M.C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Ehemann / Agatha Raisin and the Murderous Marriage

  • " Zur Hausfrau ist man entweder geboren, oder man wird es nie" (Agatha, ebook 55%)


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    Zum Inhalt:


    Nun ist es endlich soweit: Agatha und James wollen heiraten. Alle sind ganz aufgeregt. Nur Agatha weiß, dass noch immer der Nachweis für den Tod ihres Ex-Ehemannes fehlt.

    Der Tag der Hochzeit: Alle haben sich versammelt, als sich plötzlich die Kirchentür öffnet und ein Mann lautstark verkündet, dass die Hochzeit nicht rechtskräftig wäre. Auf Nachfragen verkündet er: "Ich bin Jimmy Raisin".

    James kann es nicht fassen, dass Agatha ihn so belogen hat und flüchtet. Kurze Zeit später findet man Jimmy Raisin. Tot! Wer hat ihn umgebracht? Agatha? James? Wer sonst könnte einen Grund haben?


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    Meine Meinung:


    Und wieder einmal hat es die Autorin M.C. Beaton die auch unter zahlreichen anderen Pseudonymen schreibt, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich lebe diese schroffe, direkte Art der Protagonistin, die in diesem Buch etwas mehr von sich preis gibt, als in den Vorgängerbänden.

    Die Figuren wirken so lebhaft, jedoch sollen sie alle der Fantasie der Autorin entsprungen sein. Die Handlungen wirken so echt und glaubhaft, dass man sich mehr als Zuschauer, als als Leser fühlt. Ich würde mir wünschen, dass die Reihe bald verfilmt wird und hoffe auf noch ganz viele Nachfolgebänden.


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    Fazit:


    Obwohl es nun schon der fünfte Band ist, kann ich einfach nicht genug von der Reihe bekommen. Wer die englischen, alten Krimis liebt, sollte die Serie um Agatha Raisin unbedingt lesen.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „M.C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Ehemann“ zu „M.C. Beaton - Agatha Raisin und der tote Ehemann / Agatha Raisin and the Murderous Marriage“ geändert.
  • Da es eine Cosy Krimi Reihe ist, rechnet man ja mit einem eher lockeren Verlauf und seichter Handlung - was mich auch nicht stört. Denn genau das ist für mich etwas schön entspannendes für zwischendurch, bei dem ich nicht viel nachdenken oder mich konzentrieren muss.


    In den ersten Bänden war mir Agatha Raisin selbst als Person ja nicht so wirklich sympathisch. Ihre Skurrilität hatte aber auch was humoriges, und irgendwie hatte es mir auch Spaß gemacht.


    Jetzt hab ich (leider) die erste Folge der Serie angeschaut. Die Schauspielerin sieht der Beschreibung im Buch jetzt überhaupt nicht ähnlich und ich bekomme sie beim lesen auch nicht mehr so richtig aus dem Kopf. Außerdem wird sie in der Serie viel sympathischer dargestellt - wie überhaupt auch alle anderen Figuren.


    Anscheinend hat es mir das jetzt erschwert, wieder in das Buch zu finden. Witzigerweise ist in diesem Band Agatha tatsächlich netter - oder es kommt mir nur so vor? Ich weiß es nicht...

    Jedenfalls sind mir die eingeschnappten Reaktionen von James Lacey sehr auf den Keks gegangen. Die Entwicklung der Beziehung zwischen ihm und Agatha ist ja eh mehr als seltsam, aber seine Gefühllosigkeit wirkt hier wirklich unschön. Ebenso seine Unbekümmertheit wenn es um Gesetzesbrüche geht.

    Und auch Bill (der Polizist) kam hier noch naiver rüber als selbst Agatha, was schon sehr nervig war.


    Der Schreibstil bleibt sich gleich. Es liest sich sehr locker und flüssig, allerdings wird halt auch wieder viel schnell und kurz abgehandelt. Was die Handlung gut vorwärts gehen lässt, aber auch lieblos wirkt. Ich hatte gedacht, dass ich mich mehr daran gewöhne und im Laufe der Reihe meinen Spaß beibehalte, aber so ganz klappt das anscheinend nicht.


    Der Fall selbst war gut, sehr verstrickt, hat aber für mich aber dieses Mal mehr eine Nebenrolle inne gehabt. Man hat etwas mehr über Agathas Vergangenheit erfahren und am Ende hat sogar James Lacey wieder ein bisschen die Kurve gekriegt und eine menschliche Reaktion gezeigt. Zwar auf einem "falschen" Weg aber immerhin so, dass man vermutet, dass da auch noch mehr hinter seinem Verhalten steckt.


    Da ich Band 6 ja schon hier habe werde ich den auch noch lesen und danach entscheiden, ob ich die Reihe weiterverfolge, oder nicht.


    Mein Fazit: 3 Sterne