Gabriella Engelmann - Ich dachte schon, du fragst mich nie

  • Wer ist reif für die Insel? Nach ihrem humorvollen Roman "Zu wahr, um schön zu sein" legt die Bestseller-Roman mit ihrem neuen Buch "Ich dachte schon, du fragst mich nie" nach und entführt ihre Leserinnen von ihrer Wahl-Heimat Hamburg auf Mallorca, die Lieblingsinsel der Deutschen.

    Kann das Chaos noch ein bisschen größer werden?, fragt Sophie Hartmann sich. Tochter Pauli leidet am ersten Liebeskummer, Schwester Geli an notorischem Hang zu falschen Männern und dann bricht sich Tochter Liv ausgerechnet kurz vor Eröffnung des gemeinsamen Restaurants die Hand. Dummerweise ist Sophie in der Küche ein Totalausfall, selbst mit ihrem Wahlspruch „Familie ist das Allerwichtigste“ stößt sie hier an ihre Grenzen. Zum Glück beweist das Schicksal Sinn für Humor und schickt Hilfe von unerwarteter Stelle. Doch während sich in Sophies Umfeld alles zum Besten wendet, muss sie selbst erkennen, dass sie ihre eigenen Wünsche und Ziele viel zu lange begraben hat ...

    Stilistisch ist das in frischen Tönen gehaltene Cover genau an den erfolgreichen Vorgänger "Zu wahr, um schön zu sein" angepasst worden. Man glaubt direkt an einem liebevoll eingedeckten Tisch auf der Terrasse einer Finca auf Mallorca zu sitzen, von der man einen traumhaften Blick auf die idyllische Landschaft genießen kann. Die Mandelbäume blühen, und ein Esel grast friedlich auf der Weide. Wer freut sich nicht über ein Glas Cava, frisch gepressten Orangensaft und köstlichen selbstgebackenen Kuchen zum Frühstück im Grünen?

    Die Handlung spielt an zwei Schauplätzen, nämlich in Hamburg und auf Mallorca. Erzählt wird sie aus zwei Perspektiven. Zu Wort kommen Sophie, eine verwitwete Frau im mittleren Alter, die mit ihren fast erwachsenen Töchtern, ihrer Schwester und zwei Untermieterin unter einem Dach in einem großzügigen Haus in Hamburg lebt und ihren Lebensunterhalt mit dem Übersetzen von Belletristik verdient, und Marc, ein reicher Unternehmensberater im besten Mannesalter, der für die gehobene Küche schwärmt und sich auf Hotel und Gastronomie im oberen Preissegment auf Mallorca spezialisiert hat. Sie haben sich mit ihrer beruflichen Laufbahn arrangiert, wie man so schön sagt, aber glücklich sind sie nicht geworden. Auch ihr Privatleben ist auf der Strecke geblieben; Sophie hat den Tod ihres Mannes nicht überwunden und ein regelrechtes Küchen-Trauma entwickelt, während Marc schwer daran knabbert, dass er von seiner großen Liebe vor der geplanten Traumhochzeit sitzengelassen worden ist und seine Wünsche nach der Gründung einer eigenen Familie unerfüllt geblieben sind.

    Die finanziellen Sorgen von Sophie werden häufig thematisiert, dennoch sollte man nicht vergessen, dass sie ein großes Mehrfamilienhaus in einer bevorzugten Lage in Hamburg besitzt, regelmäßige Mieteinkünfte durch die Vermietung einer separaten Einliegerwohnung an eine WG bezieht, ihre zwei heranwachsenden Töchter zu privaten Schulen schicken und die Gründung eines Pop-Up-Lokals finanziell stemmen kann. Auch Marc steht auf der Sonnenseite des Lebens, er kommt aus einem reichen Elternhaus und hat sein geerbtes Vermögen weiter ausbauen können. Mit diesen privilegierten, durchaus bodenständigen und sympathischen Menschen, die in einer kochenden Leidenschaft zueinander entbrennen, werden sich die meisten Leserinnen nicht identifizieren können.

