Klappentext
Lasst uns tot und munter sein!
Kleine Abwechslung zu besinnlicher Weihnachtsmusik und allzu trautem Beisammensein gefällig? In 24 hochkarätigen Kurzkrimis wird pünktlich zum Adventsbeginn wieder quer durchs Land vergiftet, gemeuchelt und verscharrt.
Verbringen sie spannende Stunden unter dem Tannenbaum mit: Gert Anhalt, Katja Bohnet, Wolfgang Burger, Dina El-Nawab/Markus Stromiedel, Wolfram Fleischhauer, Romy Fölck, Nicola Förg, Andreas Gößling, Stefan Haenni, Marc Hofmann, Jan Jacobs, Michaela Kastel, Thomas Kastura, Regine Kölpin, Christian Kraus, Cornelia Kuhnert/Christiane Franke, Iny Lorentz, Judith Merchant, Susanne Mischke, Hanni Münzer, Alexander Oetker, Gisa Pauly, Till Raether und Angelika Svensson.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de
Alle Jahre wieder bringt auch Droemer-Knaur eine neue Weihnachtskurzgeschichten heraus - und zwar eine mit mehr oder minder bösartigen Weihnachtskrimis. In Extremsituationen und im Familienkreis geschehen die meisten Gewaltverbrechen - und für viele bedeutet Weihnachten irgendwie Beides.
Und so finden wir hier unterschiedliche Formen von Nachbarschaftsrivalitäten, die zu Weihnachten ihre Höhepunkte erreichen, Auftragskiller am Anfang und am Ende ihrer Karrieren, enttäuschte Liebe, Grauen in abgelegenen Wanderhütten, Racheakte in vielerlei Kombination und auch ein oder zwei eher etwas versöhnlichere Geschichtlein.
Corona wird hier erwartungsgemäß auch kurz zu einem Thema, steht aber nicht wirklich im Mittelpunkt.
Die Geschichten schwanken zwischen 'sehr vorsehbar' und 'erfreulich überraschend' mit ein paar kleinen Perlen dazwischen.
Vielleicht sind Ende September und Anfang Oktober noch ein wenig zu früh um in der Stimmung für Weihnachtskrimis zu sein oder die neue Situation, in der wir leben macht herkömmliche Weihnachtskrimis etwas befremdlich, aber trotz einiger sehr anrührender Geschichten konnte mich die diesjährige Sammlung nicht so sehr begeistern, wie die der Vorjahre - obwohl ich schon die ein oder andere mal vorlesen werde.