Meines auch - da freut es mich, wenn ich Gesellschaft habe.
Das freut mich auch. 
Es ist vielleicht auch ganz interessant, wie wir als "Erstleser" Burnside's die Lektüre empfinden und bewerten.
John Burnside - What light there is: Über die Schönheit des Moments (ab 28.09.2020)
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Ein Klick und schon wartet das Buch darauf gelesen zu werden
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Verlag: Haymon Verlag
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Das ist ja eine freudige Überraschung drawe , serjena und Eleonorah
Mit so vielen weiteren Mitleser hatte ich gar nicht gerechnet. Gestern bekam ich das Buch schon und warte jetzt ganz brav bis wir alle unsere Ausgaben haben. Ich finde, dass es ein recht schön gemachtes Buch ist. Den Haymon Verlag kannte ich noch nicht. Okay, ich habe auch ein bisschen schon reingespitzelt (Fan halt 
) und mag zum Einstimmen folgendes zitieren:ZitatBetörend schön wirkt das Was-gewesen-Wäre, das Unwiederbringliche, das, was wir nicht festhalten können. In "What light there ist" macht John Burnside diese Magie der Vergänglichkeit begreifbar: Er lässt dich teilhaben an seinen jugendlichen Streifzügen durch wild wuchernde, längst verlassene Gärten, führt dich in das Innenleben eines Antarktis-Forschers im Angesicht des Todes und sinniert über das Verschwinden der Stille in unserer rastlosen Zeit. In persönlichen Erinnerungen, Reflexionen und anmutig-sinnlicher Sprache verführt der Lyriker und Romancier zum Innehalten und Staunen.
Ja, ich denke es geht in die Richtung des auch hier in Deutschland recht gut bewerteten Memoirs >I put a spell on you - Über Liebe und Magie<
Das denke ich auch, dass es in diese Richtung geht. Die Ausgabe kam für mich übrigens recht überraschend. Eine englische Ausgabe gab es da ja nicht. Ich habe jedenfalls keinen Hinweis darauf gefunden. Könnte es sein, dass ihm bei "I put a spell on you" noch so viel eingefallen ist, dass es für dieses Buch gereicht und sich der Haymon Verlag ihm angenommen hatte?
Ich freue mich sehr auf eine MLR mit euch allen. Gebt Bescheid, wenn eure Bücher da sind, dann können wir gemütlich starten.
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Eine englische Ausgabe gab es da ja nicht. Ich habe jedenfalls keinen Hinweis darauf gefunden.
Ich wollte ihn eigentlich im Original lesen und habe eine wilde, aber leider erfolglose Suche gestartet. Das Buch eines bekannten schottischen Autors
kommt zuerst in Deutsch heraus? Da bin ich ratlos.............
Wie auch immer, jetzt ist es da und ich habe mir mal die Aufteilung angeschaut. Das Buch besteht aus drei Teilen:
Teil 1: Erde (bis Seite 75)
Teil 2: Himmel (über das Verlieren) (bis Seite 139)
Teil 3: Die Göttlichen (bis Seite 167)
Die einzelnen Teile sind in kurze Abschnitte unterteilt, die jeweils mit einem Stern unterteilt sind.
Beim Lesetempo könnten wir uns dann einigen wie viele Abschnitte wir uns jeweils vornehmen.
Das werden wahrscheinlich nicht viele Abschnitte auf einmal, weil wir ja bei Herrn Burnside sind und das bietet wahrscheinlich jeweils viel
Diskussionsstoff auf wenigen Seiten. Es bietet sich also wohl an langsam und gemütlich vorzugehen.
Ich bin gespannt wie der vielzitierte Flitzebogen.....................
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Noch ein Ort
der sein letztes Licht
wie ein Netz auswirft
über nichts
Mark Sand
Erste Sätze "Ich wurde in einem Land flinker Ströme und flacher Flüsse geboren" ...wunderbarer Einstieg.
Als Kind welches auf dem Land zwischen Wälder und Bächen heran gewachsen ist, weiss ich welches Gefühl solche Erinnerungen auslösen können. Als Kind ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit, man nimmt es wie es ist und erst im Rückblick erkennt man welch glückliche Momente man erlebt hatte.
