Sven Hornscheidt - Treu

  • Kurzmeinung

    xxmarie91xx
    Tolles Buch mit spannenden Wendungen, teilweise kleine Längen.
  • Kurzmeinung

    Canach
    Spannende und toll geschriebene Geschichte.
  • Zitat von Amazon


    Moritz ist ein eher introvertierter Junge, der kurz vor dem Abitur steht und fasziniert von der Aura seines besten Freundes Lukas ist. In seinen (ur-)eigenen Kämpfen mit sich, der Umwelt und seiner unerfüllten Liebe taucht er immer tiefer in Lukas’ Welt ein und versucht das dunkle Geheimnis zu ergründen, das ihn umgibt. Jedoch ahnt er dabei nicht, dass er sich damit selbst in Gefahr bringt. Was hat es mit dem verschlossenen Zimmer in Lukas’ Elternhaus auf sich und welche Rolle spielt der mysteriöse Kraterwald?



    Bei "TREU" von Sven Hornscheidt handelt es sich um den Debütroman des Autors. Diese Information ist für mich, nach Beendigung des Buches, kaum vorstellbar, da es meine Erwartungen mehr als übertroffen hat.


    Das Buch handelt von Freundschaft, Enttäuschungen, Selbstliebe, Akzeptanz und Selbstfindung.


    Ich persönlich finde das Cover sehr gut gelungen, denn durch seine unklaren Konturen und der etwas verschwommenen Sicht, animiert es den Leser dazu, sich Gedanken zu machen.

    Von der ersten bis zur letzten Sekunde hat mich das Buch unfassbar gefesselt, denn es ist so gegliedert, dass es abwechselnd aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit berichtet, sodass der Leser immer nur kleine Bruchstücke von dem großen Ganzen mitbekommt, was die Spannung bis ins Unermessliche zieht. Dieser Aufbau passt zu der Story unfassbar gut und ist wirklich super gewählt bzw. intelligent gesetzt.


    Die einzelnen Charaktere sind sehr detailgetreu beschrieben, es gelingt einem sehr gut, sich in die jeweiligen Gefühlslagen hineinzuversetzen und an den richtigen Stellen auch mit ihnen mitfiebern zu können. Es ist zweifelsohne erkennbar, dass sich der Autor sehr viel Mühe bei der Gestaltung seiner Charaktere gegeben hat und es gibt als Leser nichts Schöneres, genau dies auch zu spüren.

    Deklariert wird das Buch als Coming-of-Age-Roman, ich persönlich finde allerdings, dass innerhalb des Buches mehr Elemente aus dem Genre "Thriller" enthalten sind. Zu dieser Auffassung komme ich gerade deshalb, weil z.B. das Thema Psyche bzw. psychische Probleme am Ende des Romanes nicht mehr so aufgegriffen werden, wie ich es persönlich erwartet hätte, um dem Coming-of-Age-Genre vollends gerecht zu werden.


    Ich kann das Buch absolut empfehlen und hoffe, demnächst mehr von dem Autor lesen zu können.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „TREU - Sven Hornscheidt“ zu „Sven Hornscheidt - TREU“ geändert.
  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Sven Hornscheidt - TREU“ zu „Sven Hornscheidt - Treu“ geändert.
  • Rezension: Sven Hornscheidt - Treu

    Klappentext

    Moritz ist ein introvertierter Junge, der kurz vor dem Abitur steht und fasziniert von der Aura seines besten Freundes Lukas ist. In seinen (ur-)eigenen Kämpfen mit sich, der Umwelt und seiner unerfüllten Liebe, taucht er immer tiefer in Lukas’ Welt ein und versucht das dunkle Geheimnis zu ergründen, das ihn umgibt. Jedoch ahnt er dabei nicht, dass er sich damit selbst in Gefahr bringt. Welches Geheimnis verbirgt das verschlossene Zimmer in Lukas’ Elternhaus und welche Rolle spielt der mysteriöse Kraterwald?


    Meine Meinung

    Ich muss zugeben, dass mich die Anzahl der Kapitel (67) zunächst etwas abgeschreckt hat, als ich mir das eBook genauer angesehen habe. Auch war ich in der Übersicht kurz von den vielen Sichtweisen etwas überrumpelt.


    Aber, ich bin dennoch erstaunlich gut in die Geschichte reingekommen. Das Buch beginnt relativ ruhig und zeitweise habe ich mich gefragt, wo das Ganze hinführen sollte, doch nach und nach wird der rote Faden und die Entwicklung der Geschichte sichtbar. Wo ich in der ersten Hälfte des Buches noch die eine oder andere Länge empfunden habe, nimmt die Handlung in der zweiten Hälfte deutlich an Fahrt und Spannung auf und entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, als man am Anfang vielleicht vermuten würde.


    Auch die Charaktere haben allesamt eine interessante Entwicklung durchgemacht.


    Letztendlich muss ich mich auch positiv zur Kapitelgestaltung äußern, denn wo ich am Anfang dachte, dass der Sichtwechsel nach jedem Kapitel eher nervig werden würde, hat genau dieses Element am Ende dafür gesorgt, dass ich das Buch nur schwer zur Seite legen konnte, da der Autor einige ziemlich gemeine Cliffhanger in seine Kapitelenden hineingeschrieben hatte.


    Fazit

    Ein interessantes Buch mit einigen spannenden Wendungen und Charakterentwicklungen. In der ersten Hälfte noch etwas schwach, deshalb bewerte ich es mit :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)