William Ritter - Der gnadenlose König / The Dire King

  • Kurzmeinung

    Schneehase13
    Gutes Finale, bei dem mir aber irgendetwas gefehlt hat (evtl. mehr Interaktion Jackaby/Abigail?)
  • Inhalt:


    Jackaby und Abigail in ihrem letzten, gefährlichsten Kampf...

    Jackaby und seine Assistentin Abigail treffen auf ihren schlimmsten Gegner. Ein dunkler König versucht, die Welt mithilfe einer Mischung aus Magie und Technik aus den Angeln zu heben. Das Duo muss an allen Fronten kämpfen: die Untoten zurück zwingen und den Riss zwischen der Erde und der Anderswelt schließen. Dabei kommen sich Abigail und der Detektiv Charlie immer näher, während Jackaby sich seine Gefühle für die Geisterdame Jenny eingesteht. Doch die Zukunft ist bedroht, wenn sie den gnadenlosen König nicht bezwingen können …


    Meine Meinung:


    Tja, das war wohl nichts - zumindest nicht für mich.


    Der Abschlussband der Jackaby-Reihe knüpft nathlos an den Vorgängerband an und begann sehr vielversprechend.

    Bis zur Hälfte hatte ich wirklich viel Spaß beim Lesen. Das lag einerseits natürlich wieder einmal am Schreibstil des Autors, der sehr gewitzt daherkommt. Wie alle anderen Bände auch ist das Buch aus Sicht von Jackabys Assistentin, Abigail Rook, geschrieben.

    Andererseits gefiel mir bis zu dem Punkt auch die Geschichte ganz gut. Wir treffen alte Bekannte wieder - ob wir wollen oder nicht. Ab dem Zeitpunkt, als Jackaby und seine Begleiter sich auf die große Reise machen, konnte ich der Geschichte nicht mehr viel abgewinnen. Beinahe schlagartig verlor ich das Interesse und das Weiterlesen machte mir keinen Spaß mehr. Doch woran lag es?


    Ich hätte es schöner gefunden, wenn der Autor sich und seiner Geschichte treu geblieben wäre. Ich mochte den Jackaby und die Assistentin Abigail, die mysteriöse Fälle rund um New Fiddleham lösen. Das war der Grund, warum ich überhaupt begonnen habe, die Reihe zu lesen. Den Jackaby, der gegen jegliche Arten von Fabelwesen und Monstern kämpft um die Welt zu retten, mochte ich hingegen nicht besonders. Die Fabelwesen waren für mich auch ein Problem: natürlich kann man einem Buch aus dem Bereich Fantasy nicht vorwerfen, dass es Fantasiewesen enthält. Aber ich fand es einfach in diesem Fall too much. Wir treffen hier wirklich alles, was man sich nur vorstellen kann: Elfen, Geister, Orks, Werwölfe, Vampire, Nixen,... Diese Entwicklung zeichnete sich für mich schon im Vorgängerband ab.


    Der Krieg, den Jackaby hier kämpft, hat eigentlich bereits im dritten Teil begonnen. Irgendwie hat sich für mich alles zu lang gezogen und war auch teilweise verwirrend. Ab der Hälfte konnte ich dem Geschehen nicht immer zu 100% folgen.


    Darüber hinaus hatte ich mir viel mehr Informationen über Jackabys Leben vor seiner Gabe erhofft.


    Das Ende fand ich dann aber recht gelungen.


    Für mich war es leider keine besondere Lesefreude, sondern ich war im Gegenteil froh, als ich endlich fertig war. Schade. Wegen der guten ersten Hälfte und dem für mich guten Ende vergebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:. Der Rest hat für mich leider nicht so ganz gepasst.


    Insgesamt eine witzige und charmante Reihe, deren Teile jedoch nicht alle gleich stark sind. Dennoch lesenswert.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „William Ritter - Der gnadenlose König“ zu „William Ritter - Der gnadenlose König / The Dire King“ geändert.