Dinos, Zicken, Fake News - Seiten 1-86

  • Cover & Aufmachung

    Ich gebe zu: Rein vom Cover her hätte ich mir das Buch in einem Buchladen nicht angesehen. Ein klein wenig klingt es zuerst nach neumodischem Sachbuch bzw. Gesellschaftskritik (was es irgendwie ja auch ist, vermute ich, allerdings als Roman und nicht als Meinungsbuch oder so), fand ich jedenfalls, und die Zeichnungen wirken auch ein wenig wie aus altmodischen Zeitschriften. Kann natürlich zum Buch passen, das werden wir sehen. Aber das wäre so mein erster Eindruck gewesen. Cover sind bei mir immer sehr entscheidend in Bezug darauf ob ich mir ein Buch näher ansehe oder nicht. (Das Arnulf-Cover gefiel mir deutlich besser.)

    Der Text hinten auf dem Buch klingt dann aber wieder interessant.

    Schriftgröße und Aufmachung im Buch finde ich so ganz gut wie es ist und auch das Zitat gefällt mir.

    Das Personenverzeichnis finde ich auch gut. Vermutlich werde ich da hin und wieder nachschauen müssen. Es kommen ja doch einige Personen vor.

    Kapitel 1

    Lustig. Irgendwie scheine ich den Anfang ein wenig anders wahrgenommen zu haben als die anderen hier. Mir kam es zuerst so vor als wollte Alex sich nichts wegnehmen lassen (wegen dem Artikel den die Panelka dann doch selbst schreiben wollte statt Felicia) und dabei wollte er Felicia dann auch noch ein wenig vor der Panelka verteidigen. Dass Felicia sich mit ihr eigentlich gut versteht und sie eher Probleme mit Alex hat, habe ich dann erst später aus ihrer Sicht gemerkt. Auch wie die Arbeitsverhältnisse wirklich sind.

    Mal schauen wie gut das mit der Zusammenarbeit funktionieren wird zwischen den beiden.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • So- jetzt geht's endlich los mit den Fake News. Ich hoffe, dass ich so regelmäßig zum Lesen und Posten komme, wie ich mir das wünsche. "Du" ist natürlich okay, lieber Robert Focken - wir sind ja quasi alte Bekannte.

    Das Cover zieht auf jeden Fall Aufmerksamkeit auf sich. Aber ich hätte das Buch, wenn ich es irgendwo in einer Buchhandlung gesehen hätte, wohl eher nicht in die Hand genommen. Das liegt aber auch an dem Titel, denn die Stichworter „Zicken“ und „Fake News“ wirken eher abschreckend auf mich.

    Ja, da muss ich mich leider anschließen. Ich hätte dem Buch vermutlich auch keinen zweiten Blick gegönnt. Sorry dafür, aber ich bin bekennender Cover-Käufer. Wenn mir das Buch allerdings empfohlen wird oder ich irgendwie drauf aufmerksam werde, kann ich dann auch über Cover, die mir nicht gefallen, hinwegsehen und sehr gespannt zugreifen. :wink:

    Es gefällt mir, dass ein Namensverzeichnis vorangestellt ist.

    Das finde ich auch gut. Wobei mir bei der gerade noch überschaubaren Anzahl der Protagonisten eine Auflistung in der Reihenfolge des Auftretens lieber wäre. Sucht sich irgendwie einfacher. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.


    Kapitel 1 (bis Seite 19)

    Interessant finde ich, dass ihr alle die Handlung bisher auf das Verhältnis Alex <--> Felicia beschränkt. Ich fand den Fall Greser eigentlich viel wichtiger. Auch wenn wir inzwischen wissen, dass für Quote ziemlich viel Schmiererei gedruckt und viel Nonsens auf anderen Kanälen verbreitet wird, macht mich so etwas immer noch wütend. Fakten verbiegen bis sie passen oder im Zweifel noch welche erfinden, Klischees bedienen und das alles nur für die Auflage und im vollen Bewusstsein dessen, dass mit sowas Existenzen zerstört werden können - da geht mir jedes Mal die Hutschnur hoch.


