Tanya Huff - Blutpakt / Blood Pact

  • Das Original erschien unter dem Namen "Blood Pact" im Jahr 1993.


    Kurzbeschreibung (Klappentext):

    Victoria Nelsons Begegnung mit den wandelnden Toten beginnt mit dem Anruf, den keine Tochter je erhalten will, dem Anruf, indem der Privatdetektivin mitgeteilt wird, dass ihre Mutter tot ist. Mrs. Nelsons Kollegin aus der naturwissenschaftlichen Fakultät der Queens University teilt Vicki mit, die Todesursache sei Herzversagen gewesen und dass man in Kingston auf sie warte, um die Bestattungsformalitäten zu erledigen.

    Doch was als allzu normale persönliche Tragödie beginnt, wird bald zum schrecklichsten Fall in Vickis Karriere.

    Als Marjory Nelsons Leichnam spurlos aus dem Bestattungsinstitut verschwindet, erkennen Vicki, ihr gelegentlicher Liebhaber und Ermittlerkollege, der Vampir Henry Fitzroy, und ihr früherer Partner bei der Mordkommission, Detective Sergeant Mike Celluci, dass mit dem Tod ihrer Mutter etwas nicht stimmt. Vicki schwört, den Schuldigen zu finden und ihrer Mutter ein ordentliches Begräbnis zu ermöglichen. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass jemand an der Queens University entschlossen ist, Mrs. Nelson weiterarbeiten zu lassen - tot oder lebendig!

    Dies ist der vierte Band der fünfteiligen Reihe um die Privatdetektivin Vicki Nelson und ihren Gönner, den Vampir Henry Fitzroy.


    Mein Eindruck:

    In diesem Band der Serie wird es für Vicki sehr persönlich, was mir sehr gut gefällt, da man so einiges über ihre Vergangenheit erfährt. Die Tatsache, dass Henry und Mike, die stets sonst eifersüchtig aufeinander sind, einen Waffenstillstand vereinbart haben, um Vicki zu helfen, macht es beim Lesen umso spannender, denn beide Männer hoffen, das Vicki sich am Ende für einen von beiden entscheiden wird. Dennoch lernen beide, sich zu akzeptieren, auch wenn sie wohl nie "Best Friends" werden würden. Zum Schmunzeln bringen mich hier auch wieder ihre ständigen Buhlereien und Wortgefechte. Anfangs war ich ein wenig schockiert, dass es dieses Mal ganz klischeehaft um Frankensteins Monster bzw. untote Zonmbies geht, doch die Geschichte mit den Wissenschaftlern, die "freiwillige" Leichname missbrauchen, um sie mit Bakterien vollzupumpen, welche die Leichen wieder umherwandeln lassen, ist doch sehr originell und auch hintergündig geschrieben. Das Buch endet mit einem actiongeladenen Finale, das ich von Tanya Huff gar nicht gewohnt bin und mit einer Wendung, die ich so nicht vorhergesehen hätte. Ich war mal wieder begeistert und vergebe hier gerne fünf Sterne.


    Bewertung:

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