    Alles in allem hat mir diese heitere, wenn auch ziemlich unrealistische Lektüre gut gefallen. Es ist eine unterhaltsame, warmherzige Geschichte für zwischendurch, die sich um Lebensträume und Selbstverwirklichung von erwachsenen Menschen dreht und locker und leicht lesen lässt.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Gabriella Engelmann: Ich dachte schon, du fragst mich nie“ zu „Gabriella Engelmann - Ich dachte schon, du fragst mich nie“ geändert.
  • Inhalt: Zitat amazon.de:

    "Kann das Chaos noch ein bisschen größer werden?, fragt Sophie Hartmann sich. Tochter Pauli leidet am ersten Liebeskummer, Schwester Geli an notorischem Hang zu falschen Männern und dann bricht sich Tochter Liv ausgerechnet kurz vor Eröffnung des gemeinsamen Restaurants die Hand. Dummerweise ist Sophie in der Küche ein Totalausfall, selbst mit ihrem Wahlspruch „Familie ist das Allerwichtigste“ stößt sie hier an ihre Grenzen. Zum Glück beweist das Schicksal Sinn für Humor und schickt Hilfe von unerwarteter Stelle. Doch während sich in Sophies Umfeld alles zum Besten wendet, muss sie selbst erkennen, dass sie ihre eigenen Wünsche und Ziele viel zu lange begraben hat ...
    Nach „Zu wahr, um schön zu sein“ zeigt Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann wieder Humor und ihre komische Seite: Die turbulente Geschichte um Sophie Hartmann und wie sie lernt, wieder auf die Liebe zu vertrauen, lässt uns beim Lesen seufzen, schmunzeln und laut lachen. Vor allen Dingen aber zeigt sie, dass die richtige Frage zur rechten Zeit alles möglich machen kann – selbst das Glück."




    Schon das Cover zeigt, dass hier auf Details geachtet wurde und auch richtig gesetzter Humor nicht zu kurz kommt.

    Dementsprechend hoch war auch meine Erwartung an dieses Buch. Hier wurde ich auch nicht enttäuscht. Gabriella Engelmann hat eine Schreibe, die mich von Anfang bis Ende wieder gut unterhalten hat. Da ist zum einen der Alltagshumor, der hervorragend in Szene gesetzt wird und schon so einige Lacher lostritt.

    Zum anderen wird hier Tiefsinnigkeit geboten, die wundervoll verpackt ist.

    Das Lokalkolorit kann sich ebenfalls sehen lassen. Hatte das Gefühl, mich an Ort und Stelle zu befinden. Die Schauplätze und auch die Eigenheiten der Leute sind klasse dargestellt.

    Der Mix aus etwas Liebe mit ihren Tücken, der gut gesetzte Alltagshumor und auch das Lokalkolorit ist super ausgewogen und verleiht die nötige Brise von Leseunterhaltung, die ich mir gefallen lasse.


    Mein Fazit: wieder mal 1A der Autorin

  • Sophie lernt im Urlaub Marc kennen . Ein paar Wochen später treffen sie sich durch Zufall wieder in Hamburg und zwar auf der Eröffnungsfeier von Sophie's Cook - up . Sie hat das Restaurant zusammen mit ihrer Tochter Liv gegründet . Aber Liv hat an diesem Abend einen Unfall und muss ins Krankenhaus . Und da außer Liv weder Sophie noch ihre Schwester Angelika kochen können hilft Marc spontan aus ...


    Was mir sogleich zugesagt hat war der Schreibstil : Locker , leicht und sehr flüssig zu lesen . Die einzelnen Kapitel wechseln sich zwischen Sopie und Marc ab . Dabei sind die Protagonisten ansprechend und gewinnend . Besonders Marc mit seiner Erzählweise hatte es mir angetan . Die Spannung hält über das ganze Buch hindurch an , aber der Humor rückt dann doch in den Vordergrund .