    Und nun zu Alexander Wels, dem angeschlagenen Platzhirsch, dem die junge Kollegin (ich hätte beinahe "Praktikantin" geschrieben) an die Seite gestellt wird. Jaaa - das birgt Konfliktpotential. Obwohl ja kräftig dran gearbeitet wird, dass wir ihn arrogant und unsympathisch finden, glaube ich, dass wir ihr damit ein bisschen (nur ein ganz kleines bisschen) unrecht tun. Er hatte es halt gemütlich in seinem Büro mit seinen Titelseiten, alles war super und musste sich keine Sorgen machen - bis ihm der Übereifrige Greser aus dem Ruder gelaufen ist. Wird nicht leicht für ihn... Aber die Umwelt-ZIcke ist mir auch noch nicht sonderlich sympathisch.

    Zum Lachen gebracht, hat mich Felicias schlagfertiger Spruch, dass Alex seit 2017 keine Titelstory mehr hatte. :lol:

    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das so schlagfertig war oder echte Neugier.
    Und wer mir gründlich unsympathisch ist, ist Frau Chefredakteurin Panelka. Die hat da keine zwei Sätze für gebraucht, um auf der Unbeliebheitsskala ganz nach oben zu schnellen.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Hallo :winken: Und schon ist es los gegangen.


    Cover + Titel

    Kann ich mich all den Kritikern vor mir voll und ganz anschließen. Das war auch der Grund warum ich erst kurz vor knapp dazu gekommen bin. Ich dachte das wär ein Sachbuch. Das Cover spricht mich null an.


    Seite 6 - Seite 19

    Namensverzeichnis find ich immer gut. Alphabetisch geordnet finde ich persönlich noch besser.

    Wieso braucht der Leser auf Seite 8 die genaue Info das Veras Schamhaar schwarz und zu einem sauberen Dreieck rasier ist?

    Ich hatte das Gefühl mit dieser genauen Erklärung dieses Stelldichein in der Toskana will Alex, irgendwie, entschuldigen warum es überhaupt unter seiner Leitung zu so einem Fehler kommen konnte. Wobei die weiteren Plagiats Vorwürfe mich dann doch überlegen lassen warum er nicht auch gleich gefeuert wurde?

    Ich empfand die Frage bezüglich "2017 und Cover-Story" eher unbedacht als schlagfertig.

    Und Frau Panelka wünscht sich von Felicia nicht nur das sie ihren Job als Redakteurin gut macht sondern sie soll den des Wasserträgers auch gleich noch mit übernehmen.


    Nun noch eine abschließende Frage an euch: Hatte Alex mit Frau Panelka ein Stelldichein? Ich habe da so was raus gelesen, ihr auch?

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!

  • Hatte Alex mit Frau Panelka ein Stelldichein? Ich habe da so was raus gelesen, ihr auch?

    Klang für mich auch so, ja.


    Ich hatte das Gefühl mit dieser genauen Erklärung dieses Stelldichein in der Toskana will Alex, irgendwie, entschuldigen warum es überhaupt unter seiner Leitung zu so einem Fehler kommen konnte. Wobei die weiteren Plagiats Vorwürfe mich dann doch überlegen lassen warum er nicht auch gleich gefeuert wurde?

    Generell dachte ich mir auch, bei dem was Alex da mitverschuldet hat, hätte ich mich in der Sitzung mal schön bedeckt gehalten und versucht nicht aufzufallen. Taktisch klug war vieles da nicht von ihm. Wie er zB auch noch betont dass er die Artikel von Geser immer aufmerksam gelesen hat. Ach ja? Also hat er das mitverbockt wenn er die doch immer gelesen und abgesegnet hat. Nicht sehr klug, fand ich. Ich dachte mir da das eine ums andere Mal schon: "Halt ab jetzt besser die Klappe bevor es noch schlimmer wird."


