Martin Kandau - Cuckolds Paradise

  • Inhalt:


    Das Liebesleben von Martin und Marion ist alles andere als spannend – bis er ihr gesteht, dass er sie gern beim Sex mit anderen Männern beobachten würde. Auch wenn Marion damit hadert, willigt sie ein, einen übergroßen Dildo mit ins Ehebett zu lassen. Doch schon bald entdeckt die kurvenreiche Blondine, dass auch in ihr dunkle Begierden schlummern. Mit lustvollem Opfermut gibt sie sich ganz den Wünschen ihres Mannes hin.

    Im nun beginnenden erotischen Abenteuer verwandelt sich die unschuldige Jugendherberge in einen Darkroom, ein Weidmann wird zum dominanten Begleiter des Paares und der Sonderling aus dem Nachbargarten führt Marion auf bizarre Abwege.

    Im gemeinsamen Spanienurlaub erfüllt sich schließlich Martins größter Wunsch, als sich Marion gut gebauten schwarzen Männern hingibt und Fantasie zur Wirklichkeit wird. Martin ist in Cuckolds Paradise …


    Rezi:

    Sexuelle Entwicklung eines sich liebenden Paares


    Der Leser darf hier Marion und Martin auf ihrer reizvollen Entdeckungsreise vom biederen Ehepaar zum lustvoll genießenden Cuckold und seiner Ehehure begleiten.



    Martin vergöttert seine Frau regelrecht. In den ersten zaghaften Schritten gesteht er ihr nur vorsichtig eine seiner Fantasien. Als sich Marion überwindet ihm diese zu erfüllen, wird sie für ihn zur Heilige und Hure zugleich. Auch der reizvolle Aspekt, dass sie sich offensichtlich erst mit den Gedanken und Wünschen ihres Mannes anfreunden muss, um sie dann doch zu erfüllen, steigert die Intensität und Verbundenheit der Eheleute.



    Von Mal zu Mal steigern sich die Fantasien und immer wieder überrascht Marion ihren Mann. Bei jeder Fantasie denkt Martin erst, dass es das jetzt war, dass diese Erfahrung durch nichts mehr übertroffen werden könne und doch kommt bald darauf eine neue Fantasie. „Cuckolds Paradise“ finden die beiden in einem kleinen Garten.



    Martin Kandau erzählt seine Geschichte in teilweise poetischer Sprache. Immer wenn er von Marion erzählt, ihre Schönheit und Reinheit bewundert, hebt er sie auch sprachlich in den Himmel. In den harten, erotischen Szenen wird seine Sprache derber bis Hurengleich. Aber nie obszön oder vulgär. Man kann sagen die Sprache passt sich der Szene an.



    Da ich auch „Ebenholz und Elfenbein“ von Martin Kandau gelesen habe, erschien mir zu Beginn, dass sich manche kleine Szene gleicht. Doch nach den ersten paar Kapiteln war alles neu. Natürlich aber ist Martins Bewunderung für Marion die selbe, wortreiche geblieben.



    Wir haben hier einen interessanten Einblick, wie sich ein Paar gemeinsam auf den ungewöhnlichen Weg begeben kann und die Liebe dadurch nicht verliert, sondern noch stärkt und festigt. In Liebe ist scheinbar vieles möglich.


    2024 - bis Ende März :study: : 22

    2023 - 100 gelesene Bücher :applause:

    2022 - 84 gelesene Bücher

    2021 - 88 gelesene Bücher

    2020 - 64 gelesene Bücher

    2019 - 65 gelesene Bücher

    2018 - 61 gelesene Bücher


  • Cuckolds Paradise war leider ein Buch, das mich dieses Mal nicht sehr überzeugen konnte.

    Schade eigentlich, denn der Klappentext klang recht ansprechend.


    Wie im Buch EbenHolz und ElfenBein, heißen die Protagonisten ebenfalls Marion und Martin. Direkt mit den ersten Seiten hatte ich das Gefühl es handelt sich hier um die gleichen Protagonisten. Denn auch EbenHolz und ElfenBein stammen aus der Feder des Autors.


    Die erotischen Szenen waren hier recht gut geschrieben, vor allem auch anschaulich. Doch bei manch einer Szene musste ich auch den Kopf schütteln. Eine davon war die Waldszene, in dem die beiden Protagonisten auf den „Jäger“ trafen. Wie es hier ablief, war für mich nicht nachvollziehbar. Ich möchte nicht zu viel dazu schreiben, falls ihr das Buch gerne lesen möchtet.


    Der Klappentext gibt euch hier schon eine recht gute Zusammenfassung. Da erspar ich mir weitere Worte.


    Von den Protagonisten Marion und Martin hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht. Man lernte nicht viel von ihnen kennen. Das einzige was man immer wieder zu lesen bekam, war Marion ihr blondes Haar und ihren wunderschönen Busen. Diese Nennungen zogen sich durch das ganze Buch. Es wurde immer wiederholt, so dass es einem mit den ersten Seiten bereits den Spaß am lesen nahm.


    Ich würde schon sagen, dass das Buch in meinen Augen mehr aus sich hätte rausholen können. Wenn man mehr Tiefe der Charaktere mitbekommen hätte, wenn diese vielen Wiederholungen nicht gewesen wären.


    Das fand ich hier schade, ich hatte mich auf dieses Buch gefreut es zu lesen und wurde für mich enttäuscht.


    Zu den Sexszenen sei gesagt, dass sie gerade herausgeschrieben wurden, man schon einiges zu lesen bekam. Es war viel Fantasy im Spiel und auch teils Dirty Talk.


    Cuckolds Paradise war ein Buch, das mich dieses Mal nicht überzeugen konnte. Vielleicht ist es dennoch etwas für euch. Schauts euch dennoch an, vielleicht kennt ihr auch schon das ein oder andere Buch des Autors und wisst so was euch erwartet.