Angelika Lauriel - Tote Frauen lügen nicht

  • 🌟Ein anonymer Verehrer, ein tragischer Mordfall und das große Chaos

    Der neue Krimi von Angelika Lauriel!🌟


    Das Liebesleben von Lucy Schober und Kriminalkommissar Frank Kraus ist endlich perfekt, denn sie freuen sich auf die bevorstehende Geburt ihrer Zwillinge. Alles läuft ausgezeichnet – bis ein geheimnisvoller Verehrer Lucy mit anonym versandten Gedichten und Blumen bedrängt. Frank reagiert mit Vorsicht anstatt mit Eifersucht. Zudem verhält sich Ilina, Lucys Freundin, in letzter Zeit seltsam. Lucy ahnt, dass eine tragische Geschichte hinter Ilinas Verhalten steckt. Deswegen will Lucy ihr helfen, doch schneller, als beiden Frauen lieb ist, geraten sie in ein Netz aus Lügen und Verleumdungen, das mit Franks aktuellem Mordfall im „Milieu“ zu tun hat. Aber Lucy wäre nicht Lucy, wenn sie dabei nicht in Lebensgefahr geriete. Können die beiden Frauen gerettet werden, oder kommt jede Hilfe zu spät?


    "Tote Frauen lügen nicht" von Angelika Lauriel und dem Verlag Digitalpublishers ist ein Lucy Schober-Krimi, der meiner Meinung nach ein Cosy-Krimi ist. Ein teilweise humorvoller Roman mit einigen spannenden Abschnitten, die ich erst ab Mitte des Buches erreicht habe.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, klar und detailliert zu lesen und ihre Protagonisten sind sehr speziell, besonders Lucy mit ihren Zwillingen Heulsuse und Lady Tough im Kopf, von dessen Existenz man direkt nach dem Prolog aus der Vergangenheit (5 Jahre zuvor) erfährt .

    Lucy hat hier ihre letzte Sitzung beim Psychoterapheuten, der nichts von der Existenz der beiden mitbekommen haben will.


    Da dies der dritte Band der Schober-Reihe ist, habe ich leider nicht viel über Lucys Grund der Therapie gelesen, da es mein erstes Buch der Autorin war. Also sollte man vorher die Vorgänger lesen, um diesen Teil besser verstehen zu können.

    Lucy ist schwanger mit Zwillingen und ein Tollpatsch, der immer wieder zufällig in Kriminalfälle gerät. Sie ist die Lebensgefährtin von Kriminalkommissar Frank Kraus, dessen Glück nun perfekt scheint, bis sie an ihrem Arbeitsplatz von einem geheimnisvollen anonymen Verehrer mit Blumen und Gedichten gestalkt wird. Da Frank an einem komplizierten Fall arbeitet, werden immer mehr Zusammenhänge aufgedeckt, wo auch Lucys Arbeitskollegin Ilina eine grosse Rolle spielt. Auch sie lernt man recht schnell kennen.


    Der Schober-Krimi ist einmal aus Lucys' Sicht in der Ich-Form und einmal aus Franks Sicht in der Erzählform geschrieben, was mich manchmal etwas verwirrt hat und gewöhnungsbedürftig ist. Lucy "spricht" oft mit ihren Lesern und stellt Fragen, was mir hier nicht gefallen hat.

    Lucy ist mir nicht wirklich sympathisch gewesen und so richtig warm wurde ich mit ihrer oft sturen und forschen Art nicht. Da Lucy ja mit Gedichten bombadiert wird, wurden oft ganze Gedichichte zitiert, was mir irgendwann zu viel an Poesie war.

    Ab Mitte des Buches kam dann leicht Spannung auf und das lesen fiel mir deutlich leichter.


    Insgesamt ist das Buch eine Mischung aus viel Chaos und einem Mordfall, der mich leider nicht überzeugen konnte. Ich hatte mir vom Cover und vom Klappentext her mehr erhofft.

    🌟🌟