Eine Unterscheidung finde ich nur dann sinnvoll, wenn man fragt, warum liest jemand und in welchem Genre ist man zu Hause.
Ich kann wegen der Unterhaltung lesen oder um Wissen zu erwerben, die Zeit zu überbrücken oder um Erlebtes/Erfahrung zu verarbeiten.
Gründe gibt es da sicher viele, und je nachdem, unterscheiden sich innerhalb der Gründe sicher nicht die Geschlechter.
Tempo ist dabei zweitrangig. Irgendwann kommt auch der letzte Läufer ans Ziel (nachdem man ihn zuvor von der Rennbahn gekratzt hat).
Dann, die Unterteilung nach Genre. Fantasy lese ich langsamer als Sachbücher zu geschichtlichen Themen, einfach da ich letztere zu lesen gewohnt und im Fantasy-Bereich nicht wirklich zu Hause bin. Dann kommt es auf den Schreibstil an. Fitzek liest sich nun man schneller als Knausgard und auf die Stimmung.
Das kann man, glaube ich, auf alle Geschlechter beziehen und auf alle Altersklassen.
Anders kann ich mir diese bonbonfarbenen Frauenromane und Young Adult nicht erklären, was aber wieder ein anderes Thema sein dürfte.