    Und wer mir gründlich unsympathisch ist, ist Frau Chefredakteurin Panelka. Die hat da keine zwei Sätze für gebraucht, um auf der Unbeliebheitsskala ganz nach oben zu schnellen.

    Seh ich auch so. Furchtbar unsympathisch die Frau.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

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  • Oh oh :-k


    Seite 20

    -Der Kulturredakteur rammt die Hände in die Taschen...

    -Trotzig entwendet Alex ihm die Flasche...


    ?(:scratch: Da stimmt doch was nicht?



    Seite 24 geht Felicia ins Bistro Flammkuchen essen.

    Seite 30 wärmt sie die Spaghetti vom Vorabend.


    ?(:scratch: Auch da ist was komisch. Ich hab 2 mal zurück gelesen. Hat sie etwa nach dem Flammkuchen noch Spaghetti gekocht :loool::pale:

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!

  • Kapitel 2 (S. 20 - 25)

    Alex und Herr Müller trinken erstmal zusammen bisschen Schnaps:lol:. Ob das die richtige Entscheidung war, bevor Alex erfahren hat das seine Abteilung aufgelöst wird. Begeistert war er nicht gerade, wären aber auch die wenigstens. Der Verdacht, dass Frau Panelka seine frühere Freundin war verstärkt sich bei mir immer mehr. Haben sie sich wegen des Journalismus getrennt? Felicia wird mir immer sympathischer, auch die Email an ihre Schwester ist ganz amüsant.

    SuB Anfang 2022: 180 / SuB aktuell: 171 (Keine Ebooks)

    Gelesene Bücher / Seiten: 20 / 6.977 (Keine Ebooks)


    Aktuelle Bücher:



    Vergangene Jahre:

    2021: Gelesene Bücher: 60 / Gelesene Seiten: 21.963 (Keine Ebooks)

    2020: Gelesene Bücher: 59 / Gelesene Seiten: 18.033 (Keine Ebooks)


  • Liebe alle,


    ich bin ja begeistert, mit wieviel emotionalem Elan ihr euch ins neue Buch werft!

    Zugleich komme ich an ein paar harte Erkenntnisse (=wertvoll!).

    Bei den meisten von euch floppt der Titel und der Umschlag. An beiden habe ich lange rumlaboriert (bzw. meine Grafikerin, die ich mir mal geleistet habe). Mein Ur-Titel war "Alex und die Frauen". Das fand keine Gnade bei den DMU (Damen meiner Umgebung). Am Ende kam die Grafikerin mit dem Dino, den ich charmant fand. Und damit lag ich falsch. Was eben auch erklärt, dass das Buch auf Amazon viel schlechter läuft als die Arnulfs... Kann leider niemanden tadeln außer mir selbst!

    Schmerzhaft, aber so isses nunmal.


    Alex: hat ein Problem, klar. Die Welt um ihn herum ändert sich... was tun? Das älteste Überlebensprinzip heißt: Anpassung.

    Aber bequemer ist es natürlich, wenn sich die anderen an uns anpassen... nun, er hat ja noch 200 Seiten Zeit! :-)


    Frau Panelka: Ich bin etwas geschockt, oder zumindest gründlich düpiert, dass ihr die gute Sybille gleich durchfallen lasst!!! Hallo, die hat halt Power und einen gewissen Ehrgeiz. Nee, Leute, also ehrlich...

    Ansonsten weiter viel Spaß!!

  • Robert Focken


    Ähm, nee das passt trotzdem so nicht. Es muss doch stimmig sein sonst fängt es an unrealistisch zu werden.


    Wie kann den Herr Mueller seine Hände in die Taschen rammen und 12 Zeilen weiter unten entwendet Alex ihm aufeinmal die Flasche. Hö? Hat Herr Mueller eine dritte Hand in der er sie gehalten hat :-s


    Auf Seite 24 isst Felicia Flammkuchen.

