Jennifer Giesbrecht - The Monster of Elendhaven

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    Magie, Dunkelheit, Schock, Gewalt aber auch Rache, Leidenschaft und Liebe spielen eine Rolle
  • Jennifer Giesbrecht - The Monster of Elendhaven


    Inhalt:

    The city of Elendhaven sulks on the edge of the ocean. Wracked by plague, abandoned by the South, stripped of industry and left to die. But not everything dies so easily. A thing without a name stalks the city, a thing shaped like a man, with a dark heart and long pale fingers yearning to wrap around throats. A monster who cannot die. His frail master sends him out on errands, twisting him with magic, crafting a plan too cruel to name, while the monster’s heart grows fonder and colder and more cunning.


    These monsters of Elendhaven will have their revenge on everyone who wronged the city, even if they have to burn the world to do it.

    (Q Amazon)


    Meinung:

    Jennifer Giesbrecht - The Monster of Elendhaven


    Elendhaven ist eine ehemalig florierende Industriestadt weit oben im Norden. Gefangen in langen Polarnächten und in rauher Kälte, wurde sie vom Süden allein gelassen, nachdem vor vielen Jahren eine Seuche durch die Stadt zog und einen Großteil der Bevölkerung dahinraffte.

    In die Dunkelheit der Stadt kam vor langer Zeit ein neues Gesicht und dieses Gesicht gehört einem skrupellosen Monster. Sein Messer immer in Griffweite ging Johann meuchelnd durch die Gassen von Elendhaven. Doch Johann war nicht nur ein Monster, wie er sich selbst sah, er hatte auch eine Gabe, die er schamlos nutzte, nur nicht sonderlich ausgiebig. Als er eines Tages Florian Leickenbloom (der letzte Überlebende, einer der Gründerfamilien Elendhavens) den Gar ausmachen will, bietet dieser ihm eine Anstellung an, denn er erkennt Potenzial in Johann und seinen Fähigkeiten.

    Das Monster von Elendhaven wächst zu ungeahnter Größe.


    Die Geschichte um Johann und Florian ist nicht sonderlich lang, doch sie macht dennoch Eindruck. Die Atmosphäre ist überaus drückend und unheimlich. Es macht keinen Spaß sich durch die engen Gassen von Elendhaven zu drängen. An der Seite von Johann und Florian fühlt man sich nicht unbedingt wohl.

    Obwohl die Geschichte recht kurz ist, schafft sie es die Stimmung wirklich gut einzufangen. Die Autorin hat damit wirklich sehr gute Arbeit geleistet und neben den Beschreibungen der Handlungsörtlichkeiten, gibt es auch noch die mystische Seite der Erzählung, denn die Bewohner Elendhavens sind durchaus so etwas wie religiös. Sie verehren Hallandrette, die Lieblingstochter des Allvaters und die Schutzpatronin des ‘Black Moon’, wie Elendhavens Hafen auch genannt wird. Um die sich viele Sagen und Mythen ranken und ein Teil der Mythen scheint, wie sich herausstellt, wahr zu sein. Außerdem bekommt die Geschichte noch einen Hauch Magie verpasst. (Hier will ich nicht ins Detail gehen, da ich sonst viel vorwegnehmen würde).

    Das Thema Zauberei hätte man vielleicht weglassen können. So wirklich gezündet hat die Idee für mich lange Zeit nicht, aber am Ende hat es für mich so halbwegs ins Geschehen gepasst.


    Allgemein muss man sagen, dass man die Geschichte bis zum Ende lesen sollte, da sich erst dann einige Dinge erklären. Zum Beispiel hatte ich lange Zeit meine Probleme mit der Beziehung zwischen Johann und Florian (auch hier jetzt keine weiteren Details). Am Ende aber ergab das Sinn. Das Verhalten Johanns wurde indirekt erklärt.


    Am Ende hat mich die Geschichte aber nicht völlig überzeugen können, denn Florian war mir einfach zu wider. … Das zu erklären ist etwas schwierig ohne Details zu nennen. …. Sagen wir einfach ich mochte ihn überhaupt nicht. Selbst Johann, der sich selbst als Monster beschreibt, war mir da durchaus sympathischer.



    Fazit:

    The Monster of Elendhaven ist eine merkwürdige Geschichte. Sie ist tief schwarz und abgrundtief böse und das Setting überzeugt. Nur die Darsteller waren mir nicht unbedingt sympathisch, wobei das auch nicht ihre wirklich Aufgabe war. Die Geschichte bedient sich verschiedener Elemente wie Magie, Dunkelheit, Schock, Gewalt aber auch Rache, Leidenschaft und Liebe spielen eine Rolle. Die Autorin hat sehr gute Arbeit geleistet.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Dave2311

    Hat den Titel des Themas von „Jennifer Griesbrecht - The Monster of Elendhaven“ zu „Jennifer Giesbrecht - The Monster of Elendhaven“ geändert.
  • Hups ... Ich habe mich leider in der ID des Buches vertan und die des Hörbuches kopiert, vielleicht kann ein Admin die Verlinkung oben ändern. Im Beitrag konnte ich das ja noch machen.

    Danke.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn