Dominik A. Meier - Insomnia: Das Herz der Bestie

  • Du bist kein Mensch mehr, Alva. Du bist eine Bestie, ein Tier. Eine Sklavin im goldenen Käfig. Und du wirst kämpfen oder sterben.


    Im Schleier gibt es keine Freiheit. Er ist eine Welt jenseits der Erde, ein Ort, der keinen Regeln zu folgen scheint und doch voller Grenzen und Zwänge ist. Doch für Alva ist er nur ein gewaltiges, zeitloses Gefängnis. Fortgerissen von allem, was sie kennt und liebt, findet sie sich plötzlich in der fremdartigen Gestalt einer Bestie wieder. Man stellt sie vor die Wahl: Entweder sie fügt sich ihrem Schicksal als Bestienkämpferin und tritt in den Arenen des gewaltigen Cubes gegen andere Bestien an – oder aber sie erwartet ein Schicksal schlimmer als der Tod. Doch bald schon erkennt Alva, dass die Arenen, der Cube und selbst der Schleier nur Teil eines Geheimnisses sind, in dessen finsterer Mitte allein sie steht.

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    Das Buch hat mich mit einem sehr unbefriedigten Gefühl zurückgelassen und wenn ich ehrlich sein soll, kann ich nicht mal so genau sagen, warum.
    Trotz der Tatsache, dass die erste Hälfte vor allem aus Handlungen Alvas resultiert, die ich absolut nicht nachvollziehen kann, war mir Alva zunächst überaus sympathisch. Eine junge Frau wie du und ich. Gefühlvoll, stark und nicht so mimimi- keine Frau, die einen Prinzen zum Gerettetwerden braucht.

    Eigentlich war der Anfang wirklich vielversprechend, aber dann kippte es. Ich kann den Zeitpunkt nicht benennen, es kippte auch nicht an allen Stellen gleichzeitig, aber da waren plötzlich so viele Schuldzuweisungen, Selbstzweifel, Vergebung, unausgesprochenes Drama...
    Zudem blieben an vielen Stellen Fragezeichen zurück. Und ich meine nicht unbedingt solche, die sich im zweiten Teil klären lassen, sondern Kleinigkeiten, Details. Dinge, die angerissen werden und schwupps, weg. Zudem erschienen mir einige Dinge unlogisch oder nicht ganz durchdacht.
    Es wurde unheimlich viel geredet, aber so vieles neu angedeutet, dass ich an Alvas Stelle wahnsinnig geworden wäre. Und dann dieses ständige hinter ihrem Rücken Entscheidungen getreffe.



    Die Grundidee finde ich sehr interessant, aber die Umsetzung ist nur teilweise gelungen. Weil es einige Szenen und Momente gab, die mir wirklich gut gefallen haben: 3 von 5 Sternen.

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  • Durch den Autoren Dominik A. Meier wurde ich auf sein Buch aufmerksam und auch neugierig. Der Klappentext versprach mir eine interessante und spannende Story.


    Ich wurde auch nicht enttäuscht. Mit Insomnia bin ich in eine Welt eingetaucht, von der ich in anderen Büchern so noch nichts gelesen habe.


    Wir lernen direkt mit den ersten Seiten Alva kennen, welche in einer Bar arbeitet. Sie liebt ihren Job und hat dort nur nette Kollegen um sich. Besonders mit Jules hat sie sich angefreundet und so kommt es, das Jules Alva abends nach Hause begleitet um dort wieder ein Schlafplatz zu bekommen.


    Alva fühlt sich plötzlich müde und legt sich in ihr Bett. Sie denkt sie träumt, doch ihr Traum ist Wirklichkeit geworden. Sie landet in eine Welt, die nicht ihre zu seinen scheint.


    Wäre das schon nicht schlimm genug für sie, steckt sich nicht in ihrem Körper. Alva ist plötzlich eine Bestie. Doch sie ist nicht allein. Jules ist ebenfalls in diese andere Welt gelangt.

    Mehr werde ich euch hier nicht verraten, denn eins sag ich euch, lest dieses Buch. Es ist der erste Band der Insomnia Reihe und entführt dich in den Schleier. Schleier? Ja genau, eine Welt die man so nicht kennt und man nicht weiß in welchem Jahr man sich hier befindet.


    Dominik A. Meier hat hier eine Welt geschaffen, die man einfach nicht beschreiben kann. So anders und so grausam und doch gibt es hier Leben. Ein Leben das man so nicht leben möchte. In Angst zu leben, Kämpfe ausgeliefert zu sein und zu hoffen das man nicht der nächste ist der sterben muss.


    Die Charaktere wurden stark und doch authentisch dargestellt. Alva wirkte oft stark, man merkte ihren Überlebenswillen und doch war sie so manches Mal zerbrechlich. Das machte sie so natürlich. Aber auch Jules habe ich lieb gewonnen. Der passende Pol zu Alva, die beiden waren immer füreinander da.


    Selbst die anderen Charaktere passten sehr gut in diese Geschichte.


    Der Schreibstil hat mir ebenfalls hier sehr gut gefallen. Es lies sich recht einfach lesen und war doch so voller Informationen das man nicht anders konnte als weiter zu lesen.


    Ich hatte den Fehler begannen und hatte eine größere Zeitspanne während des Lesens. Nach dem ersten Drittel lag das Buch eine zeitlang, ehe ich meine Nase wieder zwischen den Buchdeckel steckte. Das hat mich geärgert das ich so lange Zeit es nicht weiter gelesen hatte. Der Verlauf von das Herz der Bestie hat mich immer mehr in den Bann gezogen gehabt.


    Bereits jetzt freu ich mich schon mit Band 2 fortzufahren um zu erfahren wie es Alva, Jules und den anderen ergangen ist.


    Wenn ihr Dystopien liebt, dann kann ich euch dieses Buch bzw. diese Reihe ans Herz legen.