    Seite 26 fängt mit "Am nächsten Abend" an. Was für mich der Abend nach dem Flammkuchen bedeutet.

    Und auf Seite 30 "wärmt sie sich die Spaghetti vom Vorabend". Was für mich bedeutet der Vorabend ist der an dem sie Flammkuchen gegessen hat ?(?(?(


    Also wenn ich was falsch verstanden hab. Sorry dafür und dann bitte richtig erklären. Aber so wie ich das mittlerweile 5 mal gelesen habe ist es nicht stimmig. Mag sein das es kleinkariert rüberkommt. Und ich weis schon dass das sicher einige auch stört. Aber das ist doch der Sinn einer Leserunde.

    Es ist einfach unrealistisch das einer seine Hände in die Taschen steckt und aufeinmal wird ihm die Flasche weg genommen. Das ist wie ein Film Fehler...das Kind springt in den reissenden Fluss und am gegenüberliegenden Ufer angekommen ist es trocken :totlach::totlach::totlach::pale: Ne, sorry das geht nicht.

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!

  • Bei den meisten von euch floppt der Titel und der Umschlag. An beiden habe ich lange rumlaboriert (bzw. meine Grafikerin, die ich mir mal geleistet habe). Mein Ur-Titel war "Alex und die Frauen". Das fand keine Gnade bei den DMU (Damen meiner Umgebung). Am Ende kam die Grafikerin mit dem Dino, den ich charmant fand. Und damit lag ich falsch. Was eben auch erklärt, dass das Buch auf Amazon viel schlechter läuft als die Arnulfs... Kann leider niemanden tadeln außer mir selbst!

    Schmerzhaft, aber so isses nunmal.

    Vielleicht haben wir nach Abschluss der Lektüre noch andere Ideen für den Titel. „Alex und die Frauen“ finde ich besser als „Dinos, Zicken, Fake News“, aber auch nicht wirklich ansprechend.

  • 2. Kapitel (S. 20-25)

    Alexanders frauenfeindliche Einstellung wird noch deutlicher. Eine weibliche Chefin gefällt ihm überhaupt nicht, er bezeichnet sie als „Weib“ (S. 22) und „scheißarrogant“ (S. 23). Letzteres passt zu ihm selbst. Für das Aussehen von Matzkes Sekretärin hat er auch nur Spott übrig. Bei der Gelegenheit frage ich mich gerade, wie er aussieht. Vielleicht habe ich eine Beschreibung überlesen; ich stelle ihn mir spontan aber nicht gerade als Adonis vor.

    Frau Panelka: Ich bin etwas geschockt, oder zumindest gründlich düpiert, dass ihr die gute Sybille gleich durchfallen lasst!!! Hallo, die hat halt Power und einen gewissen Ehrgeiz. Nee, Leute, also ehrlich...

    Zu Frau Panelka habe ich noch kein klares Urteil. Vieles von dem, was ich über sie weiß, habe ich nur aus Alexanders Perspektive erfahren (siehe oben), das ist also nicht objektiv.

  • 3. Kapitel (S. 26-37)

    Zu Felicias Überlegungen, ob sie eine Cola trinken darf (1. Kapitel), passt ihr Besuch des Kurses „Bauch, Beine, Po“ im Fitnessstudio, zumindest klischeehaft. Zufällig trifft sie Ulf Greser, der behauptet, er sei nicht entlassen worden, sondern habe selbst gekündigt. Er entdeckt beim Verlassen des Gebäudes drei verdächtig aussehende Männer. Wird er von ihnen wegen seines Artikels verfolgt, den er absichtlich verfasst habe, um die Leser aufzurütteln? Angeblich arbeitet er mit Edward Snowden zusammen. Ich weiß noch nicht, was ich ihm glauben kann. Warten wir es ab.

    Bei dem Anfang des Artikels über Edward Snowden denke ich sofort an den Titel: Was ist real, was sind „Fake News“?

