Klappentext:
Jakob Pottbarg ist pleite. Da kommt dem Hamburger Krimiautor die Einladung auf die Nordseeinsel sehr gelegen. Er soll alte Baltrumer Sitten und Gebräuche, Sprichwörter und Aberglauben zu Papier bringen. Dass er dabei in einen echten Mordfall verwickelt wird, hat er nicht erwartet. Welche Rolle spielt dabei Stefan Mendel, der auf der Insel gegen den Widerstand der Insulaner einen Wohngruppe für schwer erziehbare Jugendliche einrichten will?
Meine Meinung:
Auch im vierten Band rund um die Baltrumer Inselpolizei gelingt es der Autorin, eine spannende Handlung aufzubauen, die gleichzeitig Einblick ins Inselleben und die Denkweise der Insulaner bietet. Sie spart dabei nicht mit kleinen Seitenhieben auf die diversen Schrullen der Insulaner und bringt den Leser damit mehr als einmal ins Schmunzeln. Die Protagonisten sind authentisch, in ihrem Handeln nachvollziehbar, und es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, so dass keine Langeweile aufkommt. Das Buch lässt sich flüssig lesen, ist sprachlich keine große Herausforderung, lediglich einige kurze Sätze im heimischen Dialekt muss man als Süddeutscher genau lesen, um sie zu verstehen. Insgesamt gute Unterhaltung für einen entspannten Lesetag im Strandkorb. Von mir gibts