Anfangs war ich etwas irritiert, weil die Sätze so abgehackt waren. Wollte die Autor damit eine Spannung aufbauen? Mich hat es jedenfalls eher gestört, als dass ich einen Abbruch an Spannung feststellen konnte. Aber der Hälfte des ersten Kapitels wurden die Sätze dann flüssiger und angenehmer zu lesen.
In Sara sehe ich endlich mal eine Ermittlerin, die nicht Ex-Polizistin oder Detektivin ist. Eine Biografin, die einen Tod aufklären soll, finde ich eine tolle Idee. Auch gerade im Hinblick auf weitere Fortsetzungen, bildet dieser Beruf natürlich viel Spielraum, denn das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten.
Und diese Geschichte ist von der Idee sehr gut, wenngleich auch die Umsetzung an manchen Stellen etwas hinkt. Immer wieder verfällt die Autorin in ihre Stakkato-Sätze. Der Fluss der Story wird dabei unterbrochen, was den Ganzen das Weiche u d Eingängliche nimmt.
Die Protagonisten wurden gut charakterisiert und wirkten natürlich und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Auch die Katze "Flocke" passte sehr gut in die Story.
Fazit: Ein interessanter Reihenauftakt, der neugierig auf weitere Geschichten mit der Biografin macht. Ich wünsche mir, dass die Autorin noch etwas an ihrem Schreibstil feilt, damit der nächste Band ein Knaller wird.