Melissa Scrivner Love - Capitana / American Heroin

  • Klappentext

    Lola Vasquez ist leicht zu unterschätzen: Sie ist zierlich, eher unscheinbar, kümmert sich liebevoll um ihre Pflegetochter Lucy und hilft ihren bedürftigen Nachbarn oft mit Lebensmitteln oder der Miete aus. Das ist allerdings nur ihre eine Seite: Denn sie ist auch eine rücksichtslose Drogenlady, eine brillante Gang-Leaderin mit einem hohen body count. Das bekamen auch ihre Rivalen zu spüren und ihr Bruder Hector, den sie aus strategischen Gründen in den Knast geschickt hatte. Seit sie ein Bündnis mit der Staatsanwältin Andrea geschlossen hat, die hinter ihrer makellosen Fassade selbst mit Drogen handelt, herrscht Lola über ihr eigenes Gebiet. Es könnte also alles gut sein. Als aber eine schwangere Frau sie bittet, dafür zu sorgen, dass ihr fieser Ehemann weiter hinter Gittern bleibt, ahnt Lola nicht, dass dieser kleine Gefallen sie in einen weiteren Drogenkrieg führen wird. Und bald muss sie feststellen, dass die größte Gefahr nicht von der konkurrierenden Rivera-Gang ausgeht, sondern in ihrer unmittelbaren Nähe lauert: Hector wurde aus dem Gefängnis entlassen, aber kann sie ihm vertrauen? Und auch Andrea hat anscheinend ihre ganz eigene Agenda ... Bald brennt es an allen Ecken und Fronten, und Lola muss all ihre tödlichen Managerqualitäten einsetzen, um das Allerschlimmste zu verhindern und ihre Lieben zu schützen. Koste es, was es wolle.


    Über die Autorin

    Melissa Scrivner Love ist die Tochter eines Polizisten und einer Gerichtsstenographin. Sie studierte Englische Literatur an der New York University und zog danach nach Los Angeles. Sie arbeitete für eine Reihe von Fernsehserien, darunter Life und CSI Miami. Für eine Episode von Person of Interest wurde sie mit einem Edgar ausgezeichnet. Sie lebt in Los Angeles.


    Mein persönliches Fazit

    Eigentlich lebt Lola Vasquez zwei Leben zur gleichen Zeit. Auf der einen Seite ist sie Drogenboss in Los Angeles. Heroin und Geldwäsche sind ihr Geschäft. In diesem Leben kann sich Lola keine Schwäche erlauben, zu schnell würde diese ausgenutzt und ihr zum Verhängnis werden. Ein Drogenkartell zu führen verlangt Härte und Durchsetzungsvermögen. Auf der anderen Seite ist Lola eine Mutter, die sich Sorgen macht. Lucy, von Lola adoptiert, hat bereits in jungen Jahren schreckliche Erfahrungen machen müssen. Wie wird sich dieses Trauma auf das junge Mädchen auswirken? Und dann ist da noch die Nachbarschaft. Lola hat alles im Blick und kümmert sich. Spendet anonym Lebensmittel, verschafft Geld für die Miete oder eine ärztliche Behandlung.


    Mir hat gut gefallen, wie die Autorin Lolas Welt dargestellt hat. IhreZerrissenheit, teilweise in zwei Welten leben zu müssen. Als Latina genießt Lola nie die gleiche Anerkennung wie ihre weißen Mitbürger.
    So gut wie jeden Satz stellt Lola in Frage, dreht und wendet ihn, überlegt, was die Aussage bedeuten könnte. Dieser Konflikt verstärkt sich noch dadurch, dass sie ihre Tochter Lucy auf eine Privatschule schickt, in der sich überwiegend Kinder bessergestellter Familien befinden. Lola lebt in einem wenig glamorösen Teil von Los Angeles. Hier gibt keine Touristen und feine Hotels, es herrschen andere Regeln. Ich selbst hadere ein wenig mit der Figur der Lola. Sie wirkt auf mich als Drogenboss nicht wirklich authentisch. Und leider passiert in der Handlung auch nicht wirklich etwas, womit sich diese Figur hätte beweisen können. Lola wird oft zweifelnd beschrieben, manchmal sogar fast schon ahnungslos. Als Lola zum Beispiel beschließt ein Haus zu kaufen, weiß sie nicht welche Unterlagen sie benötigt und wann das Haus wirklich ihr gehört. Außerdem befindet sich Lola permanent in einer Art Identitätskrise und vergleicht immer wieder ihr Leben mit dem der weißen. Sie eignet sich Ausdrücke aus deren Sprechweise an und ganz allgemein habe ich den Eindruck erhalten, sie würde ihre Herkunft ganz gerne ablegen.


    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, die Sprache dazu schon recht hart; was ich als sehr passend zur Geschichte finde. Das Tempo ist hoch, die Geschehnisse spielen sich schnell hintereinander ab.
    Leider passiert mir insgesamt zu wenig Action für einen Thriller. Der Showdown am Ende ist mir persönlich zu kurz und zu wenig
    ausgefeilt. Das Ende ist nicht überraschend, man sich bereits vorab ausrechnen, dass es auf diese Variante herausläuft. Von mir daher nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Heldin oder einfach nur Kriminelle ?

    Suhrkamp schafft es immer wieder neue Autoren zu gewinnen, die mich komplett überzeugen können. Aber auch immer wieder Autoren, die etwas besonders macht oder eine ungewöhnliche oder neue Art an sich haben. So auch dieser Roman der mich beeindruckt.

    Lola eine junge Latina ist die Anführerin einer kleinen Gang in Los Angeles, die hauptsächlich mit Drogen handelt und diese auch an Latinos in ihrer Gegend verkauft. Zusätzlich sorgt sie sich sich um die Menschen in Ihrem Viertel und erfüllt Ihnen Gefallen, die sie bei Gelegenheit als Gegengefallen wieder einfordert. Dieses System ist für alle ein Gewinn und stärkt die Zusammengehörigkeit. Ihre angenommene Tochter Lucy versucht sie dagegen, vom Gang-Leben abzuschirmen und lässt sie auf eine teure Privatschule gehen. Als eines Tages eine Frau kommt, und sich beklagt, dass Ihr Mann sie immer geschlagen hat und sie nicht will dass er aus dem Gefängnis zu ihr zurück kommt, nimmt Lola den Auftrag an. Als sich herausstellt, dass diese Frau eine falsche Geschichte erzählt hat, gehen die Schwierigkeiten erst richtig los, da Lola den Auftrag nicht mehr stoppen kann....

    Wunderbar geschrieben und mit Sicherheit nicht an die Realität grenzender Thriller, der von einer Frau mit viel Herz und Leidenschaft ausgeht, die für andere kämpft und das Drogengeschäft alles am laufen hält. Die Realität würde sicherlich anders aussehen. Doch dieser Roman ist spannend, entwickelt wunderbare Charaktere und hat eine Geschichte, die einmal am Rollen, nicht mehr zu stoppen ist. Lola eine Frau die zwischen allen Welten hängt. Früh auf sich gestellt, mit der Verantwortung für Ihre Angestellten ( Soldaten), dem Willen Ihrer Tochter ein gutes Leben zu bieten, Ihren Soldaten gegenüber keine Schwäche zu zeigen und da stellt Ihr Plötzlich jemand eine Falle und Lola muss überlegen, wer Ihre Freunde sind und wer versucht sie zu manipulieren....

    Ich kann es normalerweise nicht mehr ertragen, dass jeder Autor, jeder Film , jede Serie aus den USA versucht, die verschiedenen Kulturen immer als beste Freunde darzustellen. Keine Serie, in der nicht eine Weiße mit einer Asiatin, Farbigen und möglichst noch einer Latina befreundet ist, damit das alles ausgewogen ist. Dieses Gefühl hatte ich hier nicht, obwohl Lola wirklich gerne der Welt der Weißen angehören würde und teilweise nicht mal an einem Tisch mit ihnen sitzen sollte,
    ist der Patriotismus nicht sehr ausgeprägt und gefällt mir sehr gut.

    Fazit: Ein Thriller mit absoluter Empfehlung. Ich wurde blendend unterhalten. Die Geschichte hat mich beschäftigt und war sehr spannend. Auch Tage nach dem lesen, war die Geschichte noch präsent, so dass für mich 5 Sterne klar sind.:bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Der Roman „Capitana“ ist ein Thriller mit wahrem Thriller-Effekt. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch, da die extreme Brutalität des Kartell-Milieus mich sehr abgeschreckt hat und ich Schwierigkeiten hatte, Sympathie für die Protagonistin Lola zu entwickeln. Im Verlauf des Leseprozesses änderte sich dies aber, da Lola neben der knallharten Seite eben auch eine sehr sympathische fürsorgliche Seite hat und für Gerechtigkeit kämpft. Sehr gut gelungen ist die Verschränkung von aktuellem Geschehen und dem allmählichen Aufdecken der Bezüge aus der Vergangenheit. Die Figuren Lola, Hector, Maria, Andrea und Lucy wachsen dem Leser trotz ihrer Ecken und Kanten immer mehr ans Herz. Nebenbei bekommt der Leser tiefere Einblicke in Lebenswelten, die ihm wahrscheinlich bisher nicht so vertraut waren: die erbarmungslose Welt der Drogen- und Bandenkriminalität.

  • Lola ist die Chefin der Gang in ihren Viertel. Sie kontrolliert den Drogenhandel, aber gleichzeitig kümmert sie sich um ihre Leute. Sie hat ein kleines Mädchen, Lucy, adoptiert und versucht sie aus ihren Geschäften rauszuhalten. Deshalb schickt sie sie auch auf eine Privatschule. Durch einen Mordauftrag im Gefängnis löst sie unbeabsichtigt einen Drogenkrieg zwischen den Kartellen aus. Dieser beeinflusst auch ihre Beziehung zu ihrer Geschäftspartnerin wie zu ihren Bruder.
    Lola wird als taff und hart beschrieben, aber genauso als liebender Familienmensch. Genauso wie ihre Partnerin Andrea, die ein Doppelleben führt. Diese beiden Frauen behaupten sich in einer rauen Männerwelt.
    Ich fand die Darstellung von Lola nicht sehr glaubwürdig. Einerseits ist sie der harte Boss, anderseits ist sie naiv im Alltagsleben. Sie ist eine Latina, aber eigentlich will sie von den Weißen nur als gleichwertig akzeptiert werden.
    Der Schluss hat mir nicht gefallen. Das zuckersüße Happyend passt nicht.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • macht euch auf was gefasst

    Lola ist zusammen mit ihrer Partnerin der Boss eines Drogenkartell an der Westküste der USA. Andrea ihre Partnerin ist nicht nur einfach eine Frau nein sie ist Staatsanwältin und an große Pläne. Doch weder Lola noch Andrea stammen aus behüteten Elternhäusern. Beide mussten sie als Kind Gewalt erdulden. Nicht das die beiden ein ruhiges Leben führen, nein. Aber dennoch gerät ihrer beider Leben gehörig in Turbulenzen. Ein anders Drogenkartell beansprucht Lolas Gebiet. Und dann passiert Lola etwas was ihr nicht passieren dürfte, sie erteilt einen Mordauftrag, den sie nicht richtig geprüft hat und plötzlich befindet sie sich in einen Drogenkrieg. Ihr Bruder für entführt und gefoltert. Dann gerät auch noch ihre Partnerin unter Beschuss. Fast zu spät begreift sie das ihre Partnerin dieses Krieg losgetreten hat. Bewehgründe hat sie genügend. Ihr Sohn hatte eine Überdosis erwischt, ausgerechnet von Lolas Männern übergeben. Und dann meldet sich auch noch jemand aus Andreas Vergangenheit. Lola hat aber auch noch andere Probleme. Ihre Tochter, verhält sich zusehends anders. Erst als Lola bemerkt woher dieser Einfluss kommt und dieses eliminiert ändert sich auch ihre Tochter wieder. Doch so einfach ist der Krieg nicht zu Ende. Die beiden Kartellbosse liefern sich am Strand von LA einen letzten Kampf, in dem Lola eine Entscheidung treffen muss…



    Die Autorin bietet mit diesem Thriller einen äußerst spannend und packenden Thriller, der einen nicht mehr loslässt. Sie beschreibt alles so genau das man meinte man würde alles direkt vor dem inneren Auge sehen. Der schöne Sein ebenso wie die Abgründe, die Gewalt und das Blut. Die Opfer eines blutigen und skrupellosen Drogenkartells geführt von zwei ungleichen Frauen, die mehr gemein haben als auf den ersten Blick ersichtlich.



    Was ist gut was ist böse bzw. wer sind die Bösen? Diese Frage ist nachdem man Lola und ihre Partnerin kennengelernt hat nicht mehr ganz so einfach zu beantworten. Lola ist auf der einen Seite eine starke taffe Frau, die Menschen, die in Notgeraten sind hilft unkompliziert und einfach weil sie es kann, jedoch irgendwann auftaucht und einen Gefallen einfordert. Auf der anderen Seite ist sie einer der Kopfe eines brutalen Drogenkartells, das Heroin unter die Leute bringt und Geld in verschiedenen Geschäften wäscht. Als Leser weiß man ok sie ist kriminell und hat eine äußerst brutale Ader. Tötet ohne mit der Wimper zu zucken, aber dann ist sie auch die liebevolle Mutter von Lucie, deren leibliche Mutter sich eine Überdosis setzte nachdem sie Lola die Adoptionspapiere unterschrieben hatte. Zum einen verachtet man sie aus tiefsten Herzen und zum anderen ja fiebert man mit ihr mit.



