James Sabata - FAT Camp

  • Kurzmeinung

    Dave2311
    liebenswürdige Charaktere, einen irren Killer und jede Menge schwarzen Humor
  • James Sabata - FAT Camp




    Inhalt:

    Since 1985, over 500 overweight teenagers have come to Camp Wašíču, looking to lose weight, gain self-confidence, and turn their lives around.


    Phillip McCracken arrives, weighing in at almost 400 pounds; but the baggage he carries from the past affects him much more deeply than the numbers of the scale. When a homicidal maniac hell-bent on revenge attacks, Phillip will be forced to either find the courage to save the people around him or fall victim to his own self-doubt…


    … and possibly a machete.


    Filled with allusions to the Slasher films of yesteryear, Fat Camp delivers horror, humor, and a little slice of nostalgia for anyone who grew up even slightly afraid of the dark.

    (Q amazon)


    Meinung:

    Fat Camp


    Phillip McCraken ist ein völlig durchschnittlicher Teenager. Naja, nicht ganz. Sein Gewicht mit gut 400 Pounds ist etwas über dem Durchschnitt und deshalb begibt er sich (mehr oder minder freiwillig) zusammen mit seinem besten Freund Seth Jenkins ins Camp Wasicu, ein Abnehmcamp für übergewichtige Jungs. Selbst in einem solchen Camp gibt es Bullies die Phil das Leben schwer machen. Neben den Campfieslingen muss er sich auch noch mit seinen eigenen Dämonen rumärgern und davon hat er einige. Bereits nach kürzester Zeit hat er die Nase voll und will abbrechen. Die einzige Motivation die er hat ist Emily Clausen, 17 Jahre jung, bildschön, Cheerleader und Phils großer Schwarm.

    Währenddessen schleicht jemand in der Nähe des Camps im Unterholz herum und dieser Jemand ist mit einer Machete bewaffnet. Nach und nach verschwinden Jungen aus dem Camp und Phil sieht sich einen Kampf auf Leben und Tod gegenüber.


    Als ich das Büchlein in die Hand genommen hatte, war ich noch recht zuversichtlich. Ich erwartete eine kleine feine Teenager Metzelgeschichte in einem abgeschiedenen, idyllischen Waldcamp. Prinzipiell hat das die Geschichte auch geliefert und nebenbei auch noch einen sehr interessanten Hauptcharakter. Leider konnte mich aber die Geschichte nicht so richtig mitnehmen.


    Lange Zeit durchstreifen wir das Camp zusammen mit Phil. Wir lernen ihn und die anderen Anwesenden kennen, und davon gibt es viele. Und wir lernen auch Phils innere Dämonen kennen. Was im Grunde erstmal nicht schlecht ist. Phil ist überhaupt ein sehr sympathischer Charakter. Es hat mir recht viel Spaß gemacht mich mit ihm abzugeben. Außerdem ist das ganze Drumherum im Camp sehr witzig in Szene gesetzt.

    Mich hat aber zu Beginn der Killer sehr genervt. Nur sporadisch ist dieser mal über die Seiten geflitzt und war dabei, wie ich finde, sehr unkreativ. Es hat also nicht lange gedauert bis dieser mich gelangweilt hat.

    Gut die Hälfte der Erzählung muss man abwarten bis es endlich losgeht.

    An diesem Punkt war ich aber schon nicht mehr ganz bei der Sache. Die Story hat mich nicht richtig angesprochen. Ich bin einfach nicht reingekommen. Phil ist zwar ein sympathisches Kerlchen, aber irgendwie war mir das etwas zu viel. Hinzu kommt, dass mir viele andere Charaktere auch einfach zu nett waren. Alles in allem hat es zwischen mir und den Campern einfach nicht gefunkt.


    Die Geschichte ist aber durchaus unterhaltsam geschrieben. Immer wieder gibt es etwas zum Schmunzeln. Alle möglichen Horrorklischees werden aufgegriffen und sorgen für jede Menge schwarzen Humor. Selbst die Geschichte um den Killer ist recht kreativ, schräg und unterhaltsam.

    So oder so, so richtig warm bin ich mit der Geschichte aber nicht gekommen. Ob das nun an meinem Verständnis oder am Schreibstil gelegen habe, sei mal dahin gestellt.


    Fazit:

    Fat Camp konnte mich nicht so ganz überzeugen. Die Geschichte ist recht unterhaltsam und witzig. Sie hat liebenswürdige Charaktere, einen irren Killer und jede Menge schwarzen Humor. Leider hat es zwischen mir und dem Büchlein aber nicht richtig funktioniert.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn