimmte, es hat sich gelohnt, diesen Roman zu lesen, denn jener Satz markiert tatsächlich eine wichtige Komponente der Geschichte, die für meinen Geschmack gut und spannend umgesetzt worden ist.


    Für einen Thriller wird vergleichsweise wenig Action bzw. Thrill geboten, in dieser Hinsicht hat sich vielleicht mancher Leser mehr erwartet. Aber für mich war er so genau richtig. Fesselnd und von durchgehender Spannung, die bei mir zum großen Teil aus der Frage resultierte, wie wird es ausgehen? Gelingt es dem FBI Green Man aufzuhalten, auszuschalten, zu überführen? Und was geschieht, sollten sich Tom und er tatsächlich gegenüberstehen? Es gab Momente, in denen ich der Versuchung, hinten nachzusehen kaum widerstehen konnte J.


    Gleichzeitig ist es auch ein leidenschaftliches Plädoyer für die sich in Zerstörung befindliche Erde, dafür, endlich aufzuwachen und wirklich etwas zu unternehmen, damit auch die nächsten Generationen in einer einigermaßen intakten Umwelt leben können. Thema sind die Ängste und Sorgen vieler Menschen, insbesondere der Jugend, und immer wieder geht es auch um die Frage, muss Widerstand gewaltfrei sein, oder kann der Zweck doch die Mittel rechtfertigen?


    Dafür, dass „Klima“ aus der Feder eines amerikanischen Schriftstellers stammt, der zahlreiche Hollywood-Drehbücher geschrieben hat (ja, ich habe da gewisse Vorurteile), fand ich es komplexer und subtiler als erwartet. Klar bezieht der Autor ziemlich eindeutig Stellung, aber er wird dabei nicht unangenehm dogmatisch, sondern gibt verschiedenen Standpunkten und Argumenten Raum.


    Auch die Figuren haben mir durchweg gefallen. Ein paar Klischees werden schon bedient, aber auf unterhaltsame Weise, dabei erfreulich vielschichtig und relativ gut ausgeleuchtet, nicht einfach klar nach gut und böse eingeteilt. Green Man ist schon ein beeindruckender und starker Charakter, aber tatsächlich mochte ich Tom und seine Entwicklung in der Geschichte noch ein bisschen mehr. Lediglich zu Green Mans Ehefrau und den Beweggründen ihres Verhaltens hätte ich mir etwas mehr Hintergrund gewünscht.


    Positiv überrascht hat mich auch der Erzählstil. Weniger reißerisch als erwartet, reflektierter und, wie gesagt, subtiler, mit stimmigen, überzeugenden Dialogen und einer Prise trockenem, gelegentlich ironisch-sarkastischem Humor. Gerade die emotionalen Momente fand ich auf eher „amerikanische Weise“ in Szene gesetzt, aber obwohl mir das durchaus bewusst war, hat mich der Autor berühren können und mir gefiel, wie er das gemacht hat.


    Kleine Highlights waren für mich die Seitenhiebe gegen den Ex-US-Präsidenten, krass, aber durchaus glaubhaft – und amüsant.


    Ein Thriller mit einer emotionalen Botschaft und einprägsamen Figuren, gelungen verpackt in eine fesselnde Handlung, die auch ihre emotionalen Momente hat und mir gerade wegen der sparsam dosierten Action gut gefiel.

  • Green Man...die einen feiern ihn, die andern hassen ihn.

    Der Öko Terrorist Geen Man zerstört mit seinen Angriffen Ziele, die die Umwelt bedrohen.Er will wachrütteln und die Menschheit auf die drohende Selbstausrottung aufmerksam machen doch bei seinen Angriffen sterben auch Menschen.

    Das FBI ermittelt fieberhaft aber mit mässigen Erfolg bis der junge Agent Tom Smith die Fährte aufnimmt und dem Terroristen nach und nach auf die Spur kommt.Doch auch er ist hin und her gerissen zwischen richtige und falsch.


    Ein gut recherchiertes Buch das hier auf das Thema Fracking etwas näher eingeht.

    Es lässt sich dank des guten Schreibstil flüssig lesen, die Kapitel sind kurz und knackige. Und Spannung findet man von der ersten bis zur letzten Seite.


    Aber was macht das Buch mit einem...?!

    Man fiebert mit....Aber mit wem ?!

    Möchte man das Green Man gefasst wird, damit das sterben "unschuldiger" Menschen aufhört? Oder schleicht man mit Green Man zum möglichen nächsten Ziel, und hofft nicht gefasst zu werden.