    Die Autorin hat diese Geschichte wirklich genial aufgebaut. So harmlos wie sie anfängt mit den Drogenkauf ein paar Jugendlicher, endet sie bei einen brutalen Kartellkrieg der Drogenbosse. Besonders geschickt hat dabei die Autorin nicht nur Lolas eigene Geschichte in die Handlung eingewoben sondern auch die von Andrea. Wobei die von Andrea eine ganz besondere ist und dem Leser wirklich erst gegen Ende aufgeht, wie manche Einschübe in die Geschichte passen. Und dann dieses grandiose Finale. In dem beide Frauen ihren Gegnern gegenüberstehen.



    Fazit: Mit welchen Problemen sich Drogenbosse im beruflichen wie im privaten stellen müssen zeigt dieser wirklich packende Thriller auf ganz besondere Art und Weise. Und eins vorab am Ende muss man seinen moralischen Kompass neu justieren. Auch Freunde von Blut und Gewalt werden hier auf ihre Kosten kommen. Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle, das es auch hier und da einige unnötige Längen gab. Aber dennoch kann ich euch dieses Thriller nur wärmstens empfehlen.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



  • Waffenkampf statt Klassenkampf


    Eine der härtesten, nicht-weißen, weiblichen Hauptfiguren der aktuellen Krimi-Literatur ist wieder zurück: Lola Vasquez, Anführerin, Drogenboss, Mutter und Latina (in stetig wechselnder Reihenfolge). Zwischen all ihren legalen und weniger legalen Aktivitäten im multikulturellen Los Angeles droht sie immer wieder, sich selbst zu verlieren.


    Auch wenn Drogen, Waffen, Gewalt und Blut Lolas Welt bestimmen, finden sich im Thriller auch immer wieder nachdenkliche, kritische Zeilen. Melissa Scrivner Love verbindet Lolas fiktives, aber wohl auf vielen realen Biografien fußendes Leben mit Gesellschaftskritik am Amerika der “Weißen Männer”. Rassismus, Armut und Verbrechen lauern hinter vielen Mauern und unscheinbaren Gesichtern.


    Für einen echten Klassenkampf sind die Unterschiede zu groß, dennoch drückt man Lola und ihrer Gang immer wieder die Daumen gegen das System, das sie einerseits unterdrückt, in dem sie sich aber so gut wie möglich zurechtfinden und einfügen (um nicht aufzufallen und weiter ihre Geschäfte machen zu können).


    Lolas Welt ist weit von unserer entfernt, ist illegal, gefährlich und weitestgehend unmoralisch. Aber als Charakter ist sie faszinierend und durch ihre Brille betrachtet, ist das was sie tut logisch und fast verständlich. Eine Anti-Heldin die für die Dauer des Buches als Heldin durchgeht. Eine toughe Frau die im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Richtige tut.


    “Capitana” ist Band 2 um Lola Vasquez. Die Reihe startet mit “Lola”.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • So muss es sein


    Zuerst war ich etwas skeptisch und befürchtete, einen Abklatsch von „Der Pate“ – nur mit weiblicher Hauptrolle – vor mir zu haben, aber ich wurde zum Glück eines Besseren belehrt.


    Die Handlung begann recht unspektakulär und war mit einfachen Worten beschrieben. Zuerst wird ein „Geschäft“ aus der Sicht von halbwüchsigen „Kunden“ des Drogenkartells geschildert. In diesem ersten Kapitel tritt Boss Lola zunächst nur am Rande auf. Für den Außenstehenden keine besondere Person, und das ist genau der Eindruck, den die uneingeweihte Umgebung von ihr hat.


    Wir lernen dann die Strukturen ihres „Geschäfts“ kennen, ganz nebenbei, ohne dass das lange erklärt werden muss. Der ganze Roman bleibt in einer sehr einfachen, anschaulichen und authentischen Sprache.


    Es dreht sich fast alles um Lola. Es gibt wenig Sprünge in der Zeit und nur sehr sparsam eingesetzte Perspektivwechsel – niemals mehr als unbedingt nötig.


    Obwohl von Anfang an klar ist, was Lolas Geschäft ist und dass es da ziemlich brutal zugeht, auch dass Lola selbst keine Skrupel hat, bekommt man beim Lesen von ihr den Eindruck, sie ist einfach eine alleinerziehende und besorgte Mutter, die nebenbei noch ein paar andere „Dinge“ zu erledigen hat. Man kann sich sogar richtig in ihre Lage versetzen.


    Der Roman lebt von der ambivalenten Persönlichkeit Lolas und natürlich auch den Personen um sie herum. Er ist spannend und es kommt dabei immer wieder zu unvorhersehbaren Wendungen. Auch das Ende hätte ich so nicht erwartet. Das ist genau das, was für mich ein gutes Buch ausmacht.


    Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: