Tim Foley - Dissected

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Es ist abends und Zeit die Arbeit ruhen zu lassen und eventuell im Pub ein oder fünf Gläser zu trinken, etwas, das Martha Jones ernsthaft in Erwägung zieht, denn sie hat bereits vier Obduktionen in der pathologischen Abteilung von U.N.I.T. hinter sich. Da steht auf einmal ihre alte Bekannte Gwen Cooper vor der Tür.. Nicht, um sie zu einem Umtrunk abzuholen, sondern mit einer weiteren Leiche im Gepäck. Und einigem emotionalen Ballast, denn aus irgendeinem Grund ist die Beziehung der beiden ehemaligen Freundinnen eingeschlafen.


    Während sich die beiden an die Arbeit machen – die die Torchwood-konditionierte Ex-Polizistin mit mehr Dokumentationsarbeit konfrontiert, als sie gerne in Erwägung ziehen möchte, stellt sich heraus, dass die von ihr mitgebrachte Leiche einige Ungewöhnlichkeiten aufweist, wie zum Beispiel die Tatsache, dass sie zum Einen wesentlich länger tot zu sein scheint, als sie es nach der Auffindesituation sein dürfte und außerdem nach einem von Torchwood zusammengefrickelten Scanner auch wesentlich lebendiger, als es sich für eine ordentliche Leiche mit eingeschlagenem Schädel gehören würde.


    Während sie sich zunächst um die Vorgehenweise bei der Obduktion und die Interpretation der Ereignisse streiten, wird der Konflikt zunehmend persönlicher, als die beiden Frauen nicht nur zu ergründen versuchen, wie dieser Unbekannte gestorben ist, sondern auch ihre Freundschaft. Untersuchungen, die in beiden Fällen so ihre ganz eigenen Überraschungen mit sich bringen.


    Ein interessantes Kammerspiel, wobei es alleine schon interessant ist, dass die fragliche Kammer in erster Linie die Pathologie von U.N.I.T. ist und mit Martha und Gwen zwei Frauen aufeinander treffen, die beide für sehr ungewöhnliche Organisationen arbeiten, die zwar im gleichen Feld tätig sind, dabei aber durchaus unterschiedliche Zielrichtungen und Methodiken aufweisen. Da ist der ‚Hauptfall‘ schon beinahe uninteressant – aber nur beinahe. Außerdem ist es spitze, dass Argyeman und Myles wirklich hier als Sprecherinnen eingesetzt werden, denn sie spielen wunderbar zusammen und gegeneinander in diesem kleinen Kammerspiel von Cello gegen Folkgeige. :musik: