Anne Mette Hancock - Leichenblume / Ligblomsten

  • Der erste Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer

    Die Journalistin Heloise Kaldan erhält seltsame Briefe mit beunruhigendem Inhalt von der bereits seit einiger Zeit gesuchten Mörderin Anna. Um der Sache auf den Grund zu gehen, macht sich Heloise auf die Suche nach ihr und gerät schon bald in brenzliche Situationen.

    Der Mord an einem bekannten Anwalt ist hier nur der rote Faden, der sich durch die Story zieht, hauptsächlich geht es in diesem Thriller-Debüt um Rache und menschliche Abgründe.

    Gleich von Anfang an konnte mich die Story fesseln, wobei auch der sehr angenehme und flüssige Schreibstil dazu beigetragen hat. Durch die kurzen Kapitel war das Buch dann auch ruchzuck durchgelesen, sodass hier die Gefahr von Längen gar nicht erst aufkommen konnte.

    Die beiden Hauptprotagonisten sind mir sehr symphatisch, da ist zum einen die geheimnisvolle, couragierte Heloise und zum anderen der buschikose Kommissar Erik Schäfer, der sich nicht zu fein ist, Heloise in seine Gedanken zu den Ermittlungen mit einzubeziehen.

    Dieser Thriller hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der im Sommer 2021 unter dem Titel "Narbenherz" erscheinen soll.


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  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Anne Mette Hancock - Leichenblume“ zu „Anne Mette Hancock - Leichenblume / Ligblomsten“ geändert.
  • Die Printausgabe erscheint am 27.1.2021, die ebook-Ausgabe am 1.1.2021


    Klappentext/Verlagstext
    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?


    Die Autorin
    Anne Mette Hancock ist ein junger Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Kopenhagen-Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark und werden in viele europäische Sprachen übersetzt. Für die Romane wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Anne-Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.


    Inhalt

    Heloise Kaldan muss aktuell um ihren Job als Investigativ-Journalistin fürchten, als sie einen beunruhigenden Brief aus Frankreich erhält. Die Absenderin Anna Kiel wird als Mörderin eines prominenten dänischen Anwalts gesucht und war bislang untergetaucht. Seit Touristen Anna in Südfrankreich auf einem Markt erkannten, läuft der jungen Frau die Zeit davon. Sie muss sich offenbar den Zugang zu bestimmten Dokumenten erarbeiten, bevor sie in Frankreich verhaftet werden kann und zugleich Kontakt zu Heloise aufnehmen. Auch für die Journalistin läuft die Uhr. Sie wird sich entscheiden müssen, ob sie den rätselhaften Fall Anna Kiel lösen und als erste deren Geschichte veröffentlichen kann – oder ob sie mit den Ermittlern um Erik Schäfer kooperiert, die natürlich zuerst einen Täter überführen wollen und eine Journalistin zwischen den Füßen eher lästig finden. Je tiefer Heloise sich in den Fall Christoffer Mossing und Anna Kiel einarbeitet, umso bedrohlicher entwickelt sich die Recherche für sie selbst. Dass Heloises Kollege Ulrich im Zusammenhang mit dem Fall Anna K. sogar seinen Beruf aufgegeben hat, sorgte bei mir als Leser für eine kräftige Gänsehaut … Während in Dänemark Heloise Anna Kiels Motiven hinterher recherchiert, wird ihr Ex-Kollege tot aufgefunden. Schäfers Ermittlungsgruppe sucht nun außer nach dem Motiv für Mossing juniors Tod vor allem, wer so dringend Journalisten zum Schweigen bringen will. Nach Christoffer Mossings Tod bezweifelten die Ermittler, dass seine Mörderin selbstständig gehandelt hätte, konnten jedoch bisher keinen Auftraggeber überführen. Nun geht es um die Frage, wer reich und mächtig genug ist, um eine ganze Stadt in Angst zu versetzen, indem er Ermittler wie Journalisten mit sehr persönlichen Informationen unter Druck setzen lässt. Anne Mette Hancocks Leser sind Erik Schäfer und Heloise Kaldan zwar stets um den Einblick in Annas Gedanken voraus, kommen den Zusammenhängen jedoch längst nicht auf Spur.


    Fazit

    Anne Mette Hancock hat beste Aussichten, sich zum Star am europäischen Krimi-Himmel zu entwickeln. Sie siedelt ihren komplexen Fall am Schnittpunkt zwischen Enthüllungsjournalismus und Ermittlungsroutine an, entwickelt glaubwürdige Figuren und amüsiert ihre Leser mit originellen Dialogen. Schäfers unschuldiges „ich habe keine Vorurteile, aber meine Verdächtigen zwingen mir das Schubladendenken geradezu auf“ z. B. hat mich köstlich amüsiert. Heloise wie auch Erik Schäfer wecken meine Neugier auf den bereits angekündigten Folgeband. Obwohl ich Schäfer im Geheimen doch zutraue, den mafiösen Zuständen in seiner Heimatstadt eine lange Nase zu zeigen und in die Karibik auszuwandern …


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    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ravik Strubel - Blaue Frau

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Fesselnder Auftakt


    Die Journalistin Heloise Kaldan bekommt einen mysterösen Brief von Anna Kiel, einer gesuchten Mörderin. Sie hat damals Christoffer Mossing brutal ermodet. Seidem fehlt von ihr jede Spur. Kommissar Schäfer ermittelt auch noch in dem Fall. Heloise möchte unbedingt herausfinden, warum Anna Kiel es auf sie abgesehen hat und bittet Kommissar Schäfer um Hilfe.


    Dieser Krimi hat mich begeistert. Er ist sehr spannend. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Perpektive wechselt zwischen Anna Kiehl, Heloise Kaldan und Erik Schäfer hin und her. Das hat das ganze sehr aufgelockert. Das Zusammenspiel von Heloise und Kommissar Schäfer hat mir sehr gefallen. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse von dem Mord und der Vergangenheit von Heloise aufgedeckt. Die Spannung wird immer mehr gesteigert. Das hat mir sehr gefallen. Ich freue mich auf den nächsten Band. Er erscheint im Sommer 2021.


    Erstklassiger spannender Reihenauftakt um die Journalistin Heloise Kaldan und Kommissar Schäfer.

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  • Spannender Reihenauftakt!


    Die Journalistin Heloise Kaldan erhält Briefe von Anna Kiel, einer Mörderin, die bisher nie gefasst werden konnte. Doch der Inhalt ist geheimnisvoll. Heloise weiß nicht, was Anna von ihr will und warum sie ihr schreibt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnt die Journalistin auf eigene Faust zu recherchieren. Sie wendet sich dabei auch an Kommissar Erik Schäfer, der den Mord, für den noch immer nach Anna Kiel gefahndet wird, untersucht hat. Da Schäfer gerade einen Hinweis erhalten hat, dass die gesuchte Mörderin gesichtet wurde, setzt er alles daran, sie endlich zu finden. Heloise löst mit ihren Nachforschungen währenddessen Ereignisse aus, die nicht nur sie in große Gefahr bringen...


    "Leichenblume" ist der Auftaktband zu einer Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer. In diesem Teil kann man deshalb beobachten, wie sich die beiden kennenlernen. Beide Protagonistin wirken sympathisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.


    Der Einstieg in die Handlung gelingt problemlos, denn die Autorin versteht es von Anfang an, Interesse zu wecken. Genau wie Heloise selbst, kann man mit den geheimnisvollen Nachrichten, die die Mörderin ihr zukommen lässt, nichts anfangen. Man merkt, dass sie einiges über die Journalistin weiß, aber man ahnt nicht, warum das so ist. Heloises Nachforschungen sind nicht nur interessant, sondern werden zunehmend spannender. Die Ermittlungen des Kommissars wirken ebenfalls glaubhaft, wodurch man gerne eigene Überlegungen anstellt und dabei hofft, auf der richtigen Fährte zu sein. Doch der Fall ist und bleibt rätselhaft. Deshalb ist er kaum vorhersehbar. Durch kurze Einschübe, in denen man Anna Kiel über die Schulter schaut, weiß man zwar mehr als Heloise Kaldan und Erik Schäfer, doch richtig zuordnen kann man das Gelesene zunächst nicht. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.


    Ein gut konstruierter Krimi, der durch Spannung überzeugt und neugierig darauf macht, die weitere Zusammenarbeit der Hauptcharaktere zu beobachten.