    So oder so....man kommt ins Grübeln. Was ist erlaubt, was nicht. Wie groß sind unsere Umweltsünden tatsächlich und können wir das Ruder noch herumreißen ?

    Auf jeden Fall ein Buch, das einem auch nach dem lesen noch beschäftigt

  • Der Klimawandel ist mit Sicherheit die größte Bedrohung der Menschheit und der Erde seit Menschengedenken. Immer mehr wachen auf, von den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen kommt aber leider allzuoft wenig bis gar nichts brauchbares, so dass die Frage im Raum steht, wie weit mensch gehen kann, um Veränderungen zu erreichen.

    Der Klimaaktivist Green Man in diesem Buch hat den Weg des Verübens von Anschlägen gewählt und die Polizei will natürlich verursuchen, ihn mit allen möglichen und unmöglichen Wegen zu stoppen. Wie dieser Konflikt wohl ausgehen wird?

    Der Autor David Klaas hat mit "Klima" enen sehr spannenden Thriller entworfen, der es den Leser_innen durch viele Grautöne nicht immer einfach macht Position zu beziehen. Jede_r ist beim Lesen dazu aufgerufen sich eigene Gedanken zu machen und für sich selbst auszuloten, wo die eigenen Grenzen sind und was das für das eigene Verhalten bedeutet. Bleibt mensch im gewohnten Trott oder beginnt zu handeln und den Klimawandel in die eigene Hand zu nehmen?

  • Ein Ökoterrorist bedroht jede Anlage die irgendeiner Art und Weise die Umwelt gefährdet. Mit allen technischen Raffinessen zerstört er Staudämme, Ölfelder und ähnliches. Auch Menschen die davon profitieren werden von ihm gejagt, viele andere unschuldige Opfer sind seiner Meinung nach Kollateralschäden. Trotz dieser Toten hat er mit jedem Attentat mehr Anhänger.

    Ein junger FBI Agent hat eine Idee wie man ihn fassen könnte, andererseits teilt er viele Ansichten von dem Green Man.

    Dieses Buch ist kein Thriller im üblichen Sinn, dafür fehlt für meinen Geschmack die Spannung.

    Das es für unser Klima fünf vor zwölf ist weiß jeder, das man seinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten muss auch, das es besser wäre wenn es kein Fracking geben würde ist auch jedem klar. Aber man kann keine Umweltsünden rückgängig machen, sondern wir müssen jetzt darauf achten keine neuen zu begehen.

    Die Umweltzerstörung ist das Hauptthema, rettet die Erde um jeden Preis ist die Kernaussage. Egal was es kostet, nicht nur an Material, auch an Leben.

    Diese Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt, einmal wie oben erwähnt und dann im Gegensatz die rechtliche Seite. Mir gefiel nicht das die Waagschale sich zugunsten des Terrorismus neigte, außerdem Mord ist Mord, als ob der Zweck die Mittel heiligt. Ich bin nicht der Ansicht das alles was Recht ist immer Recht bleiben muss, aber wenn Veränderungen dann nur mit legalen Mitteln.

    Ich bin ein Fan von Mahatma Gandhi und Martin Luther King ihre Methoden sind allem bei weitem vorzuziehen.

    Mir war das Buch zu einseitig. Es war mehr ein Stimmungsmacher. Der Thriller kam zu kurz.

  • Aktuelles Thema verpackt in einen Pageturner


    Seit zwei Jahren versucht das FBI, Green Man zu fassen. Er verübt Anschläge auf für die Umwelt schädliche Machenschaften. Man kann die Ermittlungen des FBI verfolgen, wie es ein Profil vom Täter erstellt, Informationen gewinnt und diese anschließend analysiert. Hochspannend und nah dran an der Story, wird deutlich, dass es nicht so einfach ist, jemanden zu erwischen, der sehr vorsichtig, präzise und gründliche vorgeht. Tom Smith scheint zu ahnen, wie Green Man denkt, wie er lebt, wie er vorgeht. Der junge, erst mit dem Studium fertig gewordene Datenanalyst, der aufgrund der guten Beziehungen seines Vaters zur Spezialeinheit kommt, scheint schlauer zu sein, als eine mehrere hundert starke Spezialeinheit des FBI. Das hat mich beim Lesen ab und zu gestört, ist aber der einzige Kritikpunkt an dem Thriller. Trotz dessen war mir Tom nicht unsympathisch, da er als tiefgehender Charakter dargestellt wird, der eine schwierige Beziehung zu seinem Vater hat.