    Alexander konsumiert reichlich Alkohol. Nach dem Gin in seinem Büro trinkt er zu Hause viel Wein.

    Amüsiert hat mich, dass seine Freundin Vera, die auf einen Heiratsantrag wartet, ihm nicht glaubt, dass er die „gendermäßige[n] Selbstverortung“ der Redaktion angeregt hat. Sie kennt ihn offensichtlich gut genug, um diese dicke Lüge zu enttarnen. Seine Herabstufung verkauft er ihr ernsthaft und sogar erfolgreich als Ausweitung seiner Zuständigkeiten. Vera wirkt beeindruckt.

  • Cover , Titel und Personenverzeichnis

    Also ich muss zugeben, dass ich den Titel nicht sonderlich ansprechend finde. Aber das liegt wohl primär daran, dass sowohl der Titel als auch das Cover mehr Verwirrung bei mir gestiftet haben. Daher hätte ich es wohl in einem Buchladen eher nicht in die Hand genommen. Zum anderen spielt wohl auch eine Rolle, dass das nicht das Genre ist, wo ich mich in einer Bücherei aufhalte. Da bin ich eher die Fantasy/Thriller-Leserin.

    Das Personenverzeichnis hätte ich mir auch ein System gewünscht. Entweder alphabetisch oder gruppiert (Klimaaktivisten, Chefredakteure, BING!-Mitarbeiter, etc). Aber da ich niemand bin, der dort sonderlich oft hineinschauen wird, hat das für mich keine allzu große Priorität.


    Kapitel 1

    Interessant finde ich, dass ihr alle die Handlung bisher auf das Verhältnis Alex <--> Felicia beschränkt. Ich fand den Fall Greser eigentlich viel wichtiger.

    Das habe ich mir auch gedacht nach dem Lesen des Kapitels. Aber ich glaube, das kommt nach und nach noch. Ich denke, der Fokus liegt einfach auf Alex und Felicia, weil über Greser nicht so viel bekannt wird im ersten Kapitel, eben außer, dass er Mist gebaut hat.


    Insgesamt fand ich das Kapitel ein schöner Einstieg. Es geht einfach fix zur Sache. Erst hat es mich gestört, dass nicht super konkretes zu Greser genannt wird, auch wie er in der Arbeitsbeziehung mit Alex steht, aber ich vermute, dass das alles so nach und nach sich aufklären wird. Zumindest hoffe ich das.

    Ich schwanke immer wieder zwischen Mitleid und Abneigung, was Alex betrifft. Ersteres wohl vor allem, weil ich es einfach unfassbar arm finde, wenn sich jmd. als "Platzhirsch" identifiziert und dann gar nicht darauf klar kommt, wenn sich etwas ändert.

  • Kapitel 2

    Ich muss zugeben, ich fand die Trinkerei im Büro etwas befremdlich. Ist sowas heute überhaupt noch üblich? Aber es kommt insgesamt ja schon raus, dass Alex viel trinkt.

    Die Essensgeschichte mit den Spaghetti und dem Flammkuchen, hat mich ebenfalls stutzig gemacht. Aber mehr, weil Felicia so klingt, als sei sie auf Dauerdiät und das beides jetzt nicht wirklich Kalorienarme Speisen sind. Aber ich denke, das ist eine Feinheit.


    Seite 20

    -Der Kulturredakteur rammt die Hände in die Taschen...

    -Trotzig entwendet Alex ihm die Flasche...


    ?(:scratch: Da stimmt doch was nicht?

    Das ist mir gar nicht aufgefallen, muss ich zugeben. Aber das geht tatsächlich nicht.


    Was mich beschäftigt, ist, ob Felicia noch durchschaut, dass sie evtl. nur benutzt wird um Alex auszuspionieren und evtl. auch zu sabotieren(?) Zumindest klingt die Chefredakteurin so als würde sie vor sowas nicht zurückschrecken, sei es wegen ihres Charakters oder Rache. Felicia finde ich irgendwie süß, auch das mit der E-Mail, allerdings auch extrem naiv.