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  • Leichenblume ist der erste Band der Kaldan und Schäfer Reihe von Anne Mette Hancock. Die Reihe startete im Januar 2021 im Fischer Scherz Verlag.


    Zur Autorin (lt. Verlag):

    Anne Mette Hancock ist ein junger Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Kopenhagen-Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark und werden in viele europäische Sprachen übersetzt. Für die Romane wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Anne-Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.


    Zum Buch (lt. Verlag):

    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?

    Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?


    Allgemeines:

    Band 1 der Kaldan und Schäfer Reihe

    Erschienen am 27.01.2021 im Fischer Scherz Verlag als TB mit 400 Seiten und am 01.01.2021 als ebook

    Handlungsort/-zeit: Kopenhagen, Dänemark


    Mein Leseeindruck:

    Da ich das ebook gelesen habe, kann ich zur Haptik der broschierten Ausgabe keine Auskunft geben.

    Widmen wir uns dem Cover. Es stellt die kleine Meerjungfrau dar und damit auch den Bezug zu Dänemark. Allerdings erschließt sich mir kein Bezug zum Inhalt des Thrillers.

    Kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Anna träumte oft davon, ihn umzubringen." Mit diesem Satz beginnt auch schon das erste Kapitel. Die Autorin hatte sich entschieden, diesen Reihenauftakt ohne Prolog starten zu lassen. Ich hätte mir jedoch einen anderen Einstieg gewünscht. Vielleicht einfach nur, um die Protagonisten vorzustellen. Denn genau das war es auch, was mich anfangs etwas gestört hatte. Heloise, die die Hauptprotagonistin darstellt, blieb mir durchgängig unnahbar.

    Dank des Schreibstils war der Thriller schnell und einfach zu lesen und durch die kurzen Kapitel konnte die Spannung aufrechterhalten werden. Interessant fand ich den Bezug und die Erklärung des Titels, der in Kapitel sechs erfolgte.


    Fazit:

    Es war der Titel, der mich hier angesprochen hatte. Jedoch konnte mich die Hauptakteurin nicht so richtig begeistern. Die Handlungen waren spannend, aber auch nicht wirklich überzeugend. Der Thriller war nett zu lesen, aber als Reihenauftakt für mich dann wohl auch schon das Ende der Reihe. Aber hier werden die Meinungen der Leser wohl stark auseinander gehen.


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  • Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn ein Buch mit vielen Vorschusslorbeeren auf dem deutschen Markt eingeführt wird, aber dieser Thriller von Anne Mette Hancock hat mir gut gefallen, auch wenn ich ihn eher in die Kategorie Krimi eingeordnet hätte.


    Beruflich läuft es für die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan nicht wirklich gut. Als sie der Brief einer Mörderin erreicht, der auch intimes Wissen über Heloise enthält, ist sie irritiert, denn sie kennt die Frau nicht. Aber Heloise wittert eine Story. Sie informiert die Polizei und recherchiert in dem Fall. Gleichzeitig bekommt Kommissar Erik Schäfer Hinweise, dass die Täterin, die damals spurlos verschwand, in Frankreich gesichtet wurde. Er war 2015 mit dem Fall Anna Kiel befasst, die in Kopenhagen einen Anwalt ermordet haben soll, und nun nimmt er den Fall wieder auf. Schäfer und Kaldan arbeiten zusammen – doch können sie einander vertrauen?


    Der Schreibstil von Anne Mette Hancock ist angenehm und flüssig zu lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Handlungsorte und Perspektiven sorgen für Spannung. Die Story von Anfang an sehr packend.


    Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Heloise Kaldan hat Probleme und obwohl es beruflich nicht gut läuft, ist sie eine gute Journalistin, denn sie bleibt am Ball, auch wenn schwierig wird. Sie ist eine Person mit Ecken und Kanten, war mir aber sympathisch. Auch Erik Schäfer ist ein sympathischer Mensch. Er ist bodenständig und ein Polizist, der seine Fälle lösen will. Daher hat ihn auch der Fall Anna Kiel nie losgelassen. Journalisten und Polizisten halten meist nicht viel voneinander, aber hier ergänzen sie sich, was ich interessant finde. Die Ermittlungen bringen Heloise und andere in Gefahr.