Genau diese Momente fängt John Burnside auf den ersten Seiten ein, bewusste Momente mit einer Prise Abenteuer "schwamm in den Tümpeln rund um unsere sterbende Bergarbeiterstadt" -
Wie er jedoch von Sterben und Tod von Engel und Friedhof spricht verliert sich die Idee, es sind nicht die Gedanken eines Kindes, hier spricht der Erwachsene.
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Erklärt mir/uns doch bitte:
Was ist es, das Euch zu Burnside-Fans gemacht hat?
Da muss ich mich erst einmal sammeln, denn das ist gar nicht so einfach zu erklären. Es hat auch viel mit persönlichen Erfahrungen zu tun.
Ich werde im Laufe des Tages einen Versuch starten..............
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drawe Da geht es mir wie taliesin , dass hat mit persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Gefühle zu tun.
Erste holprige Erklärungsversuche meinerseits. Burnside spricht mit seinen Büchern ein Teil in mir sehr an. Das war quasi Liebe auf den zweiten Blick bei mir. Warum der zweite? Mein erstes Buch war "Die Spur des Teufels". Ohne Zweifel ein gutes Buch, aber so richtig gefunkt hat es bei mir mit "Glister" und für immer und ewig hatte Burnside mich an der Angel mit "In hellen Sommernächten" und seinen Memoires und da vor allem "I put a spell on you - Über Liebe und Magie". Was er dort alles geschrieben hatte über die "dunkle Seite des Jahrmarktes" usw hatte mich sehr angesprochen.
Burnside kann Dinge, Situationen so beschreiben, dass man einen kurzen Blick auf noch etwas anderes, düsteres, erhaschen kann. Sozusagen im Blickwinkel, nicht richtig erfassbar. Als wenn du dir einen guten Film anschaust und denkst, Hoppla was war denn da? In seinen Büchern erspüre ich Melancholie, Selbstreflexion, ein sehr gutes Auge auf Situationen, eine tiefere Schicht. Er schont sich da mit gar nichts. Verschönt nicht. Wie gesagt sehr schwer zu beschreiben. Ich kann da nur ein Bruchteil davon beschreiben, warum ich so für die Bücher von Burnside schwärme.
Auch seine Gedichte mag ich. Wenn ich Gedichte normalerweise lieber in Original lese, was ich ja bekanntlich leider nicht kann, aber da mache ich eine Ausnahme und stürze mich auf die Übersetzungen. Und ich bedaure es sehr, dass seine Erzählungen noch nicht übersetzt wurden. Falls also jemand Herrn Robben (der Übersetzer von Burnside) kennt und einen guten Verlag, ich würde mich äußerst darüber freuen, wenn sie übersetzt werden würden.
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Verlag: Penguin Verlag
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Es hat auch viel mit persönlichen Erfahrungen zu tun.
Ja, das ist immer so (denke ich): es gibt Bücher, die lassen in einem Saiten klingen, aus welchem Grund auch immer.
Farast, danke für Deine Erklärung! Es sind also nicht der originelle Plot oder eine bestimmte Art zu erzählen, sondern Du siehst da einen Seelenverwandten.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe.
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Farast hat ihre Erfahrungen mit Burnside schon sehr schön geschildert. Zum Teil gleicht ihre Einschätzung auch meiner.
Eine Sache aber, und das ist bei mir der Hauptgrund warum ich mich zu Burnsides Werken so hingezogen fühle, ist seine
Fähigkeit an den Grenzen des Rationalen eine Welt zu finden und auch zu beschreiben, die ihn (und auch mich) immer wieder
anzieht. Diese Ausflüge, die über die realen Erfahrungen der Alltagswelt bis hinein in eine andere Wirklichkeit, eine andere
Wahrnehmung führen faszinieren mich, und lassen spüren, dass nicht alles was wir als gegeben hinnehmen auf der rationalen
Ebene passiert, sondern, dass hinter unserer Alltagswahrnehmung etwas sehr interessantes, lockendes und manchmal auch
gefährliches lauert. (wie Farast schon schrieb: Die dunkle Seite des Jahrmarkts).
Vielleicht finden wir ja auch in >What Light There Is< solche Passagen und können dann darauf eingehen.
