Jutta Mehler - Milchrahmstrudel

  • Klappentext:

    Hat Fanni Rot die Leiche des Altenpflegers Roland Becker auf der Hintertreppe des Seniorenheims "Katherinenresidenz" nur geträumt? Man will es ihr zumindest einreden. Denn angeblich weilt der junge Mann höchst lebendig in den österreichischen Alpen. Doch Fanni glaubt, dass Roland Becker im Sarg des verstorbenen Herrn Bonner begraben wurde - und sieht sich gezwungen, in einem Mordfall ohne Leiche zu ermitteln.


    Inhalt:

    Auch im fünften Band von Jutta Mehlers Krimiserie rund um Fanni Rot geht es wieder um Mord und Totschlag. Als Fanni die alte Tante ihres Mannes im Altersheim besuchen will, stolpert sie auf der Hintertreppe über die Leiche des Altenpflegers Roland Becker. Doch als sie mit einem Helfer zurück kommt, ist der Tote verschwunden. Fanni zweifelt an ihrem Geisteszustand und wird dabei von ihrer Umgebung auch noch kräftig unterstützt. Doch nach und nach gibt es immer mehr Hinweise, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Natürlich wird sie das nicht so stehen lassen, und stürzt sich in die Ermittlung. Auch Sprudel, ihr Busenfreund, ist wieder mit von der Partie, und auch ihr Enkel und sein Freund müssen als Alibi herhalten. Lediglich Hans Rot ist wie immer weit außerhalb des Geschehens. Nachdem die Geschichte lange Zeit vor sich hin dümpelt, und kaum Handlung stattfindet, wird Fanni am Ende den Fall doch noch lösen, und gerät dabei in Lebensgefahr.


    Die Protagonisten:

    Alle bekannten Figuren aus den letzten Bänden sind wieder mit dabei.

    Fanni und Sprudel, die ein eingewilliges Paar abgeben, ohne eins zu sein.

    Hans Rot, das Prachtexemplar des engstirnigen bayrischen Ehemanns, für den regelmäßige Mahlzeiten und sein Vereinsleben wichtiger sind als eine gute Beziehung.

    Leni, Fannis Tochter, die in alle Geheimnisse eingeweiht ist.

    Luise Rot: Hans´Tante, und Bewohnerin der Katherinenresidenz

    Und natürlich die gesamte Nachbarschaft, die man aus den letzten Bänden schon kennt.


    Meine Meinung:

    Der Krimi startet direkt mit dem Leichenfund. Erst einmal ist alles spannend und verwirrend. Doch dann flacht der Spannungsbogen stark ab. Es gibt kaum Neuigkeiten zum Fall oder zur Betastory, die breiten Raum einnimmt. Es wird mehr Energie darauf verwendet, die Geheimniskrämerei zwischen Fanni und Sprudel aufrecht zu erhalten, als die Handlung voran zu treiben. Erst im letzten Viertel kommt wieder Schwung auf. Der Fall findet seine überraschende Lösung, die Betastory entwickelt sich deutlich weiter. Gewisse Kenntnisse des bayerischen Dialekts sind phasenweise zum Verständnis sehr hilfreich. Die Kenntnis der vorherigen Bände wird nicht direkt vorausgesetzt, aber manche Stellen sind ohne dieses Wissen eher schwer verständlich.


    Fazit: Ein nettes Buch für ein verregnetes Wochenende, aber ohne jeglichen Anspruch. Von mir gibts :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study:2024

    Gelesen 15/4927 Seiten/ :thumbdown: 1/SUB am 1.1.24: 48;


    :musik:2024

    Gehört 2/906Minuten/ SUH am 1.1.23: 7


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    2020:study: 52/21915 Seiten/ :thumbdown: 2/SUB am 1.1.20: 34;:musik:17/ Minuten 7746 /SUH am 1.1.20: 8

    2019:study: 48/19202 Seiten/ :thumbdown: 2/SUB am 1.1.19: 41;:musik:14/ Minuten 6452 /SUH am 1.1.19: 6