  • Am Ende kam die Grafikerin mit dem Dino, den ich charmant fand.

    Der Dino ist auch cool. Nur die Kombination mit dem hochhackigen Damenschuh stört mich. Aber jetzt, da ich deinen "Arbeitstitel" kenne, hab ich eine Ahnung, was auf mich zukommt in diesem Buch. Das geht dann wohl doch in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hatte. Aber mal sehen. Noch ist das Buch jung, allerdings auch schon sehr klischeebehaftet.

    Frau Panelka: Ich bin etwas geschockt, oder zumindest gründlich düpiert, dass ihr die gute Sybille gleich durchfallen lasst!!! Hallo, die hat halt Power und einen gewissen Ehrgeiz. Nee, Leute, also ehrlich...

    Wenn der "gewisse Ehrgeiz" dazu führt, skrupellos zu sein und seine Mitmenschen entweder herabzusetzen oder für sich auszunutzen (oder beides), dann ist das ein Charakterzug, der mir diesen Menschen unsympathisch macht. Egal ob Männlein oder Weiblein. Ich kann allerdings auch generell nichts mit Karrieretypen anfangen - vielleicht liegt es auch daran.

    Kapitel 2 und 3 (bis Seite 37)

    Mehr als über die Spaghetti vom Vorabend (und ja - Heinile hat schon recht, es ist der nächsten Abend. Aber so what.. warum soll sie sich nicht am Vorabend nach dem Flammkuchen noch Spaghetti gekocht haben? Wer wird schon von 3 Stück Flammkuchen satt? :mrgreen:) bin ich über den nicht aufgelegten Telefonhörer auf Seite 21 gestolpert. Echt jetzt? In der Redakion einer wohl doch recht auflagenstarken Zeitschrift hat man noch so alte Telefone? Ich hab gerade die gute alte Wählscheibe vor Augen. :lol:


    Und die gute Felicia hat es auch sehr schwer bei mir zu punkten. Sie, die als "digital native" bezeichnet wird und ja wohl auch wirklich schon Redakteurin ist, muss Edward Snowden googeln? :roll:

    Ich glaube, ich muss ganz schnell verinnerlichen, dass es sich hier um Satire handelt und daher jegliches Klischee bedient werden muss und die Charaktere auch dementsprechend ausfallen. Felicia ist nicht zufällig blond? (kann sein, dass ich das überlesen habe). Aber dass sie Snowden nicht kennt, ist selbst dafür schon echt hart. :wink:


    Am besten lese ich jetzt mal ein paar Seiten mehr am Stück, damit ich ein besseres Gefühl für die Story bekomme. :-k

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Kapitel 2

    Wie kann den Herr Mueller seine Hände in die Taschen rammen und 12 Zeilen weiter unten entwendet Alex ihm aufeinmal die Flasche. Hö? Hat Herr Mueller eine dritte Hand in der er sie gehalten hat

    Das fand ich nun nicht schlimm. Etwas vor dem Entwenden der Flasche streicht er sich doch auch durchs Haar. Dann kann er auch die Flasche wieder in die Hand genommen haben um sie kurz darauf weggenommen zu bekommen. Das geht schon. Man muss ja nicht jede einzelne Bewegung exakt wiedergeben. Solange die Zeit gewesen ist dass die Handlung gemacht worden sein kann, ist das für mich in Ordnung. (Problematischer finde ich es wenn jemand plötzlich ein Schwert in der Hand hat, das er zuvor irgendwo weggeworfen hat und wo es keine Zeit gab dass er es wieder aufgenommen haben könnte.)


    Wenn der "gewisse Ehrgeiz" dazu führt, skrupellos zu sein und seine Mitmenschen entweder herabzusetzen oder für sich auszunutzen (oder beides), dann ist das ein Charakterzug, der mir diesen Menschen unsympathisch macht. Egal ob Männlein oder Weiblein. Ich kann allerdings auch generell nichts mit Karrieretypen anfangen - vielleicht liegt es auch daran.

