Benjamin Keck - Das Spiel von Tag und Nacht

  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    sehr spannend, sehr komplex, sehr gut geschrieben, originelle Story, leider viele Rechtschreibfehler
  • Klappentext:

    »Wenn dort die Hoffnung erblüht, rasseln hier die Ketten der Angst. Wenn dort das blendende Licht lauert, gebietet hier die Dunkelheit. Wenn hier verzehrendes Feuer lodert, klirrt dort eisige Kälte. Wenn hier das Leben endet, beginnt dort ein neues.«


    Freundschaft, die selbst an den dunkelsten Orten gedeiht.

    Verlorene Liebe, die wiedergefunden werden muss.

    Schatten, die Könige erzittern lassen.

    Götter, deren Spiel die Menschheit schon einmal an den Rand des Wahnsinns geführt hat.

    Menschen, die sich zwischen Tag und Nacht entscheiden müssen.

    Sklaven, die von ihrem Schicksal fliehen.

    Jäger, deren Hunger grenzenlos scheint.


    Der zweite Teil der Chroniken von Ereos.

    »Alles ist miteinander verbunden. Das Hier mit dem Dort, das Feuer mit dem Eis und das Licht mit dem Dunkel. Liebe mit Hass und Freude mit Schmerz. Wichtig ist nur der Wille, denn er entscheidet, was man nährt.«


    Autor:

    Benjamin Keck wurde 1985 in Tirol geboren und lebt heute in Salzburg, Österreich.

    Er kann meisterlich schief singen und geht auch gerne barfuß. Momentan holt er das Lehramtsstudium Deutsch/Englisch nach und arbeitet in einer Buchhandlung. Wenn er nicht gerade kaffeetrinkend liest, findet man ihn oft irgendwo zwischen Bergen, Wäl-dern und Seen (meist mit einem Buch bewaffnet). In den letzten Jahren wurde er von einer Leidenschaft fürs Klet-tern und Nachtlaufen gepackt (abgesehen von seinem ausgeprägten Verlangen nach Sonnenstrahlen) und nicht zu vergessen, Kaffee. Inspiration findet er bei Familie, Freunden, im Bus, in der Natur und auf Reisen.


    Meine Meinung:


    "Das Spiel von Tag und Nacht" ist der 2. Band der Ereos-Trilogie.


    Ich habe das Buch gerade beendet und denke nur: Wow, was für eine Story. Hier gab es im Gegensatz zum Beginn des 1. Bands meines Erachtens keinen Hänger:

    Toller Schreibstil, sehr spannend und sehr komplex mit verschiedenen Handlungssträngen und einer vielfältigen Welt. Manchmal war ich so in einem Handlungsstrang drin, dass ich Mühe hatte, mir in Erinnerung zu rufen, wie ein anderer geendet hat, der dann weiterging.


    Da sind die Schatten und ihre Tempel, Delon, Evva und Sha auf ihrer nun sehr viel spannenderen Reise, ein Schiffskapitän mit seinem ersten Maat, die gegen Sklavenhändler vorgehen wollen, die Diebin Alyssa, die mit dem 1. Geschichtenerzähler Alas unterwegs ist, und unterschiedliche Götter, die sich immer wieder heimlich einmischen und damit Geschehnisse beeinflussen, und natürlich die Ausbildung von "Neun" und seinen beiden Freunden als Assassinen, die dann auch aktuell eine Rolle spielen.


    Es war wieder teilweise ziemlich blutig, sogar das titelgebende Spiel, wenn es nach der alten Weise gespielt wird (so eine Art Kriegs-Strategie-Spiel).

    Und Tul spielt immer wieder eine Rolle, so dass es hilfreich ist, das Prequel gelesen zu haben.


    Der einzige Wermutstropfen ist die schlechte Rechtschreibung und manchmal auch Grammatik. Nicht nur, dass Kommas nicht da sind, wo sie sein sollten, sie sind auch da, wo sie nicht sein sollten.


    Von mir gibt es eine absolute Empfehlung für die Leser und Leserinnen, die gerne sehr gute und komplexe Fantasy lesen.


    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)