    Fazit : Cool finde ich , dass über den Kapiteln von Marc der Inhalt seines Kühlschranks aufgelistet ist . Cool sind auch die Rezepte von denen es jede Menge in diesem Roman gibt . Ich habe mich im wahrsten Sinne des Wortes köstlich amüsiert . Aber cool ist die Story keineswegs im Gegenteil . Das Buch ist gespickt mit witzigen , romantischen und tollen Szenen . Eine Prise Chaos darf natürlich auch nicht fehlen . Der Roman spielt sich teils auf Palma de Mallorca ab und da kommt während des Lesens schon mal zwischendurch Urlaubsstimmung auf . Im Anhang dazu gibt es noch einige leckere Rezepte zum nachzukochen z . B . Crema Catalana . Dieser Liebesroman ist genau richtig für eine kleine Auszeit vom Alltag . Urlaub , kochen ,Liebe eine gelungene Mischung für einen Liebesroman. Er hat mich überzeugt und bekommt eine Leseempfehlung von mir .

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  • Bei Sophie geht es momentan Drüber und Drunter. In ihrem Job ist sie unzufrieden, aber das ist ihr aktuell egal. Das Wichtigste ist, dass sie nach dem Tod ihres Mannes für ihre beiden Töchter da ist. Aber auch das gestaltet sich gerade schwierig. Die eine ist unglücklich verliebt und die Ältere wollte in ein paar Tagen ein Restaurant eröffnen, ist aber nach einmal Unfall nicht mehr in der Lage zu kochen. Zum Glück muss Sophie die Welt nicht alleine retten und nach und nach wendet sich alles wieder zum Guten – ob das sich auch auf ihr Liebesleben erstrecken wird

    „Zu wahr, um schön zu sein“ war der erste humorige Roman von Gabriella Engelmann, der mir persönlich jedoch nur mittelmäßig zugesagt hat. Mit „Ich dachte schon, du fragst mich nie“ sollte es erneut etwas heiter, aber auch wieder mehr Wohlfühlgeschichte werden. Daher habe ich zu dem Buch gegriffen, denn ich glaube, ich habe mittlerweile all‘ ihre Romane gelesen.

    Sophie, ihre Mädels und Marc sowie zahlreiche Nebenfiguren sind alle sympathisch. Manche bleiben etwas blass und besonders die Liebe zwischen Sophie und Marc, die als Bestimmung präsentiert wird, hätte ich beim Lesen gerne noch intensiver gefühlt. Schöne finde ich die Botschaft, dass das Leben zu kurz ist, um es mich Dingen zu verbringen, die einen nicht glücklich machen – auch wenn das bedeutet, dass man im Leben eine Menge umkrempeln muss. In Sophies Fall fügt sich natürlich alles positiv zusammen. Manchmal wirkt das etwas konstruiert, aber es gibt ja durchaus Zeiten im Leben, da „läuft es einfach“.

    Gabriella Engelmann hat selbst einen besonderen Bezug zur Insel Mallorca. Daher versucht sie dem Leser diese Insel nahe zu bringen. Oft klappt das auch. So habe ich Lust auf Palma bekommen und ich würde wahnsinnig gerne die erwähnte Finca besuchen und den beschriebenen Ausblick genießen. Teilweise war es mir aber schon etwas zu viel, so dass ich mir vorkam, als wenn die Autorin einen Reiseführer studiert hat und alle Infos im Buch unterbringen möchte. Dieses Gefühl hatte ich auch schon bei anderen Büchern von ihr, wo es mich weniger gestört hat. Das ist aber mein persönlicher Geschmack. Andere Leser werden es sicherlich lieben, dass so viele Informationen über die spanische Insel eingebaut wurden.


    Fazit: Der Roman hat mir besser gefallen als „Zu wahr, um schön zu sein“, aber es gibt viel bessere Bücher von der Autorin (z.B. die Büchernest-Reihe). Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und bietet eine Menge „Mallorquinisches“ an, um den Leser für die Insel zu begeistern und diesem das Setting näher zu bringen. Ich vergebe knappe 4 Sterne.


