Natalie Eisler - Totenschrei, Stimmen aus der Vergangenheit

  • Michael Weiß arbeitet für die deutsche Kriminalpolizei und er hat sich über die Jahre hinweg einen ausgezeichneten Ruf aufgebaut. Mittlerweile gehört er zu den renommiertesten Fallanalytikern in Deutschland. Nach einem verhängnisvollen Schicksalsschlag verlässt Weiß seine alte Heimat Freiburg und zieht nach Berlin.

    Doch diese Entscheidung verändert mehr, als er je für möglich gehalten hätte. Gerade als Weiß einen romantischen Abend mit seiner neuen Bekanntschaft genießen will, geschieht etwas Schreckliches. Zwei junge Frauen werden in seiner unmittelbaren Nähe ermordet und es beginnt eine Reise in die düstere Vergangenheit des berühmten Fallanalytikers!


    "Totenschrei, Stimmen aus der Vergangenheit" von Natalie Eisler ist ein sehr spannender Thriller, dessen 25 Kapitel keine Langeweile aufkommen lassen.


    Hier werden die Protagonisten sowie die Schauplätze hervorragend beschrieben, ich hatte die meisten Szenen bildlich sehr gut vor Augen. Das hat die Autorin wirklich super hinbekommen, so kam der komplette Thriller noch besser rüber. Der Schreibstil ist schön klar und leicht verständlich, die Dialoge und ein paar Szenen waren sehr emotional und authentisch. Auch empfand ich für einzelne Protagonisten direkt Sympathie, weil sie so realistisch und authentisch rüberkamen, wie der Hauptprotagonist Michael Weiß.


    Einziger Minuspunkt an diesem Thriller sind leider einige Rechtschreibfehler, die das Lesen manchmal gestört haben. Manchmal kamen einige Fehler direkt hintereinander vor, was ich dann doch als störend empfunden habe. Ich habe Totenschrei als E-Book gelesen, ob es auch als Taschenbuchausgabe so ist weiß ich nicht.


    Michael Weiss ist Fallanalytiker in Freiburg und er hat schon einiges in seinem Leben durchstehen müssen. Er hat eine teilweise sehr traumatische Vergangenheit und der Tod seiner Frau Claudia hat ihn für kurze Zeit wieder in ein depressives Leben gestürzt. Aber Michael ist stark und erkennt, dass ein Ortswechsel unumgänglich ist, um weiterzumachen. Er zieht nach Berlin und versucht dort, neu anzufangen. Er lernt eine sympathische Frau kennen, seine neuen Kollegen und Arbeitsplatz heißen ihn ebenfalls herzlich willkommen. Alles scheint perfekt, bis er nach einem Date eine Schiesserei mitbekommt. Zwei Tote und zwei unbekannte Täter, die auf der Flucht sind. Aber einer wird schnell überführt und Michael muss erkennen, dass ein Teil seiner Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten ist.


    Das Ende hat mich sehr überrascht, da es kein typisches Ende wie bei den meisten Thrillern ist. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin bis auf die Rechtschreibung sehr zufrieden.

    🌟🌟🌟🌟