Die Frage steht ja eigentlich schon im Titel: wie haltet ihr es mit re-reads? Ja? Nein? Überflüssig? Sinnvoll?
In der Schule galt ich immer schon als Sonderling, weil ich Bücher nicht nur freiwillig, sondern auch mehrfach las. Ich fand es schon immer schön, erneut abzutauchen und neue Dinge zu entdecken; ich hab da irgendwie auch nie dran gezweifelt. Bis ich dieses Buch nach einem Umzug in der Hand hielt und hin und her gerissen war: einerseits wollte ich es nochmal lesen, weil ich es gut fand, andererseits war der Protagonist Azoth/Kylar so sehr mit meinem Freund verknüpft, den ich beim ersten Lesen hatte, dass es abschreckte. Da hab ich angefangen über das nochmalige Lesen nachzudenken und es bewusster zu tun.
Besagtes Buch habe ich dann vor zwei Jahren oder so doch erneut gelesen (bzw. die ganze Trilogie). "Trauma" überwunden, Buch für noch besser befunden als damals, die Welt ist wieder in Ordnung.
Und bei euch so?