Raven Cross - Bat People

  • Kurzbeschreibung (Klappentext):

    BAT People - BAT City - BAT Woman

    Natassja freut sich auf einen harmlosen Ausflug in die Tropfsteinhöhlen, doch plötzlich wird ihr Bruder von dunklen Gestalten verschleppt! Um ihn zu retten, begibt sie sich auf eine gefährliche Reise in das Reich der Vampirmenschen. Als sie Anwar begegnet, dem Anführer der Bat People, kann sie ihren Bruder zwar befreien, aber sie verliert ihre Freiheit - und verliebt sich unsterblich. Wenn Natassja in Anwars dunkle Augen schaut, weiß sie, dass sie ihren Seelenverwandten gefunden hat. Und sobald er sie küsst, verspürt sie nur noch einen Wunsch: selbst ein Vampirmensch zu werden. Doch ihr Glück wird bedroht - von den erbitterten Feinden der Bat People und von einer dunklen Prophezeihung . . .


    Mein Eindruck:

    Obwohl im Klappentext bereits eine Liebesgeschichte angedeutet war, habe ich mir dieses Buch gekauft, in der Hoffnung, dass das Buch mehr auf Mystik und Action ausgerichtet ist und die Liebesromanze nur eine Nebengeschichte ist. Leider war dem nicht so. Zu aller erst musste ich feststellen, dass in diesem Buch drei Bücher, also drei Teile, zusammen veröffentlicht wurden. Bei 428 Seiten kann man sich vorstellen, dass die Geschichten der drei Teile also ziemlich knapp ausgefallen sind. Im Vordergrund stand die Liebesgeschichte, was mich beim Lesen ziemlich genervt hat, weil sich so keine richtige Spannung aufbaute und mir persönlich das Buch zu kitschig war. Ich war froh, dass Gott sei Dank zumindest etwas an Erotik gespart wurde, was Liebhaber von Vampirliebesgeschichten sicherlich stört, aber ich war glücklich darüber. Zumindest ist dieser Roman jugendfrei. Im Verlauf des Buches war zwar eine Entwicklung der Charaktere spürbar, allerdings viel die in meinen Augen sehr schwach und auch knapp aus.

    Was mir am Buch dennoch gefallen hat, war die Art, wie die Autorin die Welt der Fledermausmenschen mit ihren goldenen Städten beschrieben hat sowie die Idee der Fledermausmenschen selbst, mit denen die Autorin eine ganz eigene Art unter den Geschöpfen der Nacht erfunden hat. Auch die Verbindung der Fledermausmenschen mit den Anasazi, einem Indianer-Volk, fand ich eine sehr gute Idee und gehörte definitiv zu den positiven Punkten dieses Buches. Wäre das Buch mehr auf Mystery ausgerichtet gewesen, hätte es ein geniales Buch werden können, aber das Hauptaugenmerk ist leider die Liebesgeschichte zwischen Anwar und Natassja, was mich einfach nur gelangweilt hat. Für Fans von Vampir-Liebesromanen ist das Buch sicher sehr gut geeigent, aber meine Erwartungen hat es leider nicht erfüllt, daher vergebe ich drei Sterne.


    Bewertung:

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