Yuval Zommer - Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte

  • Eine Fichte steht im Wald. Kleiner, als alle anderen Bäume, dazu auch noch krumm und einfach unscheinbar. Sie selbst ist damit nicht unglücklich, doch als zum Weihnachtsfest alle Bäume von Menschen abgeholt werden, befürchtet sie, für immer alleine bleiben zu müssen. Doch zum Glück gibt es im Wald viele Tiere, die der Fichte gerne Gesellschaft leisten.



    Die Idee um die Fichte, die nicht dem Ideal anspricht und deshalb nicht als Tannenbaum auserwählt wird, hat mir sehr gefallen, denn es ist herzerwärmend, wie die Tiere sich der Fichte annehmen und mit ihr nicht nur ein schönes Weihnachtsfest verbringen, sondern auch danach Freunde bleiben.



    Leider konnte mich der Rest nicht richtig überzeugen. Das Buch beinhaltet sehr wenig Text. Oft sind es nur zwei Sätze pro Doppelseite, teilweise sogar weniger. Die Sätze reimen sich und diese Reime sind, obwohl es sich um eine Übersetzung handelt, meist sehr gut gelungen, was lange nicht bei jedem Buch der Fall ist.



    Bei den Zeichnungen gefällt mir leider überhaupt nicht, dass man bei allen Tieren und Menschen stets beide Augen sieht. Die Lebewesen werden meistens von der Seite gezeichnet, somit würde man eigentlich stets nur ein Auge sehen. Es werde aber immer beide gezeigt und das kommt mir ziemlich merkwürdig vor und stört meine Augen.



    Fazit: Ich scheine mit meiner Meinung ziemlich alleine zu sein, denn die meisten Besprechungen sind sehr positiv. Ich kann daher nur empfehlen sich eine Leseprobe anzuschauen oder im Buchhandel in das Buch hinein zu lesen. Mein Geschmack traf es leider nicht, dabei war die Geschichte per se schön.


    :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich bin sehr froh darüber,diese Art Bücher noch zu finden und dann auch noch so gut gestaltet.

    Texte finde ich in den Weihnachtsgeschichten von Dickens oder Andersen,ich nehme Dieses hier mal als Bilderbuch mit fünf Sternen,H.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::wink: