Tanya Huff - Blutschuld / Blood Debt

Original unter dem Titel "Blood Dept" im Jahr 1997 erschienen.

Kurzbeschreibung (Klappentext):

Bei Henry Fitzroy spukt es.

Der Vampir, Schriftsteller und Bastardsohn Heinrichs VIII. hat Jahrhunderte überlebt, indem er sich an den Kodex der Vampire hielt. Er tötete nicht ohne Not, fiel nicht auf und drang nie ins Territorium anderer Vampire ein. Doch jetzt ist Henry kurz davor, das Undenkbare zu tun. Er wird den Kodex brechen.

Alles beginnt damit, dass Henry im Zwielicht erwacht und entdeckt, dass ein Geist in seine Zuflucht eingedrungen ist. Dieser spielt mit dem Vampir ein gefährliches, allnächtliches Spiel. Henry darf seinem geheimnisvollen Besucher eine Frage stellen. Lautet die Antwort "nein", stirbt jemand. Henry gerät in eine Zwickmühle und hat nur eine Wahl: Privatdetektivin Vicky Nelson anzurufen und sie um Hilfe zu bitten. Henry kann nur hoffen, dass er und Vicky dieses Spiel überstehen werden . . .

Dies ist der fünfte Band der Reihe um die Privatdetektivin Vicki Nelson und ihren Gönner, den Vampir Henry Fitzroy, auf der die RTL II-Erfolgsserie "Blood Ties" basiert.

Mein Eindruck:

Auf diesen Band war ich besonders gespannt, da die Hauptfigur Vicki Nelson nun selbst Vampirin ist und ich lesen wollte, wie sie mir ihrem neuen Leben klar kommt. Fakt ist, es hat sich zu den Vorgängerbänden so einiges geändert. Vicki ist nicht mehr die tough wirkende, menschliche Ermittlerin mit all ihren Stärken und Schwächen, sondern nun ebenso wie Henry ein übernatürlicher Vampir, auch wenn es ihr noch etwas an Erfahrung mangelt. Durch die Beschreibung von Vickis Verwandlung und ihre Reise mit Mike zu Henry war das Buch anfangs etwas zäh, doch als dann Henry dazu kam, neben Vicki nachwievor meine Lieblingsfigur, konnte ich gar nicht schnell genug weiterlesen. Zusammen mit Mike versucht sie Henry zu helfen, was schwierig ist, da ihnen das Revierverhalten der Vampire es echt schwer macht. Diese Streitsituationen sind sehr spannend geschrieben und es ist erstaunlich, was Mike alles auf sich nimmt, damit sich die beiden nicht gegenseitig an die Gurgel gehen. Konnte Vicki als Mensch schon ungerne Hilfe annehmen, kann sie es jetzt als Vampir noch viel weniger. Und dann wird auch noch Mike entführt . . . Das Buch ist spannend und z. T . auch wieder witzig, nur schade, dass es mit Vicki und Henry nicht geklappt hat und Vicki jetzt zusammen mit Mike lebt, daher vergebe ich nur vier anstatt fünf Sterne.

Bewertung: