Ulrike Blatter - Der Hütejunge

  • Inhalt: Zitat amazon.de:

    "Auch die Nachkommen der nächsten und übernächsten Generation sind durch Kriegserfahrungen zutiefst geprägt worden. Gerade, wenn nie darüber gesprochen wurde. Wer aber eine Sprache gefunden hat, wird nicht ausgrenzen und hassen, sondern mithelfen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.

    Ein kleines Eifeldorf. Der Mittelpunkt der Welt. Hier wird 1934 ein Junge geboren, der keinen Namen hat. Das macht aber nichts: Er muss nur schnell erwachsen werden, bevor der Krieg vorbei ist. Denn Helden brauchen keine Namen."





    Das Cover kommt mit einer schlichten Farbgebung aus und zeigt durch Bild und Titel das Wesentliche auf. Hier war ich von der Machart erstaunt, denn nicht nur der Schutzumschlag, sondern auch das Buch selbst, sind identisch gearbeitet. Finde ich wunderbar umgesetzt.

    Puh, ganz ehrlich, fällt mir hier die Rezension sehr schwer, denn ich weiß nicht so recht, wie ich die eindrücklichen Details ins korrekte Bild setzen kann.

    Der Schreibstil kommt unaufgeregt daher und dennoch lässt er das Beschriebene tiefgängig wirken. Wie schon gesagt, weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll.

    Die unterschiedlichen Erlebnisse, die die Autorin hier zusammengetragen hat, machen oft sprachlos. Hier wird klar, warum diese Erfahrungen auch in die Folgegenerationen ausstrahlen.

    Die Szenen, die hier so unaufgeregt erzählt werden, erzeugen eine enorme Sogwirkung. So kann sich der Leser ein umfängliches Bild der Dramatik machen und die Geschehnisse, wie auch die sich nachziehenden Verhaltensweisen begreifen und besser verstehen.

    Mein Fazit: nach wahren Begebenheiten, die aufzeigen, was wichtig ist