Sturmblicke
Inhalt:
Aifa, ein Mädchen vom Cita-Volk, wird überraschenderweise von dem Rat der Fünfen zur Wächterin gewählt. Ihr Vorgänger, Bain, lernt sie an und weiht sie in die Geheimnisse der Insel ein. Aifa merkte schon als Kind, daß sie anders ist. Als man sie zur Wächterin der Insel wählt, ist sie selber überrascht. Sie fühlt sich der Aufgabe nicht gewachsen, ihr Volk vor den Käfern und dem Sturm zu warnen. Als sie bei Bain ist, merkt sie, daß sie besondere Fähigkeiten besitzt. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt als bei den anderen Bewohnern der Citas.
Das Cita-Volk
Die Insel wird in Nord-, Ost-, West- und Süddorf unterteilt. Es gibt auch eine Stadt mit Sitz "Der Fünfen". Die Citas leben in Halbkugeln. Es gibt Heiler, Bewahrer, Hirten, Erbauer, Lehrende. Von Geburt an ist es ihre Bestimmung, was sie einmal werden. Der Rat der Fünfen verkündet es dann. Die Kinder wachsen ohne Vater auf.
Das Kalee - Volk
Die Kalees sind unterteilt in Küste-, Berg- und Steppenkalee. Sie werden jeweils von den Drillingen geführt. Die Insel der Kalees ist größer als die der Citas.
Es gibt dort noch die Valee. Das ist ein Volk, das sich den Drillingen widersetzt. Sie sprechen zwar die gleiche Sprache, doch möchten sie traditionell weiterleben. (Die Eingeborenen) Es gibt noch eine Gruppe der Valee. Die Abtrünnigen, die Rebellen.
Kristall-Welt
Dann gibt es noch die Wandus, die in Kristallen leben.
Das Ibulien-Volk
Die Ibulien leben in einer schwebenden Stadt mit vielen bunten Gärten, Brunnen und Statuen. Sie können Kugeln aus Nebel formen und fliegen. Die Bewohner sind unterteilt in die "Weißen" und die "Silbernen".
Das Feldar-Volk
Sie sollen unangenehme Bewohner sein. Sammler von Gegenständen und Lebewesen. Bin aber noch keinem im Buch begegnet.
Meinung:
Ich mag Aifa's Pinselohren. Sie erinnern mich an einen Luchs. Ihre Wandlung von einem schüchternen Mädchen zu einer Kämpferin konnte man im Buch spüren. Ihre Wut. Sie ist neugierig und aufgeschlossen gegenüber Neuem. Aifa knüpfte Kontakte, obwohl sie mit dem Gedanken aufgewachsen ist, das nur das Cita-Volk existiert. Das Buch liest sich beweglich. Es tauchen drollige Wesen auf, die sich als bissig entpuppten. Die Vegetation bunt. Die Namen der Bewohner sind kurz und bündig. Ich konnte sie mir gut merken, obwohl beide Heilerinnen mit "J" anfangen. Das Cita-Volk fand ich sympathisch. Schrecklich ist die Sache mit der künstlichen Befruchtung. Die Kinder werden nicht aus Liebe gezeugt. Die Liebe oder das Flirten zwischen einigen Bewohnern hat mir gefehlt. Nur freundschaftliche Gefühle und wer könnte als Vater geeignet sein. Bei den Kalees ist das anders. Doch sie werden von den Drillingen unterdrückt. Die Wandus in den Kristallen handeln nur in ihrem eigenen Interesse und die Ibulien "Weiße" gegen "Silberne" geben sich contra. Aber eins haben sie gemeinsam. Das Universum verändert sich.
Fazit: Das Buch habe ich gerne gelesen. Ein Roman verbunden mit einer wunderbaren Reise in die Fantasy-Welt. Das Cover ist schlicht gehalten. Ein Farbklecks fehlt. Zitat von Khar, dem Bewahrer der Citas: "Ich fühle, dass die Geschichte Aifa's noch nicht zu Ende ist........"