    Parallel dazu verfolgt man Green Man, wie er seine Anschläge plant und durchführt. Und wie er vom schlechten Gewissen und Schlafstörungen geplagt wird, weil er unschuldige Menschen tötet. Sein Ziel ist, die Erde zu retten, indem er den Menschen den Ernst der Lage verdeutlicht und sie zum Handeln bewegen will.


    Durch die häufigen Perspektivwechsel ergibt sich ein äußerst spannender Pageturner, den ich nicht mehr weglegen konnte. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich ihn durch und habe mich immer wieder gefragt, wie weit ich für meine Ziele gehen würde. Immer wieder tauchte in der Geschichte die Frage auf, ob es moralisch vertretbar ist, dass Green Man unschuldige und unbeteiligte Menschen, sogar Kinder, tötet, um die Menschheit aufzuwecken und für ein nachhaltiges Leben zu mobilisieren, um den Klimawandel aufzuhalten.


    Fazit:


    Ein Pageturner mit aktuellem Thema, der einerseits unterhält und andererseits für den Umweltschutz aufruft. Durch die Perspektivwechsel ist der Thriller hochspannend, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Heiligt der Zweck in der Tat die Mittel?


    Spannender Thriller mit drei hollywoodreifen Showdowns im letzten Drittel des Buches. David Klass versteht es die Spannung von der ersten Seite an zu halten und lässt nicht los, bis er nicht alle losen Enden geknüpft hat. Das Buch ist ein echter page turner, gönnt dem Leser keine echten Verschnaufpausen in der Handlung.


    Neu ist, in diesem Buch gibt es keine absoluten Schurken und auch keine richtig strahlenden Helden. Der Böse, Green Man, der mordend durch die Lande zieht, hat ein hehres Ziel vor Augen: er will ja nichts Geringeres als die Welt retten, sozusagen im Alleingang. Sein Gegenspieler der junge Datenanalyst beim FBI, Tom Smith, empfindet ein gewisses Grad an Sympathie für Green Man, setzt aber trotzdem alles dran, ihn zu fangen.


    Was nicht neu ist: inkompetente Beamte (natürlich nicht das FBI, wo denkt ihr denn hin, die Jungs gehören zu den Guten) Aber andere Behörden, Präsidenten und Berater, die bieten eine breite Front der Unfähigkeit an. So, z.B. als der Präsident vor der Presse den Mund zu voll nimmt, das weckte direkt Assoziationen zu Mr. President Twitter.


    Doch zurück zu Green Man. Ich hatte das Gefühl, als wäre sich der Autor selbst nicht ganz klar, wie er ihn darstellen soll. Einerseits ein Michael Kohlhaas der ohne Rücksicht auf Verluste sein Ziel bis zum bitteren Ende verfolgt, andererseits ist er ein Sensibelchen, macht sich schwere Vorwürfe wegen der Menschen, die während seiner Taten sterben mussten, ganz besonders tut es ihm leid um die Kinder. Aber nun habe ich auch einige Fragen an Green Man: Wieviel Tonnen CO2 sind bei seinen Explosionen zusätzlich in die Atmosphäre gelangt? Wieviel Sauerstoff wurde durch das riesige Feuer der Luft entzogen? Wieviel Fische und Bäume sind beim Dammbruch vernichtet worden? Was ist sauberer? Energie aus einem Staudamm oder aus einem Kohlewerk? Warum hat Green Man kein Kohlewerk vernichtet? Ist Staudamm so viel sauberer? Der allgemeine Konsens sagt ja. Wie steht es dann mit dem Drei Schluchten Stauwerk am Yangtse in China? Oder dem Assuan Staudamm am Nil in Ägypten? Zugegeben, die USA sind unter den Umweltsündern die größten, aber eben nicht die einzigen. Was ist mit dem wachsenden Plastikteppich in den Ozeanen? Die eine oder die andere US-Küste ist ja auf jeden Fall mit involviert. Weshalb hat der Attentäter sich nicht auch da was einfallen lassen? Wenn ein Mann im Alleingang etliche Umweltverschmutzer in den USA zerstört, rettet das noch lange nicht das Weltklima. Leider.


