Inhalt lt. Amazon
Ich setze den Inhalt in einen Spoiler, da fast die gesamte Geschichte erzählt wird
Schön ist sie nicht, aber sie kann kochen und anpacken. Deshalb ist Lorina Altenpflegerin geworden und hat mit der Anstellung in der Villa Alsfelder das große Los gezogen. Hier geben sich attraktive Masseure die Klinke in die Hand, und Techtelmechtel entstehen, die besser geheim bleiben sollen. Für Aufregung sorgen ein aufgeschwatzter Pudel und ein zurückgelassenes Baby, die die alte Dame sichtlich neu beleben. Sehr zum Missfallen ihres Großneffen, der aufs Erbe lauert.
Autorin
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren für ihr Gesamtwerk.
Meine Meinung
Die Handlung des Buches wird ja schon im Klappentext zusammengefasst. Im Haus der halbseitig gelähmten Frau Alsfelder hat die Altenpflegerin Lorina eine Anstellung gefunden. Hier wird sie das erste mal geschätzt, nachdem sie in ihren Elternhaus nur das Plumplori war. Auch die Masseure der Frau Alsfelder sind nicht gewöhnlich. Erst der singende Hallordri, danach ein verklemmter Student der Balladen vorträgt.
Das Buch wird aus der Sicht von Lorina in der Ich-Form erzählt. Es glänzt wieder durch den für Frau Noll typischen schwarzen Humor. Ich habe es mit Genuss gelesen. Sie hat eine Vorliebe für skurrile Figuren, die sie liebevoll beschreibt. Auch die Lösung der Probleme haben es in sich.
Das Buch ist für mich kein Krimi. Aber da ich andere Bücher von ihr kenne, habe ich das auch gar nicht erwartet.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Einen Stern Abzug gibt es für die etwas lahme Handlung.