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Farast , taliesin , Eure Schwärmerei für Burnside erfüllt den Tatbestand der schweren Nötigung, das ist Euch doch wohl klar. Ich habe bisher von ihm nur die "Spur des Teufels" gelesen, das mir genau wie Farast nicht besonders gefallen hat. Mich haben die Anleihen bei "Lolita" und die Wendung zum Religösem (der Aufenthalt in der Kapelle) gestört. Aber da Ihr nicht locker lasst, habe ich mir inzwischen "Lügen über meinen Vater" zugelegt. Wann ich es lesen werde, steht noch in den Sternen. Da sind ja noch so viele andere... Aber ich werde Euch bei der Leserunde gerne über die Schulter schauen. Viel Spaß!
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Aber da Ihr nicht locker lasst, habe ich mir inzwischen "Lügen über meinen Vater" zugelegt.
Das erste "Memoir" ist eine gute Idee und ich denke, dass wird dir gefallen und du hast dann kaum noch eine Wahl dir das zweite Memoir,
>Waking up in Toytown< (Wie alle anderen) zuzulegen. Das hat mich beim ersten lesen förmlich umgehauen.
Du siehst also, wir geben nicht auf, lassen nicht locker und quengeln so lange rum bis weitere Leser dazustoßen.
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Ich weiss nicht wer von euch Geister lesen hat. Die Handlung des Romanes bewegt sich in Innertown mit der ehemaligen Chemiefabrik draussen auf der Landzunge welche mit ihrem morbiden Charme die Jugendlichen anzieht.
Hier sind es die Tümpel und das Fliessgewässer welches sich mit seinen geheimnisvollen Katakomben erforschen lässt.
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Burnside kann Dinge, Situationen so beschreiben, dass man einen kurzen Blick auf noch etwas anderes, düsteres, erhaschen kann. Sozusagen im Blickwinkel, nicht richtig erfassbar.
Diese Ausflüge, die über die realen Erfahrungen der Alltagswelt bis hinein in eine andere Wirklichkeit, eine andere
Wahrnehmung führen faszinieren mich, und lassen spüren, dass nicht alles was wir als gegeben hinnehmen auf der rationalen
Ebene passiert, sondern, dass hinter unserer Alltagswahrnehmung etwas sehr interessantes, lockendes und manchmal auch
gefährliches lauert.
Danke für eure Eindrücke.
Eure Beschreibungen klingen sehr reizvoll und lassen mich der Lektüre noch neugieriger entgegensehen.Ich halte das Buch nun auch in den Händen und wäre demnach startklar. Was die Einteilung betrifft, richte ich mich ganz nach euch.
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Hm, und ich bin die Letzte, ich habe das Buch noch nicht.
Ich hätte es mir als e-book kaufen können, das stimmt, aber ich BRAUCHE einfach das Papier zum Anstreichen, Hineinschreiben etc.!
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Ich muss eine Korrektur anbringen - es sollte natürlich „Glister“ heißen - nicht Geister
mofre wenn du möchtest, ich schicke es dir sehr gerne - denn ich finde es schön wenn die gelesenen Bücher ein neues Zuhause finden
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Verlag: Albrecht Knaus Verlag
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Hm, und ich bin die Letzte, ich habe das Buch noch nicht.
Es kribbelt mir zwar in den Fingern, aber ich warte dann noch mit meinem Kommentar zum Anfang des Buches und dem ersten Post von
serjena .
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„Glister“
Habe ich hier als Remittendenexemplar liegen und will es seit einem Jahr lesen -
ungelesen nützt es nix und niemandem...
Farast meinte allerdings, es sei etwas düster und empfahl die "Helle[n] Sommernächte" zum Einstieg.
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Farast meinte allerdings, es sei etwas düster und empfahl die "Helle[n] Sommernächte" zum Einstieg.
Glister ist ein guter Roman, aber die "Hellen Sommernächte" sind wirklich ein Highlight.
Im englischen heißt der Roman übrigens "A Summer Of Drowning" was der Stimmung des Romans schon eher entspricht.
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mofre wenn du möchtest, ich schicke es dir sehr gerne - denn ich finde es schön wenn die gelesenen Bücher ein neues Zuhause finden
Danke, serjena, ich werde darauf zurückkommen. Erstmal möchte ich "Lügen über meinen Vater" lesen, und wenn mir das gefällt, sage ich Dir Bescheid, und das Buch darf sich auf den Weg aus den Abbruzzen zu den lieblichen Gestaden des im Moment allerdings sehr aufgewühlten Tyrrhenischen Meeres machen.