    Also ist Green Man doch nur ein Michael Kohlhaas. Ich habe schon damals, im Gymnasium, nicht viel Verständnis für Kohlhaas aufgebracht, auch wenn ich damals vor Gerechtigkeitsfanatismus glühte. Ich kaufe Green Man seine Handlungen „for the greater good“ nicht ab. Trotzdem ist das Buch spannend und gut geschrieben. Bei der Ausarbeitung der Charaktere hat es „a bissele“ gehapert. Deswegen nur vier Sterne.

  • Ein packender Klimathriller, gut recherchiert!


    Green Man heißt ein bereits mit hoher Priorität gesuchter Krimineller, der bereits mehrere Anschläge auf umweltunfreundliche Ziele verübt hat. Er will die Welt retten und die Menschen wachrütteln, da es sonst keiner tut, auch wenn als Kollateralschäden Menschen mit ums Leben kommen.

    Das FBI arbeitet auf Hochtouren, um Green Man zu schnappen. Aber besonders einer, Tom Smith, ein Datenanalyst beim FBI, kommt ihm auf die Schliche und sieht Hinweise, die anderen bisher übersehen haben. Nun stellt sich die Frage, kann und wird er Green Man schnappen (können), oder sind die Taten des Green Man gar nicht so ein Gräuel, da die Opfer für das große Ganze in Kauf genommen werden müssen!?


    Mich hat dieser Thriller sehr gepackt und konnte mich auch über das ein oder anderen Thema der Umweltsünde nachdenken lassen. Man wird langsam von Kapitel zu Kapitel den Protagonisten nähergebracht und lernt die Personen und die Gedankengänge der verschiedenen Charaktere kennen. Die Kapitel sind mal aus der Sicht von Green Man erzählt und mal aus der Sicht von Tom Smith. Zwischendurch sind vereinzelte, kleine Kapitel auch aus Sicht weiterer Personen zu lesen, die man aber vorher erst nach und nach kennenlernt. Trotz der vielen Personen ist man keinesfalls überfordert. Ganz im Gegenteil, es hat die komplette Geschichte so perfekt abgerundet. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und man kann wunderbar über die spannenden Passagen fliegen.

    Die Idee hinter diesem Thriller finde ich klasse, da es einfach mehr den je wichtig ist, etwas für unsere Umwelt zu tun und dem Klimawandel in irgendeiner Form entgegen zu wirken. Mich konnte der Autor sehr für das Buch begeistern.


    Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen der Thriller und Ermittlungsstorys mag und dem besonders das Thema Klimawandel und die Probleme unserer heutigen Umwelt wichtig sind!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Die Thematik des Romans "Klima" hat mir sehr gut gefallen und auch zugesagt. Über die Themen, wie Klimawandel und Umweltschutz lese ich sehr gerne.


    Der Hauptakteur des Romans ist ein Ökoterrorist, der sich als Aufgabe gemacht hat, die wichtigste Anlagen, die der Umweltschutz nicht berücksichtigen, gar das Klima schädigen, zu zerstörten. Er ist gut organisiert, ausgesprochen durchdacht in seinen Handlungen und macht keine Fehler. Schon seit langer Zeit ist ihm FBI auf der Spur, jedoch haben die immer noch keine konkreten Hinweise. Am Ende der Tat lässt er The New York Times ein Brief zukommen, in dem er seine Tat erklärt und um endliche Einsicht bietet, um die Erde von der Zerstörung zu bewahren und Kindern Zukunft zu sichern. So weit, so gut, alles edle Ziele...


    Was mein Kritikpunkt jedoch ist, ist die Tatsache, dass dieser Roman einen Serienmörder glorifiziert. Bei den Anschlägen kommen unschuldige Menschen und auch Kinder um. Dennoch hat, der s.g. Green Man immer mehr Anhänger. Was meiner Meinung nach nicht sein dürfte. Nach dem Motto: Der Zweck heiligt alle Mitteln, kommt der Terrorist weiter und wird von vielen verehrt.


    Die Umweltzerstörung ist das Hauptthema des Romans, den ich eigentlich nicht als Thriller bezeichnen würde. Die verschiedenen Aspekte des Ökoterrorismus wurden nicht ausreichend beleuchtet. Auch die Charaktere blieben blass, einzelne Menschen spielten geringere Rolle bei der Erzählung, was zählte, war der Gedanke: Rettet die Welt um jeden Preis.


    Ich bin sehr zufrieden, das Buch gelesen zu haben, da mich das Thema sehr interessiert hat. Doch bei meiner Bewertung kann ich nicht höher als :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne gehen. Es war mir zu einseitig.

    2024: Bücher: 97/Seiten: 42 622

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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