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  • Cover und Kurzbeschreibung versprechen einen locker leichten Wohlfühlroman, mit Protagonisten, die man ins Herz schließen kann. Genau das liefert Gabriella Engelmann, und noch ein bisschen mehr. Denn bei all der vordergründigen Leichtigkeit und dem selbstironischen Humor, mit dem sich Sophie Hartmann den Herausforderungen stellt des Lebens, ist es doch beileibe keine oberflächliche Geschichte. Erzählt wird in heiterem, manchmal auch flapsigen Ton, jedoch mit ernsten Untertönen und Emotionen, die ich mitfühlen konnte, gerade weil sie so ohne Übertreibung und Pathos auskommen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Für das Thema kochen bin ich sowieso immer zu haben und hier gibt es ein paar (für mich neue) interessante begleitende Informationen, z.B. über „Culinary Misfits“ und andere aktuelle Trends in den sozialen Netzwerken.


    Familie ist alles für Sophie, vor allem seit sie allein für ihre Töchter sorgen muss, und so lässt sie ihrer ältesten Tochter Liv jegliche Unterstützung angedeihen, als diese in Hamburg ein „Cook Up“ eröffnen will (ein Begriff, den ich vorher noch nie gehört habe). Das Liv`s zum Laufen zu bringen gestaltet sich nicht einfach. Am Eröffnungstag hat Liv diesen unglücklichen Unfall, der sie außer Gefecht setzt, und auch in der Folge kommt es immer wieder zu Rückschlägen, deren Überwindung sich Sophie zur Aufgabe macht. Unverhofft bekommt sie dabei Unterstützung von Marc Bauer, dessen Leben ebenfalls an einem Wendepunkt steht…


    Nicht nur Sophie und Marc, auch die anderen Figuren fand ich ausgesprochen gelungen. Ihre Eigenheiten und Unzulänglichkeiten, ihre Sorgen und Nöte, die großen wie die kleinen, fühlten sich für mich echt und nachvollziehbar an, was in Romanen dieses Genres keineswegs immer so ist *g*.


    Mit Hamburg und Mallorca gibt es Schauplätze, deren Atmosphäre die Autorin stimmungsvoll einfängt und die das Urlauberherz höher schlagen lassen.


    Erzählt wird abwechselnd aus Sophies und Marcs Sicht. Hinsichtlich der Kapitel aus Marcs Perspektive haben mich zwei Dinge irritiert. Zum einen, warum zu Beginn der Kapitel stets der Kühlschrankinhalt konstatiert wird, darin konnte ich bis zum Ende keinen rechten Sinn erkennen, und zum anderen die immer mal wiederkehrende Sortierung seiner Gedanken nach a), b), c) …. An das Zweite hab ich mich mit der Zeit gewöhnt und schätzen gelernt, dass Gedankengänge präzise und vor allem knapp zusammengefasst, statt weitschweifig in Sätzen ausgeführt werden. Das langweilt mich nämlich öfter mal ganz ordentlich.


    Das kunterbunte Cover trifft meinen Geschmack nicht so ganz, verströmt aber eine nette Atmosphäre und passt bestens zum ebenso liebenswerten wie abwechslungsreichen Inhalt.


    Der Titel klingt ein bisschen merkwürdig, ist mein erster Eindruck gewesen. Aber als ich den Satz später in einem ganz anderen Zusammenhang als zunächst vermutet gefunden habe, fand ich das originell und ziemlich cool.


    Eine wirklich schöne Geschichte über Familie, Freundschaft und Solidarität, für mich manchmal einen Hauch zu aufgedreht was das Erzähltempo angeht (deshalb keine fünf Sterne). Aber auch mit ruhigen, lebensklugen Momenten und tief empfundenen Gefühlen.

  • Über die Autorin (Amazon)

    Gabriella Engelmann wurde in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern.

    Besuchen Sie Gabriella Engelmann auf ihrer Website http://www.gabriella-engelmann.de, auf der Seite "Gabriella Engelmann - Autorin" auf Facebook. Oder folgen sie ihr auf Instagram unter: GabriellaEngelmann.