    Da bin ich ganz bei dir. Mir geht das genauso.

    Vielleicht ändert sich das noch, wenn wir mehr über die Charaktere erfahren, aber aktuell ist mir die Panelka eben nicht wirklich sympathisch.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Liebe Heinile, pardon, das habe ich jetzt erst verstanden. Vorabend = Flammkuchenabend! Zwei Gerichte pro Abend zuviel, klar! Du hast detektivischen Spürsinn.

  • Bei den meisten von euch floppt der Titel und der Umschlag. An beiden habe ich lange rumlaboriert (bzw. meine Grafikerin, die ich mir mal geleistet habe). Mein Ur-Titel war "Alex und die Frauen". Das fand keine Gnade bei den DMU (Damen meiner Umgebung). Am Ende kam die Grafikerin mit dem Dino, den ich charmant fand. Und damit lag ich falsch. Was eben auch erklärt, dass das Buch auf Amazon viel schlechter läuft als die Arnulfs... Kann leider niemanden tadeln außer mir selbst!

    Schmerzhaft, aber so isses nunmal.

    Vielleicht haben wir nach Abschluss der Lektüre noch andere Ideen für den Titel. „Alex und die Frauen“ finde ich besser als „Dinos, Zicken, Fake News“, aber auch nicht wirklich ansprechend.

    Prima, Alternativ-Vorschläge zum Titel höre ich am Ende gerne!

  • 4. Kapitel (S. 38-43)

    Alex versucht, über einen alten Freund eine Stelle in einer anderen Redaktion zu bekommen, aber die Angebote sagen ihm nicht zu. Noch ist er nicht bereit, sich zu ändern. Er will in seinem alten Stil an anderer Stelle arbeiten.

    Wie kann er nur eine Antwort für Herrn Neugebauer in diesem Stil tippen!? Er hätte sie sich doch einfach nur denken können! Dass er sie dann versehentlich abschickt, war absehbar. Will er eine Kündigung provozieren? Und dann noch die Sachbeschädigung! Überwachungskameras scheint es nicht zu geben, oder denkt er nicht darüber nach?

  • wie er in der Arbeitsbeziehung mit Alex steht,

    Seite 7 :thumleft:


    Felicia ist nicht zufällig blond?

    Seite 10. Zeile 5 :wink:

    warum soll sie sich nicht am Vorabend nach dem Flammkuchen noch Spaghetti gekocht haben? Wer wird schon von 3 Stück Flammkuchen satt?

    :totlach::thumleft:



    ich über den nicht aufgelegten Telefonhörer auf Seite 21 gestolpert. Echt jetzt? In der Redakion einer wohl doch recht auflagenstarken Zeitschrift hat man noch so alte Telefone?

    Das hat mich nicht so sehr gewundert. Da bei uns in der Firma am Platz auch solche Telefone stehen und wenn der Platz verlassen wird muss ein Handteil mitgenommen werde.

    Problematischer finde ich es wenn jemand plötzlich ein Schwert in der Hand hat, das er zuvor irgendwo weggeworfen hat und wo es keine Zeit gab dass er es wieder aufgenommen haben könnte.

    Ist so gut wie das:

    das Kind springt in den reissenden Fluss und am gegenüberliegenden Ufer angekommen ist es trocken

    :totlach::totlach::totlach::loool::loool::loool:

    Ich glaube, ich muss ganz schnell verinnerlichen, dass es sich hier um Satire handelt und daher jegliches Klischee bedient werden muss und die Charaktere auch dementsprechend ausfallen.

    Vielen dank für diese Aussage. Das hat mir persönlich echt geholfen. Es macht es evt leichter über einige Dinge hinweg zu sehen oder anderst wahr zu nehmen. :cheers::anstossen::friends:

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!