Andreas Faber - No Place To Hide

  • Es wuchs zusammen, was zusammen gehörte, oder so ähnlich.


    Der großen Gruppe um Mirko und Andreas ist es gelungen sich aus den Kaserne und den Fängen Thors und seiner Rocker zu befreien. Sie haben Unterschlupf auf einem Hof gefunden, doch müssen sie vor dort aus Exkursionen starten, da nicht alle der Gruppe unbeschadet aus der letzten Konfrontation mit Freaks und Rockern hervorgegangen sind.


    Andreas Faber nutzt die etwas ruhigere Periode des Anfangs dazu, seine Protagonisten über ihr neues Leben sinnieren zu lassen. Und dabei ergehen sich einige in Fatalismus, denn so wirklich etwas an den Zuständen ändern, kann keiner von ihnen.


    Die Handlung spaltet sich in zwei Ebenen auf. Während der eine Teil der Gruppe den Hof, dessen Möglichkeiten sowie dessen Umgebung erkundet, muss sich ein anderer Teil auf den Weg machen um notwendige, medizinische Mittel zu besorgen, da einer der Kameraden an der Schwelle des Todes steht.


    Auf diesen Exkursionen gibt es einige neue Dinge zu entdecken. Diejenigen, welche auf dem Weg ins Krankenhaus sind, werden nicht nur mit einer neuen Abart der Zombies konfrontiert, sie müssen auch feststellen, das sich die menschlichen Gegner der Gruppe weiterhin auf ihren Fersen befinden. Auch die Hofbewohner erweitern gezwungenermaßen ihren Horizont, was die Bedrohung durch die Zombies angeht.


    Auch wenn die untoten Freaks ein wenig in den Hintergrund gedrückt werden, so ist die Bedrohung durch sie ständig vorhanden. Andreas Faber lässt es sich im dritten Band der Reihe nicht nehmen, den Leser am Ende mit mehr Fragen als Antworten zurück zu lassen.


    Was hat es mit der geheimnisvollen Hütte im Wald neben dem Hof auf sich? Wieso scheinen die Zombies sich weiterzuentwickeln und Abarten zu bilden? Steckt hinter allem mehr als es den Anschein hat und war die Verbreitung des Virus vielleicht sogar gewollt?


    Es bleibt spannend, auch wenn sich Andreas Faber diesmal mehr Zeit für die weitere Charakterisierung der Gruppenmitglieder genommen hat, und sie einem noch mehr ans Herz wachsen.