Sara Larsson - Die erste Lüge/Den första lögnen

Cover zum Buch Die erste Lüge

Titel: Die erste Lüge

, (Übersetzer)

3,9 von 5 Sternen bei 5 Bewertungen

78% Zufriedenheit

Verlag: Bastei Entertainment

Format: E-Book

Seitenzahl: 465

ISBN: 9783732530038

Termin: Oktober 2016

Aktion

  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    vorhersehbarer Psychothriller, der spannend ist, aber einige Fragen offenlässt
  • Cover zum Buch Dein stummer Schrei Cover zum Buch Den första lögnen
  • 1997 vergewaltigen Oscar, Rikard und Jonas die 16-jährige Josefin. Vom Gericht werden sie freigesprochen. 2010 hat Oscar eine erfolgreiche Fussballerkarriere hinter sich und soll nun für den Schwedischen Sportverband arbeiten. Zuvor fährt er allerdings mit seiner Familie nach Thailand, wo er die meiste Zeit in Bars verbringt. Als er eine Prostituierte mit einer Flasche vergewaltigt, passiert auch ihm das gleiche. Jonas hingegen bekommt ein Foto von 1997, das er selbst aufgenommen hat, zugesendet.

    Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut; Orte und Charaktere werden meist ausgezeichnet dargestellt. Einige Dialoge wirkten durch den Schreibstil (oder die Übersetzung) allerdings auch etwas hölzern.

    Der Plot ist gut durchdacht; die Protagonisten ebenfalls.

    Das Buch wird als Kriminalroman angepriesen. Das ist es allerdings nicht. Am ehesten würde ich es als Psychothriller bezeichnen, denn das Motiv ist schon durch die Inhaltsangabe an sich klar. Auch ist die Frage nach dem "Täter" nicht schwer zu beantworten, denn man bekommt doch viele Hinweise, die auf die richtige Person hinweisen, auch wenn die Autorin die Protagonisten immer wieder andere Personen unter Verdacht stellt. Nichtsdestotrotz ist die Spannung das ganze Buch über auf relativ hohem Niveau.

    Der Wechsel zwischen 1997 und 2010 ist sehr gut gelungen.

    Wie allerdings das Foto von Thailand entstand bzw. an Oscars Frau versendet werden konnte, bleibt leider ungeklärt (und ist daher auch absolut unlogisch), ebenso woher der "Täter" die Emailadressen oder Telefonnummern von Oscar und Jonas hatte. So bleiben doch einige Fragen am Ende ungeklärt.

    Fazit: Vorausschaubarer Psychothriller, der trotzdem die Spannung hochhält, aber einige Fragen offenlässt. 4 von 5 Sternen

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