    Produktinformation (Amazon)

    Herausgeber : Knaur TB; 1. Edition (1. März 2021)

    Sprache : Deutsch

    Taschenbuch : 320 Seiten

    ISBN-10 : 3426525054

    ISBN-13 : 978-3426525050


    Schöner und amüsanter Liebesroman

    Das Chaos ist groß. Denn Sophies Tochter Pauli hat ihren ersten Liebeskummer, ihre Schwester zieht es immer zu den falschen Männern hin und ihre Tochter Liv bricht sich ausgerechnet vor der Eröffnung ihres gemeinsamen Restaurants die Knochen. Dann ist Sophie in der Küche ausgerechnet noch ein Totalausfallt, auch wenn ihr die Familie das Allerwichtigste ist. Doch das Schicksal hat Humor und schickt underwartete Hilfe. Und Sophie muss erkennen, dass in ihrem Umfeld sich alles zum Besten wendet, doch sie ihre eigenen Wünsche viel zu lange begraben hat.

    Dies ist eine turbulente Geschichte die die komische Seite der Autorin zeigt. Sophie lernt, wieder auf die Liebe zu vertrauen, was uns beim Lesen amüsiert. Doch vor allem macht die richtige Frage zur rechten Zeit gestellt, alles möglich - auch das Glück.


    Meine Meinung

    Ich mag Gabriella Engelmanns Bücher sehr gerne, auch wenn ich nicht alle kenne. Auch bei diesem hier habe ich mich nicht vergriffen, denn es war spannend und hat mich oft zum Lachen gebracht. In der Geschichte war ich – dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ – schnell drinnen. Konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sophie, die nach dem Tod ihres Mannes Simon – auch wenn es schon fünf Jahre her ist – erst wieder die Liebe zulassen musste. In Liv, die sozusagen ein Proberestaurant eröffnete und ausgerechnet am Eröffnungstag stürzte und sich Bein und Hand brach. Dass sie schließlich einen Ersatzkoch gefunden haben, war ein großes Glück. In Marc, der als Koch ein Genie war, und doch diesen Beruf nicht ausübte. Und in Pauli, die ihren ersten Liebeskummer verarbeiten musste. Dieses Buch ist ein nicht unbedingt ein alltäglicher Liebesroman, aber er gefiel mir außerordentlich. Ich war gespannt, habe mich amüsiert und gelacht, war gefesselt und habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich konnte richtig in das Geschehen eintauchen und fühlte mit den Protagonisten. Dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Urlaubsfeeling a la Gabriella Engelmann


    Inhaltsangabe:

    Seit dem Tod ihres Mannes lebt Sophie Hartmann allein mit ihren zwei Töchtern. Ihre ältes-te Tochter will bald ihr eigenes Restaurant eröffnen, aber diese steht unter keinem guten Stern. Genau an diesem Tag bricht sich Liv die Hand und keiner ihrer Angehörigen bzw. Freunde kann kochen. Das Projekt scheint zu scheitern, dennoch wollen alle an der Eröff-nung festhalten und weitermachen. Aber ohne Koch? Fast unmöglich, wäre unter den Gästen nicht ein Koch, der seine Hilfe anbietet. Kann das Restaurant doch noch gerettet werden?


    “Ich dachte schon, du fragst mich nie“ von Gabriella Engelmann ist im März 2021 im Knaur Verlag erschienen. Nachdem ich mit großer Begeisterung ihr letztes Buch „Zu wahr, um schön zu sein“ gelesen habe, bin ich ein großer Fan ihrer spritzigen Unterhaltungsromane. Nicht nur das Cover hat meine Neugierde geweckt, sondern auch der Klapptext und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt wieder lesen muss. Gesagt, getan.


    Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin ließ mich sofort in Sophies Geschichte ein und abtauchen. Während des Lesens fielen mir die kleinen Intros zu den 38 Kapitel ange-nehm auf. Eine sehr schöne Idee, die Gabriella Engelmann perfekt umgesetzt hat. Jeder der das Buchcover ansieht, weiß, dass sich dahinter eine Urlaubsgeschichte verbirgt und genauso war es auch. Die Reise ging von Hamburg zum Mittelmeer, um genauer zu sagen, nach Palma de Mallorca. Aber nicht in eine der beliebten Touristenhochburgen, sondern an einen fernabgelegten Ort, der mehr zu bieten hat als Shoppingmeile und Restaurants. Das Gabriel-la Engelmann des Öfteren auf dieser Insel verweilt hat, merkt man an der detaillierten und idyllischen Beschreibung der Landschaft. Aber nicht nur die Kulisse hat sie brillant einge-fangen und widergespiegelt, sondern auch die kulinarische Küche, so dass ich schon beim Lesen Hunger bekam. Am liebsten hätte ich sofort die Koffer gepackt und hätte mich selbst von diesem traumhaften Ambiente überzeugt. Die Charaktere waren mir allesamt sehr sym-pathisch und bereicherten auf ihre Art und Weise die Handlung. Diese ist eine spritzige und humorvolle Geschichte über Sophie und Marc, die abwechselnd von den zwei erzählt wird. Dadurch konnte ich mich bestens in die beiden hineinversetzen und mitfühlen. Über die Ge-schichte möchte ich jetzt nicht allzu viel schreiben, denn sonst würde evtl. spoilern und wer möchte schon vorab wissen was passiert. Ich nicht. Auch wenn die Handlung an einigen Stel-len vorhersehbar ist, wurde mein Lese spaß nicht gemindert. Eher das Gegenteil trat ein. Ich flog förmlich durch die Seiten und fühlte mich Bestens unterhalten.

    Wer nach Beendigung des Buches immer noch Appetit hat, findet am Ende Rezepte zum Nachkochen.


    Ein spritziger, witziger Unterhaltungsroman, der Lust auf Urlaub am Mittelmeer macht. Ein-fach klasse!

    "Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel) :study:

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    Dich schaff ich auch noch - Angelika Schwarzhuber :study:

  • Die verwitwete Sophie Hartmann möchte ein Cook-up-Restaurant in Hamburg eröffnen und ihre Familie hilft mit. Die Eröffnung steht kurz bevor und die Aufregung ist groß. Da bricht sich auch noch Tochter Liv die Hand. Glücklicherweise springt Aushilfskoch Marc ein und macht seine Sache gut. Bei Sophie aber löst er Gefühle aus, die sie ziemlich durcheinanderbringen. Kann das Chaos noch größer werden?


    Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Die Perspektiven von Sophie und Marc wechseln sich ab. Mallorca und Hamburg als Handlungsorte sind gut beschrieben und auch die Charaktere sind alle sehr lebendig und sympathisch dargestellt.


    Familie ist alles für Sophie Hartmann. Sie ist nicht nur für ihre Töchter da, sondern auch für ihre Schwester Geli, die ständig an die falschen Männer gerät. Darüber hat sie sich selbst vergessen, denn dass auch sie noch Wünsche und Sehnsüchte hat, stellt sie erst fest, als Marc in ihr Leben kommt. Sie aber hat ihr Leben in Hamburg eingerichtet und Marc lebt normalerweise auf Mallorca – also keine guten Bedingungen für eine Beziehung.


    Es geht turbulent zu in dieser Familie. Tochter Pauli wird von Liebeskummer geplagt, Liv hat ausgerechnet kurz vor der Eröffnung den Unfall und Schwester Geli sorgt auch ständig Aufregung. Marc hilft gerne aus, obwohl er für eine Auszeit in Hamburg ist, und ihm gefällt sein Aushilfsjob sogar gut. Das alles bringt einige der Protagonisten dazu, ihre Lebensplanung noch einmal zu überdenken, denn viel zu oft ignoriert man sich selbst und seine Wünsche dabei.


    Ein unterhaltsamer und leicht zu lesender Roman mit sympathischen Protagonisten, bei dem der Zufall öfter mitspielt.