Constant Tonnelier - 15 Days of Prayer with Saint Therese of Lisieux/Prier 15 jours avec Thérèse de Lisieux

  • Original : Französisch, 1996


    INHALT :

    Beten und Meditieren mit Texten vonThérèse de Lisieux und begleitenden Kommentaren.


    BEMERKUNGEN :

    Es ist schon ziemlich bemerkenswert, dass eine junge Frau, die mit gerade mal 24 Jahren nach einem total verborgenen Leben in einem abgeschiedenen Karmelkloster starb, eine solche Bekanntheit erlangte. Einige sprechen von der « größten Heiligen des XX.Jahrhunderts » (was auch immer das bedeuten mag). Und es spricht mich sehr an, dass ihre Schriften anscheinend so treffend erschienen, dass man sie in den Jackentaschen von Tausenden und Tausenden Soldaten im I. Weltkrieg fand. Was macht sie da wirklich aus, die doch oft mit « Rosen, Blümchen und Pipapo » dargestellt wird ?


    Manche hier in extenso zitierten Texte bedürfen wohl wirklich einer Aktualisierung, bzw eines verständlichen Kommentars. Das gelingt Tonnelier mal mehr, mal weniger (meines Erachtens). Doch da sind einige Abschnitte und Seiten, wo man zusammenzuckt, was die Kleine Therese erlebt hat, und wie diese junge Frau zB die innere Nacht gekannt hat. Diese Seiten, und wohl auch solche einer totalen Hingabe in einem für sie normalen, oder alltäglichen Umfeld, machen sie wohl aus. Und so ansprechend für viele ?


    Da könnte sie eine totale Aktualität haben, wenn wir denn nur aufmerksam und vorurteilsfrei lesen könnten. So sprechen mich einige Texte aus diesem Buch sehr an ! Sie sind eventuell eine gute Hinführung zu Thérèse ?!


    UM WEN GEHT ES ?

    Thérèse von Lisieux (* 2. Januar 1873 in Alençon, Frankreich; † 30. September 1897 in Lisieux, Frankreich), Ordensname Thérèse de l’Enfant Jésus et de la Sainte Face (Theresia vom Kinde Jesus und vom heiligen Antlitz), war eine französische Unbeschuhte Karmelitin. Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt.


    Thérèse wurde als jüngstes von neun Kindern von Zélie und Louis Martin als Marie-Françoise-Thérèse Martin geboren. Schon als Fünfzehnjährige wollte sie, von ihrer Familie unterstützt, in den Karmel eintreten, ihre Aufnahmegesuche wurden jedoch mehrfach abgelehnt, zum einen wegen ihres jugendlichen Alters, zum anderen, weil bereits mehrere leibliche Schwestern Thérèses im Konvent von Lisieux lebten. Erst nachdem Bischof Hugonin von Bayeux eine Dispens gewährt hatte, folgte sie ihren Schwestern Pauline und Marie in den Karmel von Lisieux. Als Ordensnamen wählte sie Thérèse de l'Enfant Jésus (Thérèse vom Kinde Jesus), am 10. Januar 1889 fügte Thérèse diesem noch das Attribut et de la Sainte Face („und vom Heiligen Antlitz“) hinzu. Am 9. Juni 1895, bei der Heiligen Messe zum Dreifaltigkeitsfest, weihte sie sich „der barmherzigen Liebe Gottes“.


    Thérèse sah ihren Lebensweg als einen Weg der Hingabe an Gott und die Mitmenschen, die sich gerade in den kleinen Gesten des Alltags äußere (ihr sogenannter „kleiner Weg“ der Liebe).

    Thérèse von Lisieux hielt Barmherzigkeit für diejenige Eigenschaft Gottes, die der menschlichen Armut entspreche. Ihr Wunsch, sogar die Sünder zu lieben, würde auf diese Weise von Gott erfüllt.

    Der tschechische Theologe Tomáš Halík hebt in seinem Buch Geduld mit Gott die Leere hervor, die Thérèse kurz vor ihrem Tod erfahren habe: „Ich glaube nicht mehr an das ewige Leben: mir scheint, dass auf dieses sterbliche Leben nichts folgt“. Halík bringt dies in Verbindung mit Jesu Aufschrei am Kreuz „Warum hast du mich verlassen?“. Thérèse habe im Angesicht des Todes ihren Glauben verloren, nur ihre Fähigkeit zur Liebe sei ihr bis zum Ende geblieben.


    Ihr eigenes Leben als Ordensfrau lebte sie in strenger Klausur. Nach ihrem Tod verbreitete sich ihr Ruf als Heilige, weil ihr Menschen Gebetserhörungen von Fürbittengebeten zuschrieben.


    Ihre Lebensgeschichte, die sie auf Anordnung ihrer Priorin niederschrieb, wurde unter dem Titel L’histoire d'une âme („Geschichte einer Seele“) zwei Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht. Im Jahr 1897 starb Thérèse nach einer Tuberkuloseerkrankung. (Quelle: wikipedia)


    AUTOR :

    P. Constant Tonnelier wurde 1926 geboren und 1952 zum Priester geweiht. Er war Doktor kanonischen Rechts und Seelsorger des Karmels von Laval und schrieb mehrere Werke über Thérèse de Lisieux und die karmelitische Spiritualität.


    ISBN-10 : 156548391X

    ISBN-13 : 978-1565483910

    Taschenbuch : 149 Seiten

    Größe und/oder Gewicht : 11.84 x 1.09 x 19.2 cm

    Herausgeber : NEW CITY PR (10. Juli 2011)

    Sprache: : Englisch

  • Ich habe zunächst die englische Ausgabe verlinkt, da diese wohl eher zugänglich ist. Doch das Original erschien zunächst auf Französisch ! Dort ist es eins in einer Serie " 15 Tage beten mit... ". Diese Bücher sind stets ähnich aufgebaut, mit einer historischen und biographischen, dann spirituellen Ein- und Hinführung, 15 Kapiteln mit einem längeren Auszug und dann einem Kommentar. In dieser Serie erschienen zB Bücher zu Johannes vom Kreuz, Meister Eckhart, Johannes Tauler, Don Bosco, Teresa von Avila, Franziskus, Benedikt von Nursia, Charles de Foucauld….


    ISBN-10 : 2853138054

    ISBN-13 : 978-2853138055

    Poids de l'article : 180 g

    Dimensions du produit : 11.5 x 1 x 19.5 cm

    Éditeur : Nouvelle Cité (25 janvier 2016)

    Langue : : Français