Stefan Wollschläger - Ankerschmerz

  • Kurzmeinung

    kleinschorschi
    spannender 1. Fall von Kira Jensen
  • Kurzmeinung

    Annabell95
    In der Mitte etwas zäh, manches zu konstruiert, aber sonst sehr interessant mit spannenden Wendungen.
  • Auftakt in eine neue Nordseekrimireihe

    Aus dem Hafenbecken in Dornumersiel wird eine Frauenleiche geborgen. Es handelt sich hierbei um die junge Komponistin des Songs "Ankerschmerz", der gerade die Schlagercharts stürmt. Kira Jensen ist zurück in ihrer alten Heimat und für sie ist es kein ruhiger Start. Ihr erster Arbeitstag wird von einer persönlichen Katastrophe überschatten und ihr Vorgesetzter Tilmann Baer macht ihr gleich deutlich, dass er den neuen Fall lieber alleine löst. Kann Kira sich gegen ihn durchsetzen? Und was steckt in der den Songtexten der jungen Komponistin?


    "Ankerschmerz" ist der Auftakt in eine neue Krimi-Reihe um Kommissarin Kira Jensen.


    Der Schreibtsil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es gibt viele offene Fragen und viele lose Puzzleteile, die sich erst zum Schluss zu einem Ganzen zusammenfügen. Dadurch wird die Handlung spannend. Ab und an gab es auch mal eine Prise Humor, die mir sehr gut gefallen hat. Es hat das Ganze ein wenig aufgelockert.


    Mehrere Handlungsstränge und die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Personen haben die Handlung abwechslungsreich und noch spannender gemacht. Auch einige unerwartete Wendungen waren zu finden.


    Die Hauptprotagonistin Kira Jensen war mir zwar sympatisch, doch es fehlte mir hier an Tiefe. Da es ja erst der erste Teil ist, ist es definitiv noch ausbaufähig.


    Manche Phrasen waren mir zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Dadurch wurde es teilweise etwas unglaubwürdig. Weniger wäre hier mehr gewesen.


    Mein Fazit:

    Der Auftakt in eine neue Krimireihe ist durchaus gelungen, trotz mangelnder Tiefe der Charaktere und zu konstruierten Teile der Handlung. Von mir gibt es dennoch eine Leseempfehlung.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Kein leichter Einstieg für Kommissarin Kira Jensen in ihrer alten Heimat. Ihr erster Arbeitstag verläuft alles andere als gut. Wollte sie am Abend vorher nach dem Konzert doch nur noch eine Cola trinken und anschließend alleine nach Hause gehen. Doch es kam anders als gedacht. Als sie am Morgen erwacht, kann sie sich an kaum was erinnern. Ihr Bargeld ist weg, ebenso auch ihr Auto. Hat sie Mats, mit dem sie in der Kneipe noch eine Cola getrunken hat, etwa doch mit nach Hause genommen? Was hat er mit ihr gemacht? Jedenfalls kommt sie an ihrem ersten Arbeitstag zu spät, was so ja gar nicht ihre Absicht war. Den Diebstahls ihres Autos behält sie vorerst für sich, was ihr später noch zum Verhängnis wird.


    Zur gleichen Zeit wird im Hafen von Dornumersiel die Leiche einer jungen Komponistin gefunden. Was ist passiert? Warum musste sie sterben?


    Dies gilt es nun für das Ermittlerduo Kira Jensen und ihren Vorgesetzen Tilmann Baer herauszufinden. Keine leichte Sache, denn ihr Vorgesetzter lässt Kira spüren, dass er am liebsten alleine arbeitet. Also muss sie sich etwas einfallen lassen und wenn sie in ihrem Job durchsetzen und bleiben will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihrem eigenen Instinkt zu folgen. Sie hört sich die Lieder der Komponistin genauer an. Aber, sind die Songtexte der Schlüssel zum Erfolg….?


    Fazit / Meinung:

    Das Buch hat 27 Kapitel, die alle relativ kurz gehalten sind und eine Überschrift haben, die sagt, um was es sich in jedem der einzelnen Kapitel handelt , insgesamt 251 Seiten.


    Ein tolles und bis zum Schluss spannendes Buch, welches leicht zu lesen ist. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte es in kurzer Zeit durchgelesen. Es ist toll zu lesen, dass sich Kira von ihrem Vorgesetzten nicht hat unterkriegen lassen. Der Täter war mir bis zum Schluss ein Rätsel. Ich kann es mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen.


    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!