    Das hinter der ganzen Geschichte steckt, ist nichts für schwache Nerven, denn die Abgründe, die sich da auftun, sind schwer zu ertragen. Man fühlt mit den Opfern, doch können Rache und Selbstjustiz die erlittenen Traumata nicht heilen.


    Es gab immer mal wieder Wendungen, die dafür sorgten, dass ich mir bis zum Ende nicht sicher war, ob ich auf der richtigen Fährte bin.


    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

  • Von der Autorin Anne Marie Hancock hatte ich bisher noch nichts gelesen, die Geschichte zu diesem Buch hat mich aber sehr neugierig gemacht, so dass ich zu lesen begonnen habe und nicht mehr aufhören konnte.
    Kurz vorweg: Dieses Buch ist keins für schwache Nerven und enthält Themen, die sich viele in ihren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen wollen.

    Inhaltlich geht es um die Journalistin Heloise Kaldan, den Polizisten Erik Schäfer und die als Mörderin gesuchte Anna Kiel. Anna nimmt Kontakt zu Heloise auf und scheint zu wollen, dass sie ihre Geschichte recherchiert und aufschreibt. Heloise nimmt diese Herausforderung an und gerät schnell selbst in Lebensgefahr.

    Dieses Buch thematisiert radikal deutlich das Thema Kindesmissbrauch, das Versagen der Justiz bei der Aufdeckung und die Frage, ob Selbstjustiz unter Umständen legitim sein kann. Es lässt Wut auf die Verantwortlichen in Politik, Justiz und Polizei zurück, die gegen diese patriachale Gewalt nicht wirklich angemessen vorgehen. Hier muss sich was ändern. Jetzt sofort.

  • Klappentext

    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem blutigen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise? Und woher hat sie die Informationen über sie?

    Meinung

    Ein herausragender Krimi!

    Von der ersten Seite an ist das Buch spannend.

    Es kommt immer wieder zu Wendungen die zum Geschehen passen. Als Leser dachte ich, jetzt weiß ich in welche Richtung es geht, ein Irrtum. Da war noch so viel mehr. Die Auflösung war einfach genial.

    Die Charaktere waren sehr vielschichtig. Die Journalistin die Probleme hat jemanden an sich heran zu lassen, der Kommissar der sich in den Fall verbeißt oder die Mörderin bei der es auf dem ersten Blick kein Motiv für die Tat gibt. Sie alle haben viele Gründe für ihr Verhalten, das nach und nach erklärt wird.

    Es gibt eigentlich keine Nebenfiguren, die Personen die nicht in der ersten Reihe stehen haben eine Präsenz ohne die der Krimi nur halb so gut wäre.

    Es ist wie ein Dominospiel, man stößt den ersten Stein an und nach und nach fallen alle anderen, wenn man clever aufgebaut hat fallen die Steine an einer Abzweigung in verschiedene Richtungen.

    Die Frage Rache oder Gerechtigkeit steht am Ende. Die Antwort wird gegeben, ob es die Richtige ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Felix Schäfer , der bei der Kriminalpolizei Kopenhagen arbeitet , bekommt unerwartet Besuch von einer Frau die angibt , Anna Kiel gesehen zu haben . Diese wird seit 2016 gesucht weil sie den Anwalt Mossing bestealisch umgebracht haben soll . Schäfer hat damals die Ermittlungen geleitet . Als dann die Journalistin Heloise Kaldan von Anna Kiel zwei Briefe von ihr bekommt kontaktiert Heloise Schäfer .


    Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen da der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen ist . Die Spannung ist immer gegenwärtig und sie nimmt im Laufe des Buches noch zu . Dabei sind die Protagonisten glaubwürdig dargestellt , Heloise sticht geradezu heraus . Mit ihrer Art und Haltung ist war sie mir sehr sympathisch .


