Inhalt: Zitat amazon.de:
"Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder …Michael Christies grandiose Familiensaga ist großes Kino: farbenprächtig, mitreißend, bewegend!
Der Penguin Verlag dankt dem Canada Council for the Arts für die Förderung der Übersetzung. We acknowledge the support of the Canada Council for the Arts. Nous remercions le Conseil des arts du Canada de son soutien.
Das Buch wird klimaneutral produziert."
Das Cover hat eine enorme Strahlkraft. Die Weite und die Vielfalt gefallen mir super gut. Es lässt einen träumen und viel Raum für Neugier.
Genauso wie das Cover konnte mich die Gestaltung im Buch selbst überzeugen. Die stimmigen Details lassen sich hier immer wieder finden.
Zu Beginn des Buches war ich mir noch unsicher, was ich vom Schreibstil halten soll. Das hat sich aber sehr schnell gelegt, denn die Ruhe und Gelassenheit mit der hier die komplette Geschichte erzählt wird, hat umso mehr Tiefe und Aussagekraft.
Die vielfältigsten Themen kommen hier zutage und werden wunderbar umgesetzt.
Auch die Charaktere werden umfänglich und ergreifend dargestellt. Das komplette Bild der unterschiedlichen Generationen zeigt, dass jeder so sein Quäntchen zu tragen hat und dass es sich lohnt, hinter die Kulissen zu gucken, um Beweggründe und Reaktionen verstehen zu können. Die Zusammenhänge werden authentisch und nachvollziehbar erläutert.
Die Verbindung der scheinbar unterschiedlichen Generationsgeschichten wird emotional zu einem Ganzen.
Der Autor schafft diese Zusammenführung mittels unterschiedlicher Zeitebenen, die sich zuerst rückwärts bewegen und dann wieder aufgefächert werden, indem "vorgespult" wird.
Hier könnte man meinen, dass es ein großes Durcheinander gibt. Aber, dies ist keineswegs der Fall. Im Gegenteil, es wird ein umfängliches Bild geschaffen, bei dem sich der rote Faden stets nachvollziehbar hindurchzieht.
Mein Fazit: sehr beeindruckend und vielfältig - ist ein Highlight