    Fazit : Die Handlung spielt sich in Kopenhagen ab und ich bekam einen sehr guten Überblick über diese Stadt . Schon zu Beginn des Buches wird es spannend und sie steigert sich von Kapitel zu Kapitel . Ich finde dieser Thriller ist es wert gelesen zu werden . Die Geschichte wird zwischendurch blutig also nichts für schwache Nerven . Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und am liebsten hätte ich weitergelesen . Die Ermittlungen laufen in eine ganz andere Richtung als ich es mir zu Anfang vorgestellt hatte . Das Ende rundet die Story ab und ich sah Anna Kiel in einem anderen Licht . Ich konnte die Handlungen von ihr sehr gut nachvollziehen . Es ist der erste Band einer Reihe . Er ist in meinen Augen gut gelungen der Leser*in darf schon gespannt sein auf den zweiten Teil . Diesen Thriller kann ich auf jeden Fall empfehlen .

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  • Kernpunkt dieses Buches ist der Mord an einen Anwalt. Anna Kiel hat ihn scheinbar ohne Motiv umgebracht und ist untergetaucht. Die Journalistin Heloise ist am Tiefpunkt ihrer Karriere angekommen als sie mysteriöse Briefe von Anna Kiel bekommt. Sie stürzt sich sofort auf die Geschichte. Gleichzeitig wird Anna in Frankreich gesehen und die Polizei fängt wieder an zu ermitteln.
    Im Laufe des Buches kommt es zur Zusammenarbeit zwischen Heloise und dem Kommissar Erik Schäfer. Heloise hat in ein Wespennest gestochen. Es wird ein ehemaliger Kollege ermordet und auch auf sie wird ein Mordanschlag verübt. Welche Verbindung gibt es zwischen ihr und Anna Kiel?
    Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die aus Sicht verschiedener Personen geschrieben ist. Das Buch liest sich flüssig und die Spannung wird hochgehalten. Auch die Auflösung ist schlüssig. Die Ermittler sind ganz normale Menschen ohne die für skandinavische Krimis typischen Eigenheiten und dadurch sympathisch.
    Mir hat das Buch spannende Lesestunden beschert. Ich vergebe 5 Sterne

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Spannende neue Reihe!


    Worum geht es?

    Eine entkommene Mörderin schreib einer Journalistin geheimnisvolle Briefe und diese beginnt zu forschen, was die Frau von ihr möchte.


    Worum geht es wirklich?

    Rache und Macht


    Lesenswert?

    Ja, ein lesenswerter Reihenauftakt!

    Hierbei gibt es kein klassisches Ermittlerduo, sondern die Journalistin Heloise und der Kommissar Erik beschäftigen sich zeitgleich mit dem identischen Fall und decken nach und nach erschreckende Einzelheiten und Zusammenhänge auf, die man am Anfang keinesfalls erahnen konnte, sodass es brutaler und schockierender wird, als man erwartet hat.

    Die Protagonist*innen sind sympathisch, haben jedoch auch Ecken und Kanten und sind nicht uneingeschränkt die guten Menschen in dieser Geschichte. Die Nebenfiguren sind manchmal leider etwas klischeehaft.

    Die wechselnden Perspektiven aus denen erzählt werden erzeugen interessante Eindrücke und Spannung. Einige Szenen sind schon recht brutal oder detailliert, auch wenn der*die Leser*in die Verbrechen erst später wiedergegeben bekommt. Von daher ist das ganze auf eine etwas andere Art grausam - sei es durch Erzählungen oder Obduktion. Da muss man schon mal schlucken und hofft, dass keine detaillierteren Informationen folgen.

    Obwohl mir eigentlich Thriller, in denen die ermittelnden Personen auch in den Fall verwickelt sind, oft nicht zusagen, so hat mich dieses Buch doch überzeugt - nach anfänglichen Zweifeln. Irgendwie entwickelte sich ein Sog, der immer stärker wurde, je weiter man die Handlung kennen lernt und je mehr Zusammenhänge offenbart werden. Das Thema an sich, so wird sich nachher herausstellen, ist kein neues und ungewöhnliches, aber der Umgang und das daraus resultierenden Verbrechenskonstrukt fand ich schon sehr cool gemacht. Ebenso die Beweggründe der einzelnen Personen, diese sind an einigen Stellen unaufregender als erwartet und manchmal auch viel tiefgründiger und mit mehr menschlichen Abgründen als gedacht.

    Soviel sei verraten: Das Buch endet mit einem Cliffhanger und auch wenn ein großer Teil aufgelöst wird, so ist der Fall nicht abschließend beendet.


    Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Schuld und Rache

    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kalden erhält von der gesuchten psychopathischen Mörderin Anna Kiel einen mysteriösen Brief. In diesem Brief stehen Dinge über Heloise, die sonst eigentlich niemand wissen kann. Heloise beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stellt sich gewisse Fragen. Warum schreibt Anna Kiel ihr diesen Brief, woher hat sie die Informationen über sie? Auch Kommissar Erik Schäfer bekommt zur gleichen Zeit einen Hinweis zu der gesuchten Mörderin. Der Weg führt ihn zu Heloise Kaldan. Schwebt sie etwa in Gefahr?

    "Leichenblume" ist der Auftakt in eine neue Thriller-Reihe mit einem ungewöhnlichen Ermittlerpaar, der Kommissar Erik Schäfer und die Investigativ-Journalistin Heloise Kalden.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Protagonisten und die verschiedenen Perpektiven, zwischen denen gewechselt wird sorgen für Abwechslung und Spannungsaufbau. Der Wechsel zwischen der Perspektive von Heloise und Erik Schäfer haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat auf seine Art und Weise an dem Fall ermittelt und so wurden die Dinge unterschiedlich beleuchtet.

    Beide Hauptprotagonisten waren mir sympatisch. Heloise hat ihre Ecken und Kanten. Sie recht unnahbar und hat eine Mauer um sich gezogen. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit, den man zum Ende des Buches erfährt. Erik Schäfer dagegen ist noch recht blass geblieben. Hier hatte er nur die Rolle des ermittelnden Kommissars aber man hat noch wenig von seiner Persönlichkeit erfahren. Ich hoffe, dass er im Fortgang der Reihe noch tiefgründiger wird.

    Allerdings war mir die Handlung für einen Thriller etwas lahm. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich hier Nervenkitzel und ein rasantes Tempo grade zum Ende erwartet, was leider ausgeblieben ist.

    Auch das Ende konnte mich nicht ganz zufriedenstellen. Es war einerseits recht vorhersehbar, aber auch ziemlich offen und nicht wirklich zu Ende gebracht. Mal sehen wie es in Teil 2, der im Sommer 2021 erscheinen soll weitergeht.

    Mein Fazit:

    Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt, der sehr lesenswert ist. Er hat aber auch noch viel Potenzial nach oben. Ich hoffe Teil 2 wird genauso überzeugend und noch besser. Bin gespannt wie es mit Heloise und Erik Schäfer weitergeht.


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  • Gute Story packend erzählt


    Im Jahre 2015 hat Anna Kiel einen wohlhabenden Anwalt kaltblütig ermordet und ist seitdem auf der Flucht. Jetzt bekommt Heloise Kaldan mysteriöse Briefe von der gesuchten Mörderin. Obwohl Heloise bisher diese Frau nicht getroffen hat, scheint Anna ziemlich viele Details aus ihrem Leben zu kennen.


    Auch der Kommissar Erik Schäfer erhält Hinweise auf den Verbleib von Anna Kiel. Heloise informiert ihn über die mysteriösen Briefe, die sie selbst nicht richtig deuten kann. Beide beginnen nach der Mörderin zu suchen. Während Erik Anna Kiel endlich hinter Gitter bringen will, hofft die Journalistin Heloise auf eine brisante Story. Dabei begreift Heloise lange nicht, dass sie selbst in Gefahr schwebt.



    „Leichenblume“ eröffnet die Thriller-Reihe mit dem Kommissar Erik Schäfer und der Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan. Beide Protagonisten sind mir von Anfang an sehr sympathisch. Erik Schäfer punktet mit seiner offenen und direkten Art den Menschen gegenüber zu treten. Auf den ersten Blick scheint Heloise der kühlere Typ zu sein; sie hat einige Vertrauensbrüche hinter sich und braucht mehr Zeit um sich auf die Menschen einzulassen. Sie ist kühn und ehrlich. Ohne auf die Gefahren zu achten unternimmt sie einige Alleingänge; doch Erik Schäfer scheint auch auf der richtigen Spur zu sein.


    Die Story ist sehr spannend und ihr Thema brisant. Der flüssige Schreibstil, der leicht zu lesen ist, fesselt und lässt nicht los. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich sehr gespannt.

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